Wirtschaft
Alarmsignal für den Westen: 16 Länder wollen der BRICS-Gruppe beitreten
Der russische Vizeaußenminister Rjabkow hat mitgeteilt, dass 16 Länder den Wunsch geäußert haben, der BRICS beizutreten. Da die BRICS faktisch eine "Konkurrenzveranstaltung" zu westlichen Organisationen ist, ist das ein Alarmsignal für den Westen.
Quelle: RTDeutsch, von Thomas Röper
Die BRICS bestehend aus Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika ist de facto eine Konkurrenzveranstaltung zu westlichen Formaten, wie zum Beispiel der international immer weniger beachteten G7. Die BRICS repräsentiert weit mehr Menschen und auch wirtschaftlich holt sie auf. 2021 lag ihr Anteil an der Weltwirtschaft nach kaufkraftbereinigten Bruttoinlandsprodukt bereits bei über 30 Prozent.
ußerdem haben die BRICS-Staaten mit der New Development Bank eine Konkurrenz zu den von USA dominierten Institutionen Weltbank und Internationaler Währungsfonds gegründet. Gerade diese Bank, die ihre Kredite nicht an politisches Wohlgefallen und andere politische Bedingungen knüpft, wie es die von den USA dominierten Organisationen tun und die Entwicklungsprojekte und den Ausbau von Infrastruktur fördert, stößt international auf großes Interesse.
In den letzten Monaten haben zunehmend mehr Staaten ihr Interesse bekundet, der BRICS beizutreten, was im Westen, dessen Medien die BRICS meist totschweigen, Alarmglocken klingeln lässt. Eine wachsende BRICS-Gruppe würde den weltweiten Einfluss des Westens zurückdrängen und vielen Ländern eine langersehnte Alternative zu den von den USA dominierten Institutionen bieten.
Weiterlesen: Alarmsignal für den Westen: 16 Länder wollen der BRICS-Gruppe beitreten
Sind Panzer nachhaltig? – Wie die Rüstungskonzerne vom Ukraine-Krieg profitieren
Quelle: NachDenkSeiten
Die Rüstungskonzerne erleben derzeit einen Aufstieg sondergleichen. Umsätze und Gewinne steigen, Aktienkurse schießen durch die Decke, Rheinmetall und Hensoldt spielen künftig in einer höheren Börsenliga, und selbst die Klassifizierung von Rüstung als nachhaltiges Investment ist kein Tabu mehr. Auslöser dieser Entwicklung war der Einmarsch Russlands in die Ukraine, der in den westlichen Staaten eine neue Welle an Rüstungsausgaben losgetreten hat. In Deutschland etwa kündigte Bundeskanzler Olaf Scholz in seiner „Zeitenwende“-Rede vom 27. Februar 2022 ein Sondervermögen für die Bundeswehr von 100 Milliarden Euro an. Darüber hinaus sollen Jahr für Jahr mehr als zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) in die Verteidigung fließen. Zum Vergleich: 2021 lagen die Verteidigungsausgaben noch bei 1,3 Prozent des BIP oder 46,6 Milliarden Euro.
Von Thomas Trares.
Die Phobie der USA vor dem Sozialismus
Die USA sollten sich für jene Schrecken schämen, die sie in jenen Ländern verbreitet haben, die in diesem Gesetzentwurf aufgelistet wurden.
Quelle: RTDeutsch
Die antisozialistische Resolution des US-Kongresses ist sowohl bedeutungslos als auch ironisch
Die parteiübergreifende Verurteilung der "Schrecken des Sozialismus" durch den US-Kongress entlarvt den amerikanischen Imperialismus und offenbart, wer den wahren Schrecken in der heutigen Welt verbreitet.
Von Bradley Blankenship
Der neu gebildete 118. US-Kongress hat erst vor Kurzem seine Arbeit aufgenommen, aber bereits die wesentlichen Lösungen zu Fragen, die das amerikanische Volk wirklich beschäftigen, auf den Weg gebracht. Vor einigen Tagen verabschiedete das Repräsentantenhaus das Gesetz "H.Con.Res.9 – Denouncing the horrors of socialism" (Gesetz über die Verurteilung der Schrecken des Sozialismus), das auf eine parteiübergreifende Unterstützung stieß.
Weiterlesen: Die Phobie der USA vor dem Sozialismus
Das Böse ist immer (...)
Dollar verliert Status als Reservewährung
Die Zeit der Hegemonie des US-Dollars in der Weltwirtschaft scheint sich langsam ihrem Ende zuzuneigen. Immer mehr Länder wollen ihre Devisenreserven künftig in anderen Währungen anlegen und Handel ohne Dollar abwickeln. Vielleicht sollten sich die USA auf ihre neue Spezialität, das Abschießen von Wetterballons mit Kampfjets, konzentrieren. Das ist weltweit eine Marktlücke und könnte global für Vertrauen in ihre Wirtschaftskraft sorgen.
Financial Times: Dollar wird Status als wichtigste Reservewährung verlieren
Eine Analyse von Alexander Männer
Die Zeit der Hegemonie des US-Dollars in der Weltwirtschaft scheint sich angesichts der globalen Umbrüche langsam aber sicher ihrem Ende zuzuneigen. Denn die US-amerikanische Währung, die man im heutigen internationalen Zahlungsverkehr immer noch im größten Umfang als Transaktions- und Reservewährung nutzt, wird in vielen Teilen der Welt inzwischen infrage gestellt. Immer mehr Länder wollen ihre Devisenreserven künftig in anderen Währungen anlegen und ihre Handelsbeziehungen nicht mehr (nur) unter Verwendung des Dollars führen.
Die BRICS-Staaten – Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika – , die zusammen knapp 40 Prozent der Weltbevölkerung und 25 Prozent des globalen Bruttoinlandsprodukts ausmachen, arbeiten beispielsweise bereits seit Jahren daran, eine gemeinsame Währung zu etablieren, um den Dollar damit als Leit- und Reservewährung abzulösen.
Weiterlesen: Dollar verliert Status als Reservewährung