Wirtschaft
Vortrag Jens Berger – EU im Wirtschaftskrieg?
Was ist eigentlich ein Wirtschaftskrieg und was sind Sanktionen? Seit wann gibt es sie und warum nahm die Zahl der verhängten Sanktionen in den letzten Jahren derart zu? Ist der Wirtschaftskrieg des Westens gegen Russland ein „Erfolg“ oder schädigen sich die sanktionierenden Länder damit letztlich nicht nur selbst und was hat dies mit den geostrategischen Interessen der USA zu tun? Auf Einladung der Augsburger Friedensinitiative hatte Jens Berger am letzten Freitag im Rahmen der „Augsburger Europawochen“ einen Vortrag zum Thema „EU im Wirtschaftskrieg“ gehalten, in dem er auf diese Fragestellungen eingeht. Der Videomitschnitt des Vortrags ist nun online.
Kuba rollt den roten Teppich für russische Unternehmen aus
Quelle: Radio Granma (https://t1p.de/xqfdi)
Russische und kubanische Beamte und Wirtschaftsführer kündigten am Mittwoch (17.) neue Vergünstigungen an, um russische Investoren auf den kubanischen Markt zu locken - das jüngste Zeichen für die schnell wachsenden wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden langjährigen politischen Verbündeten.
Boris Titow, Leiter der russischen Delegation des Kubanisch-Russischen Wirtschaftskomitees, sagte auf einem Forum russischer Unternehmer in Havanna, Kuba habe die Tür für russische Investitionen entscheidend geöffnet.
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Die Gierflation
Quelle: Sahra Wagenknecht, Newsletter
Die Inflation bleibt hoch und frisst uns die Einkommen weg. Nach der offiziellen Statistik stiegen die Verbraucherpreise im April um 7,2 Prozent. Allerdings ist die reale Teuerung noch viel schlimmer als die gemessene anzeigt, denn gerade Menschen mit kleinen Einkommen geben einen besonders großen Teil ihres monatlichen Budgets für Dinge wie Lebensmittel oder Energie aus, deren Preise im letzten Jahr explodiert sind. Doch woher kommt eigentlich diese extreme Teuerung und wer profitiert davon? In meiner Wochenschau spreche ich über die “Gierflation”, die großen Öl- und Lebensmittelkonzernen Rekordgewinne beschert und unfassbaren Reichtum in den Händen von wenigen Familien konzentriert, während die Konsumenten über überteuerte Preise abgezockt werden. Außerdem lege ich dar, was man dagegen tun kann, denn natürlich ist es möglich, dieser Abzocke - etwa über Preiskontrollen und die Entflechtung marktbeherrschender Riesenkonzerne - Einhalt zu gebieten:
Die aktuellen Wirtschaftsdaten sind so schlecht, dass es selbst einem grünen Wirtschaftsminister und seinem Klüngelapparat auffallen müsste. Was wir erleben, ist kein vorübergehender Einbruch, sondern der Niedergang unserer wichtigsten Wohlstandsstütze: der deutschen Industrie. Im Beitrag für die Weltwoche führe ich aus, wie die Säulen, auf denen unser Wohlstand ruht, von der Politik zerstört werden, welche Herausforderungen der Übergang zu einer multipolaren Welt mit sich bringt und warum wir eine eigenständige europäische Außenpolitik und eine europäische Wirtschaftsstrategie brauchen, mit der wir uns für die Zukunft aufstellen und in Schlüsselbereichen – etwa Finanzen oder Digitales – endlich souverän werden:
Ein Monat AKW-Aus und die Welt dreht sich immer noch – welch Wunder
Quelle: NachDenkseiten
Mit einer gewissen Häme kommentierten gestern zahlreiche Grünen-Politiker eine Meldung der Bundesnetzagentur, nach der der endgültige Ausstieg aus der Kernenergie vor einem Monat den Strompreis nicht etwa steigen, sondern sogar leicht sinken ließ. Und der „befürchtete“ Blackout blieb auch aus. Das ist ja auch alles richtig, aber es hatte auch niemand ernsthaft das Gegenteil behauptet. Die gesamte Debatte erinnert vielmehr an ein Kasperletheater, das davon ablenken soll, warum der Strom so teuer ist. Kleiner Tipp: Die Kernkraft hat damit nichts zu tun, egal ob die AKWs abgeschaltet werden oder nicht. Von Jens Berger
Habecks Preisdeckel - Billige Energie für Volkswagen, teure Energie fürs Volk
Quelle: NachDenkSeiten
Bundeswirtschaftsminister Habeck will die deutsche Industrie mit Strom zum Schnäppchenpreis von sechs Cent beglücken – als „Brücke“ in eine klimafreundliche Zukunft. Kommt es so, hätten Steuerzahler und Normalverbraucher bis mindestens 2030 die Zeche dafür zu zahlen, dass Bayer, BMW und Bosch hemmungslos Energie verpulvern und noch mehr Arbeitsplätze wegrationalisieren. Die Gewerkschaften schreckt die Aussicht nicht, sie sind voll des Lobes ob der Pläne. Der Bundeskanzler ziert sich noch, obwohl er einst sogar vier Cent versprach und der SPD-Chef offen mit 15 Jahren Superrabatt liebäugelt. Wem all das nicht zusagt, muss auf die Beharrungskräfte des Finanzministers hoffen. Von Ralf Wurzbacher.