Wirtschaft

30. August 2022   Themen - Wirtschaft

Öl- und Gasabkommen zwischen Russland und Iran beschleunigen den Niedergang der US-Hegemonie

Quelle: RTDeutsch

Russland und Iran werden vom Verkauf günstiger Energieressourcen auf dem Weltmarkt profitieren. Gleichzeitig beschleunigen Länder wie Indien ihren Aufstieg zu multipolaren Großmächten durch den Kauf dieser Ressourcen. Die USA sind hierbei nur noch Zaungast.

Von Andrew Korybko

Vergangene Woche äußerte sich die einflussreiche US-Nachrichtenagentur Politico extrem frustriert darüber, dass die USA nicht in der Lage sind, ein bevorstehendes Öltauschgeschäft zwischen Russland und Iran zu unterbinden, während die Neuverhandlung des Joint Comprehensive Plan of Action (JCPOA) noch nicht abgeschlossen ist. Auch wenn jüngste Berichte darauf hindeuteten, dass man kurz davor stehe, die Verhandlungen abzuschließen.

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16. August 2022   Themen - Wirtschaft

Leserbriefe zu „Ist nur Russland schuld an den hohen Gaspreisen?“

Quelle: NachDenkSeiten Ein Artikel von:
 
 

In diesem Artikel widerlegt Jens Berger die Behauptung, Russland allein sei verantwortlich für „die horrenden Preise, die deutschen Verbrauchern ab Herbst abverlangt werden“. Über Jahrzehnte wurde „die Liberalisierung des europäischen Gasmarkts und die völlig dysfunktionale Preisbildung an den Energiebörsen“ in Europa und vor allem Deutschland vorangetrieben, was zur Folge habe, dass „Gasproduzenten und Spekulanten“ sich enorm bereicherten und die deutsche Volkswirtschaft ruiniert werde. Eine Lösung sieht Jens Berger in der Öffnung der „betriebsbereiten Pipeline Nord Stream 2“, der Flutung des Marktes mit Gas, was „die Blase an den Gasbörsen binnen Sekunden zusammenbrechen“ lassen würde. Wir danken für die Leserbriefe, die Ala Goldbrunner für Sie zusammengestellt hat. Weiterlesen

 

15. August 2022   Themen - Wirtschaft

Global Times: USA haben einen wichtigen Verbündeten wegen der Ukraine betrogen

Meinung:  Die Bewertung von Risiken (Sanktionspolitik, Beteiligung an Kriegshandlungen)  ist eine schwierige Angelegenheit wie man aus der akuten wirtschaftlichen Klemme erkennen kann, in die sich die EU von "Uncle Sam" hineinmanövrieren ließ. Auch den Wiederaufbau der Ukraine durch den Steuerzahler der EU-Staaten finanzieren zu lassen, ist ist ein aufgerichteter Mittelfinger Washingtons. (Roswitha Engelke)


Global Times: USA haben einen wichtigen Verbündeten wegen der Ukraine betrogen

Die EU leidet unter den Folgen der Ukraine-Krise aufgrund des Vorgehens der USA, was zu einer Verschlechterung der Beziehungen zwischen Washington und Brüssel führen könnte, schrieb der Journalist Lu Xue in einem Artikel für die chinesische Zeitung Global Times. Er erklärte:

"Die europäischen Länder sind Opfer des Konflikts in der Ukraine geworden. Sie haben mit einer Energiekrise und steigenden Preisen zu kämpfen. Darüber hinaus treten die Volkswirtschaften der wichtigsten EU-Staaten in eine rezessive Phase ein, was zu politischer und sozialer Instabilität führen könnte."

Infolgedessen habe Brüssel begonnen, an den Erklärungen Washingtons über die angebliche Bedrohung des Westens durch Russland und China zu zweifeln. Der Kolumnist zitierte Professor Shuo Wang von der School of International Affairs der Beijing University of Foreign Studies als Beleg für seine Einschätzung. Dieser sei überzeugt, dass die EU-Länder ihre eigenen Interessen nicht opfern würden, nur um das Bündnissystem mit Washington zu erhalten. Lu betonte, dass Russland für Europa ein nicht zu ignorierender Nachbar und China der wichtigste Markt sei. Er stellte fest:

"In einem solchen Umfeld wird die US-amerikanische Propaganda über die chinesische und russische Bedrohung wahrscheinlich keinen Erfolg haben. Je mehr Washington Moskau und Peking als Feinde betrachtet, desto schwieriger wird es, Verbündete um sich zu scharen."

 

15. August 2022   Themen - Wirtschaft

Gescheiterter Staat

Meinung: Regressmaßnahmen an die USA stellen, es ist ihre Sanktionspolitik zu der sie die EU genötigt haben, es ist ihr Krieg in der Ukraine!

Quelle: Rubikon, Samstag, 13. August 2022, 15:59 Uhr

Auf Deutschland rollt eine gigantische Armutswelle zu — doch statt diese aufzuhalten, begnügen sich die Regierenden damit, uns auf sie einzustimmen

von Roland Rottenfußer

Foto: In Green/Shutterstock.com

Wir wissen nicht, was wirklich in „Spitzenpolitikern“ vorgeht. Eines aber ist sicher: Unterstellt man die Absicht, Deutschland binnen weniger Jahre herunterzuwirtschaften und möglichst viele Bürger psychisch wie ökonomisch kaputtzumachen — es wäre kaum eine wirksamere Strategie denkbar gewesen als jene, die von den Verantwortlichen tatsächlich derzeit praktiziert wird. Die Zerstörung der Freiheit und der Grundrechte in unserem Land im Zuge der Coronakrise erscheint in diesem Lichte fast wie eine Präventivmaßnahme, um die Zerstörung unseres Wohlstands obrigkeitsstaatlich gegen berechtigte Proteste abzusichern. Die Kälte, die uns für den Winter physisch angedroht wird — emotional und sozial ist sie längst da, mitten in der Hitze des Sommers. Für Millionen Menschen reißt ein soziales Netz nach dem anderen. Hatte man einen existenzsichernden Job, unterband das Coronaregime mitunter die Berufsausübung. Fühlt man sich als Hartz-IV-Betroffener auf niedrigem Niveau abgesichert, stürzen einen die Preissteigerungen in nackte Existenzangst. Verlässt man sich auf die „Tafeln“, verhängen diese wegen Überlastungen einen Aufnahmestopp. Der Staat indes belehrt viel, tut wenig oder das Falsche, stoppt den Wohlstandsverlust nicht, versucht allenfalls, uns den Vorgang der Beraubung etwas besser zu erklären. Ein Land ist dann in größter Gefahr, wenn die geistige Armut seiner Regierenden unmittelbar in materielle Armut der Regierten umschlägt.

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03. August 2022   Themen - Wirtschaft

Gazprom: Turbinenrückgabe für Nord Stream 1 aufgrund von Sanktionen und Siemens-Aktionen unmöglich / Altkanzler Schröders Besuch in Russland

Die Rückkehr eines Gasturbinenmotors in die Nord Stream-Anfangsstation ist aufgrund des Vorgehens von Siemens im Zusammenhang mit den aktuellen antirussischen Sanktionen nicht möglich, so Gazprom. In der Erklärung teilte das russische Unternehmen mit.

"Die Sanktionsregelungen Kanadas, der EU und Großbritanniens sowie die Unvereinbarkeit der aktuellen Situation mit den derzeitigen vertraglichen Verpflichtungen von Siemens machen die Lieferung des Triebwerks 073 an die Verdichterstation Portowaja unmöglich."

Gazprom hatte zuvor erklärt, dass die Route für den Transport des Gasturbinenmotors für Nord Stream 1 aus Kanada geändert worden sei und die Anlage von neuen Sanktionen bedroht sei. Der Grund dafür war, dass das Triebwerk von Kanada nicht direkt nach Russland, sondern nach Deutschland gebracht wurde (womit Gazprom nicht einverstanden war). Um das überholte Triebwerk abnehmen zu können, benötigt das Unternehmen nun nicht nur Garantien von Kanada, sondern auch von der EU und dem Vereinigten Königreich, dass keine Sanktionen verhängt werden. (Quelle: RTDeutsch)

Altkanzler Schröder bestätigt  Treffen mit Putin und will Inbetriebnahme von Nord Stream 2

Stand: 03.08.2022  Gerhard Schröder und Wladimir Putin haben sich erneut getroffen. Der Altkanzler bestätigte ein Treffen in der vergangenen Woche. Der Kreml wolle eine Verhandlungslösung, sagte er, doch im Westen geschehe nicht genug dafür. Zudem warb Schröder für Gaslieferungen über Nord Stream 2. Altkanzler Gerhard Schröder (SPD) hat ein weiteres Zusammentreffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putinbestätigt. „Die gute Nachricht heißt: Der Kreml will eine Verhandlungslösung“, sagte er als Fazit des Treffens dem Magazin „Stern“.

Schröder war vergangene Woche in Moskau. Ein erster Erfolg sei das Getreideabkommen. „Vielleicht kann man das langsam zu einem Waffenstillstand ausbauen“, sagte der Altkanzler in dem am Mittwoch veröffentlichten Interview. Schröder hält es für „abwegig“, dass die Ukraine die Krim militärisch wieder zurückerobere.

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