Wirtschaft
KIEW - Der staatliche ukrainische Gaskonzern Naftogaz hat den Zahlungsausfall bei der Bedienung mehrerer Euroanleihen erklärt.
Quelle: AD HOC NEWS
26.07.2022 - 20:48:28
Ukrainischer Staatskonzern Naftogaz erklärt den Zahlungsausfall. Der Konzern habe vom Ministerkabinett keine Erlaubnis erhalten, die Schulden zu tilgen, teilte Naftogaz am Dienstag in einer Mitteilung mit. Auf den Firmenkonten sei jedoch genügend Geld vorhanden.
Konkret geht um die Rückzahlung von Euroanleihen (und deren Zinsen), die in diesem Jahr fällig werden, sowie um Zinszahlungen für Euroanleihen mit einem Fälligkeitsdatum 2024. Ausgefallen sind demnach Zahlungen über einen dreistelligen Millionenbetrag in Euro. Die "Financial Times" hatte vor zwei Wochen berichtet, Naftogaz habe die Inhaber von Anleihen im Wert von umgerechnet knapp 1,4 Milliarden Euro um Zahlungsaufschub gebeten.
Gazprom hält Deutschland zum Narren - zur Freude von RWE AG. - EnBW AG. - E. ON SE. - Vattenfall
Beitrag: Dipl.-Ing Ulrich Engelke
Wie der russische Energiekonzern Gazprom am Montag mitteilte, werde man den Betrieb einer weiteren Siemens-Turbine einstellen müssen, dem zufolge wird damit die Erdgasversorgung über die Ostsee-Pipeline Nord Stream 1 von Russland auf 20 Prozent ihrer Maximalkapazität reduziert.
Technisch nachvollziehbar ist die Halbierung von 40% auf 20% durch den Wegfall einer Turbine von zweien nicht.
Reibungsverluste in Rohrleitungen verhalten sich quadratisch zu Fließmenge. Eine Senkung auf die Hälfte verringert die Reibung auf ein Viertel. Andererseits haben Turbinen Kennlinien, aus denen abgelesen werden kann, dass die Förderleistung sich umgekehrt zu den Reibungsverlusten verhält und ansteigt. Technisch nachvollziehbar wäre also eine Senkung auf so geschätzt 25% bis 30%. Auch die 40% sind bereits nicht technisch nachvollziehbar. Zwei Turbinen hätten bei nur einem Reibungsverlust von 0,16 (40% im Quadrat) erheblich mehr gefördert, vielleicht 50 bis 55%. Präzise gesagt wären in die Kennlinien der Turbinen die Kennlinie des Reibungsverlustes einzuzeichnen. Der Schnittpunkt würde den Arbeitspunkt liefern.
Die hohe Senkung ist also gewollt und definitiv vollumfänglich nicht technisch bedingt. Es ist konkret blödsinnig, bei 5 Turbinen jeweils 20% Fördermenge anzunehmen und dies bei 4 Turbinen mit je 20% (=80%) einfach so linear zu interpolieren. Jedem Ingenieur mit Kenntnissen der Strömungsmechanik und dem Verhalten von Druckerhöhern krempeln sich da die Fußnägel um.
Gazprom verarscht Deutschland ganz konkret zur Freude der oben genannten Energieversorger!
Ukraine fordert Sanktionen gegen China und Indien
Beitrag: Roswitha Engelke
Quelle: RTDeutsch
Selenskij-Berater fordert Sekundärsanktionen gegen China und Indien
Dem Wirtschaftsprofessor und Selenskij-Berater Alexander Rodnianski gehen die bisherigen Sanktionen immer noch nicht weit genug. In einem Interview mit der Welt fordert er ein vollständiges Embargo auf Rohstoffe aus Russland und einen Strafzoll auf Gas und Öl, den natürlich die Endverbraucher zahlen müssten. Auf die Sorgen, die viele deutsche Bürger angesichts der explodierenden Energiepreise haben, antwortet er nur:"Wenn auf der Waagschale der Frieden in Europa liegt, ist das ein Preis, den man zahlen sollte."
Ist das als Drohung zu verstehen?
Von der Bundesregierung erwartet Rodnianski Zustimmung zum Export spanischer Leopard 2-Panzer in die Ukraine:
"Wir brauchen viel mehr Offensivwaffen, weil wir im Donbass leider quantitativ deutlich unterlegen sind."
Die EU und die USA sollten seiner Meinung nach Sekundärsanktionen einführen, also Sanktionen gegen jene Länder, die weiterhin mit Russland Handel treiben.
Ein Land wie die Ukraine, das seit Jahren wirtschaftlich nichts auf die Reihe bekommt und von einem Korruptionsskandal in den nächsten getorkelt ist, will über über die Weltwirtschaft und den Frieden in Europa bestimmen? Das ist Größenwahn.
Den "Ratschlägen" Alexander Rodnianski zu folgen wäre intellektuell ein Rückfall in die Fötus-Phase. EU-Politiker sollten erkennen, dass sie durch ihre menschenverachtende Sanktionspolitik in den Augen vieler Völker bereits den moralischen Level der USA erreicht haben: Mörderisch, verlogen, selbstgerecht, Adjektive, die niemanden zu Sympatieträgern machen. Weiterlesen
Deutschland unterstützt ein Schuldenmoratorium für die Ukraine
Deutschland und andere Gläubiger wollen der Ukraine angesichts des Ukraine-Kriegs einen Aufschub bei der Rückzahlung von Schulden geben und das Land dadurch finanziell stützen. Wie das Bundesfinanzministerium am Mittwoch in Berlin mitteilte, unterstützt Deutschland ein Schuldenmoratorium für die Ukraine. Dieses gelte für bilaterale Schulden im Zeitraum vom 1. August 2022 bis zum 31. Dezember 2023. Eine vorgesehene international koordinierte Schuldendienstaussetzung soll der Ukraine zusätzlichen finanziellen Liquiditätsspielraum geben.
Die sogenannte bilaterale Gläubigergruppe besteht nach Ministeriumsangaben aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Japan, Kanada und den USA. Die Länder forderten andere Gläubiger auf, der Ukraine ebenfalls entgegenzukommen. Man werde weiter eng mit dem Internationalen Währungsfonds und der Weltbank zusammenarbeiten.
Nach Berechnungen von Bloomberg werden für die Ukraine zum 1. September Auslandsschulden in Höhe von rund 1,4 Milliarden US-Dollar einschließlich Zinsen fällig. Laut der Nachrichtenagentur stellte Kiew am Mittwoch einen formellen Antrag auf Umstrukturierung seiner Staatsschulden, die sich auf insgesamt 22,8 Milliarden US-Dollar belaufen.
Ukraine fordert Sanktionen gegen China und Indien
Beitrag: Roswitha Engelke
Quelle: RTDeutsch
Selenskij-Berater fordert Sekundärsanktionen gegen China und Indien
Dem Wirtschaftsprofessor und Selenskij-Berater Alexander Rodnianski gehen die bisherigen Sanktionen immer noch nicht weit genug. In einem Interview mit der Welt fordert er ein vollständiges Embargo auf Rohstoffe aus Russland und einen Strafzoll auf Gas und Öl, den natürlich die Endverbraucher zahlen müssten. Auf die Sorgen, die viele deutsche Bürger angesichts der explodierenden Energiepreise haben, antwortet er nur:"Wenn auf der Waagschale der Frieden in Europa liegt, ist das ein Preis, den man zahlen sollte."
War das als Drohung zu verstehen?
Von der Bundesregierung erwartet Rodnianski Zustimmung zum Export spanischer Leopard 2-Panzer in die Ukraine:
"Wir brauchen viel mehr Offensivwaffen, weil wir im Donbass leider quantitativ deutlich unterlegen sind."
Die EU und die USA sollten seiner Meinung nach Sekundärsanktionen einführen, also Sanktionen gegen jene Länder, die weiterhin mit Russland Handel treiben.
Ein Land wie die Ukraine, das seit Jahren wirtschaftlich nichts auf die Reihe bekommt und von einem Korruptionsskandal in den nächsten getorkelt ist, will über über die Weltwirtschaft und den Frieden in Europa bestimmen? Das ist Größenwahn.
Den "Ratschlägen" Alexander Rodnianski zu folgen wäre ein intellektueller Rückfall in die Fötus-Phase.
EU-Politiker sollten erkannt haben, dass sie durch ihre menschenverachtende Sanktionspolitik in den Augen vieler Völker bereits den moralischen Level der USA erreicht haben: Mörderisch, verlogen, selbstgerecht, Adjektive, die niemanden zu Sympatieträgern machen.
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