Soziales

31. August 2023   Themen - Soziales

Rosa-Luxemburg-Stiftung - Diskussionsvortrag: Eine andere Gesundheitsversorgung – bedarfsgerecht, gemein

Wo:                  Jameln , 12.09.2023   |  19:00   |   Diskussion/Vortrag
                         Kulturverein Plaatenlaase - Plaatenlaase 15, 29479 Jameln

 

Eine andere Gesundheitsversorgung – bedarfsgerecht, gemein - in der Reihe Gesundheitsversorgung heute und morgen

Der Zugang zu Gesundheitsversorgung als Menschenrecht Aller und nicht allein als Privileg Weniger – unter diesem Fokus hat der VDÄÄ Gesundheit und Krankheit stets als gesellschaftliches Problem begriffen. Der Verein möchte mit seiner Arbeit Krankheit und Gesundheit im sozialen Zusammenhang erkennbar machen und einer Kommerzialisierung des Gesundheitswesens entgegenwirken. Ziel ist eine gute Medizin mit guten Arbeits–bedingungen und in Kooperation mit anderen Beschäftigten im Gesundheitswesen. Gemeinsam mit Versicherten und Patient*innen soll eine Gesundheitspolitik statt einer Standespolitik betrieben werden. Der VDÄÄ mischt sich aktiv in Sozial-, Friedens- und Umweltpolitik ein. Wir fragen nach:

 

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29. August 2023   Themen - Soziales

Lauterbachs Krankenhausreform - was steckt dahinter

 
Präsentation zum Vortrag vom 21.8.2023

Referent war Achim Teusch, Arzt, aktiv in der Gewerkschaft verdi und im Verein demokratischer Ärzt*innen, langjähriger Betriebsratsvorsitzender eines Krankenhauses in NRW

                                                              Seine Präsentation ist hier verlinkt.

 

14. August 2023   Themen - Soziales

Pressemitteilung des LSG Niedersachsen-Bremen: Minderjährige Asylbewerber - Ablehnung medizinischer Leistungen nur mit besonderer Begründung

Zusammenfassung von Claudius Voigt: Im Ergebnis bedeutet das, minderjährige AsylbLG-Grundleistungsberechtigte haben grundsätzlich einen Anspruch auf Behandlung, wie sie auch die Gesetzliche Krankenversicherung vorsieht. Einschränkungen des Behandlungsumfangs sind fast immer unzulässig.

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26. August 2023   Themen - Soziales

(...) und der Arme sagte bleich, "wär' ich nicht arm, wärst du nicht reich"

Arme sind nur arm, weil sie zu faul zum Arbeiten sind ist eine Meinung, die Reiche gern von sich geben.  Dass Arbeit ein vom Kapital seit Jahrhunderten unterbezahltes Handelsgut ist, wird dabei gern übersehen.


"Wenn der Mainstream über Faule und Fleißige debattiert, ist was faul"

Quelle RTDeutsch

Von Susan Bonath

Während Corona füllten sich Pharmakonzerne die Taschen, nun brummen das Kriegsgeschäft und die Energie-Abzocke. Lukrative Sonderprofite für Waren von zweifelhaftem gesellschaftlichem Nutzen sprudeln vor allem aus dem Steuertopf in Windeseile auf die Konten mächtiger Kapitaleigner. Nur um die Sozialtöpfe steht es schlecht. Geht es nach der Bundesregierung, soll die Rente bald unter dem Diktat von Aktiengewinnen stehen, die soziale Daseinsvorsorge weiter zusammengestrichen werden.

Und während die Reichen reicher und die Armen mehr werden, gehen sich die Lohnabhängigen mal wieder gegenseitig an die sprichwörtliche Gurgel. Geschürt und befeuert von Medien, Politikern und Wirtschaftsverbänden ist eine altbekannte Debatte neu entflammt: Sind Arme arm, weil sie faul sind? Ja, suggeriert der Mainstream mal mehr, mal weniger offen.

Das ist eine alte Masche. Man erinnere sich an die Hetzkampagnen gegen "Florida-Rolf" und "Mallorca-Karin", mit denen die Bild vor der Einführung von Hartz IV zu einer Menschenjagd gegen Arme trommelte. Die Herrschenden wissen, dass sie mit solchen Kampagnen den strapazierten Nerv überausgebeuteter Niedriglöhner, dauerkonkurrierender Statusakrobaten und frustrierter Bullshit-Jobber zielgenau treffen.

Je bedrängter sich Menschen fühlen, je aussichtsloser sie im Hamsterrad des monopolkapitalistischen Arbeitsmarktes strampeln und je ungewisser sie ihre Zukunft bewerten, desto mehr neigen sie dazu, nach unten zu treten. So lenken die Propagandisten trefflich von den Verursachern dieser Lage ab.

Die Erzählung von fleißigen und faulen Knechten gehört zur simpelsten Propaganda-Masche der Herrschenden aus ihrem Baukasten mit der Aufschrift "teile und herrsche". Sie ist viel älter als Gerhard Schröders "Hängematten-Theorie" und Franz Münteferings fehlerhaftes Bibelzitat, wonach nicht essen solle, wer nicht arbeitet. Es ist Zeit, über Faulheit und Arbeit nachzudenken.

Faulsein – ein Privileg der Reichen

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14. August 2023   Themen - Soziales

Regelleistungen im SGB II/SGB XII sind zu niedrig. Der Wissenschaftliche Dienst des Bundestags belegt: Gesunde Ernährung ist in der Grundsicherung kaum möglich

Von den Beträgen, die bei der Regelsatzberechnung für Lebensmittel angesetzt werden, kann man sich nicht gesund ernähren. Für Kinder drohen sogar Störungen beim Wachstum und bei der Entwicklung des Gehirns. Jessica Tatti, die sozialpolitische Sprecherin der Linksfraktion, hat beim Wissenschaftlichen Dienst des Bundestags einen Überblick über die Fachliteratur in Auftrag gegeben. Das Ergebnis ist eindeutig:

Die Fachwelt ist sich fast komplett einig, dass der Regelsatz-Anteil nicht für gesunde Ernährung ausreicht. Von elf Studien und sonstigen Fachäußerungen, die der Wissenschaftliche Dienst dazu ausgewertet haben, kommt nur eine zu einem anderen Ergebnis, und diese Arbeit von 2008 ist extrem umstritten.

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