Soziales
Antrag der LINKEN auf kostenlose Verhütungsmittel
Hannover. DIE LINKE im Landtag hat ihre Forderung aus dem Frühjahr erneuert, Hartz-IV-Empfängern und anderen Armen kostenlose Verhütungsmittel zur Verfügung zu stellen. Anlass ist eine Untersuchung des Statistischen Bundesamtes, wonach die Zahl von Schwangerschaftsabbrüchen in Niedersachsen im ersten Quartal dieses Jahres um ca. sieben Prozent gestiegen ist. Der sozialpolitische Sprecher der LINKEN, Patrick Humke-Focks, sagte: „Ein erheblicher Teil der ungewollten Schwangerschaften kommt zustande, weil die betroffenen kein Geld für Verhütungsmittel haben.“ Darauf hätten die Beratungsstellen und Sozialverbände in Niedersachsen bereits im vergangenen Jahr hingewiesen.Weiterlesen: Antrag der LINKEN auf kostenlose Verhütungsmittel
"Deutschlands Eliten haben sich radikalisiert"
Ein Artikel aus der Zeit-Online v. 06.04.2010, von Andrea Dernbach
Hartz-Debatte
Deutschlands Elite ist homogener geworden. Der Soziologe Michael Hartmann sagt im Interview, die Bereitschaft, dem ärmeren Drittel der Gesellschaft etwas abzugeben, sinke.
© Jens Kalaene/dpa
"Die deutsche Elite hat sich radikalisiert", sagt der Soziologe Michael Hartmann
Frage: Thilo Sarrazin hat jüngst Hartz-IV-Empfängern kaltes Duschen empfohlen, wenn das Geld fürs warme Wasser nicht reicht. Ein Einzelfall?
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Lohndumping verhindern, Leiharbeit strikt begrenzen
Deregulierung im großen Stil
Als die Leiharbeit im Jahr 1972 eingeführt wurde, galten klare Regeln. Ein Missbrauch auf Kosten der Beschäftigten sollte verhindert werden. Bereits Mitt der 1980iger Jahre begannen die verschiedenen Regierungskoalisationen damit, in kleinen Schritt die Schutzvorschriften abzubauen. Aber erst die damalige Bundesregierung aus SPD und Grüne hat dem Lohndumping im Jahr 2002 Tür und Tor geöffnet:
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Gute Arbeit - Gutes Leben
Nur eine Minderheit der Beschäftigten in der Bundesrepublik bewertet ihre Arbeit mit "gut". Besonders Beschäftigte in Leiharbeit, befristeten Beschäftigungsverhältnissen und Minijobs und in regulären Beschäftigungsverhältnissen mit niedriger Bezahlung bewerten ihre Arbeitsplätze negativ.
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