Allgemein
"Deutschland hat sich 2022 wieder auf falsche Seite der Geschichte gestellt – Doch wen überrascht es?"
Quelle: RTDeutsch, von Wladislaw Sankin
Das ausgehende Jahr hat sehr viele Illusionen und Träume unter den Trümmern auf dem Schlachtfeld Ukraine begraben. Eine davon war die Vorstellung, dass nach dem Zweiten Weltkrieg eine Aussöhnung zwischen Russen und Deutschen möglich sei. Auf persönlicher Ebene gab es und gibt es sie – tausendfach. Auf politischer Ebene hat Berlin die deutsch-russische Sonderbeziehung indes einseitig aufgekündigt. Das war schon lange vorher so gewollt, die deutsche politische Klasse hat nur lange auf einen Anlass gewartet.
Den Anlass lieferte angeblich Russland selbst, mit seinem Einmarsch in der Ukraine. Wobei, genaugenommen geschah es noch vor Beginn der russischen Militäroperation – mit dem höhnischen Grinsen des Bundeskanzlers Olaf Scholz während seiner Visite in Moskau im Januar 2022, als Wladimir Putin vom Genozid Kiews an der Bevölkerung des Donbass sprach.
31.12.2022 im Westen nichts Neues ... nur das Übliche
Beitrag Roswitha Engelke
Quelle: RTDeutsch
- Voraussagen aus dem Kaffeesatz? Vizekanzler Robert Habeck ist sich sicher: Die Ukraine gewinnt auf dem Schlachtfeld. Irgendwann.
- Statt Menschenrechte "Problemlösungen"? Eine im ukrainischen Lwow ansässige Anwaltskanzlei verspricht, das "Problem der russischen Präsenz" zu "lösen". Soll damit die Hetze gegen Russen und alles Russische auf eine globale Ebene gehoben werden?
- Frankreich verstößt mit hoher Wahrscheinlichkeitgegen Artikel 11 der Charta der Grundrechte der Europäischen Union die besagt, jede Person hat das Recht auf freie Meinungsäußerung. Dieses Recht schließt die Meinungsfreiheit und die Freiheit ein, Informationen und Ideen ohne behördliche Eingriffe und ohne Rücksicht auf Staatsgrenzen zu empfangen und weiterzugeben.
- An die Kinder in Afrika oder an die Schweine in Spanien: Wohin ging das ukrainische Getreide? Es war der drohende Hunger in Afrika, mit dem im Frühjahr von allen Seiten massiver moralischer Druck auf die russische Führung ausgeübt wurde, Kampfhandlungen im Schwarzen Meer einzustellen und der Ukraine den Export von Getreide an hungernde Kinder in Afrika zu ermöglichen.
Almosenstaat-Deutschland: Wegducken vor der Aufarbeitung der Impfschäden ...
RTDeutsch-News
- Deutscland verwandelt sich in einen "Almosenstaat" warnen deutsche Sozialexperten. Ihnen zufolge drohen die explodierenden Energiepreise und die steigenden Lebenshaltungskosten die gewohnte Lebensweise der deutschen Gesellschaft zu sprengen – was dramatische Folgen für das Land haben könnte.
- Das Paul-Ehrlich-Institut duckt sich vor der Aufarbeitung der Impfschäden durch die mRNA-"Impfstoffe" weg. Pathologen warnen vor einer hohen Dunkelziffer an Impftoten und Herz-Geschädigten. Doch statt endlich zu forschen und ehrlich aufzuklären, mauert das für Impfstoff-Sicherheit zuständige Paul-Ehrlich-Institut (PEI) immer hartnäckiger.
- Von staatlicher Seite ist man offenbar nicht an einer generellen Evaluation der "Coronamaßnahmen" und ihrer Folgen interessiert. „Godfather“ Drosten sieht zwar auch keine Pandemie mehr (andere böse Zungen vermuten aber, dass er nach wie vor Stimmen hört),
Friedensplan für die Ukraine ja, wenn ...
(Quelle: RTDeutsch-News)
- Ein "Friedensplan für die Ukraine" ist möglich, wenn die vier neuen Regionen, nämlich die DVR, die LVR, Saporoschje und Cherson, als Teil der Russischen Föderation anerkannt werden. Dies erklärte der Pressesprecher des Präsidenten der Russischen Föderation Dmitri Peskow. Fürchtet sich die EU vor dieser Realität?
- Für Unruhe in der Region sorgte den Angaben der weißrussischen Nachrichtenagentur BelTA zufolge eine vom ukrainischen Luftabwehrsystem abgefeuerte Rakete, die weißrussisches Territorium traf. Erst jüngst hatte eine in Ostpolen eingeschlagene Rakete zwei Menschen getötet.
Das britische Imperium hat 165 Millionen Inder in 40 Jahren getötet: Wie der Kolonialismus den Faschismus inspirierte
Der US-Journalist Ben Norton schreibt in seinem Artikel, dass eine wissenschaftliche Studie ergeben hat, dass der britische Kolonialismus zwischen 1880 und 1920 circa 165 Millionen Todesopfer in Indien gefordert hat und ein Vermögen im Wert von zig Billionen Dollar aus dem Land gestohlen hat. Das weltweite kapitalistische System basiert auf europäischen imperialen Völkermorden, die Adolf Hitler inspirierten und zum Faschismus führten.
Quelle: NachDenkSeiten, vom 27.12.2022
von Ben Norton
"Das britische Imperium hat 165 Millionen Inder in 40 Jahren getötet: Wie der Kolonialismus den Faschismus inspirierte"
Der britische Kolonialismus ist laut einer Studie für mindestens hundert Millionen Tote in rund 40 Jahren verantwortlich. Im Laufe seiner 200-jährigen Kolonialgeschichte habe das britische Weltreich ein Vermögen im Wert von mindestens 45 Billionen US-Dollar aus Indien gestohlen, rechnet ein prominenter Ökonom vor.
Die völkermörderischen Verbrechen, die europäische Imperien anderswo in der Welt begingen, inspirierten Adolf Hitler und Benito Mussolini, was zum Aufstieg faschistischer Regime führte, die ähnliche Völkermords-Verbrechen innerhalb ihrer Landesgrenzen begingen.
Der Wirtschaftsanthropologe Jason Hickel und sein Co-Autor Dylan Sullivan haben einen Artikel in der angesehenen wissenschaftlichen Zeitschrift World Development veröffentlicht, der die Überschrift trägt: „Kapitalismus und extreme Armut: eine weltweite Analyse von Reallöhnen, Körpergröße und Sterblichkeit seit dem langen 16. Jahrhundert“. In dem Bericht schätzten die Wissenschaftler, dass Indien eine Übersterblichkeit von 165 Millionen Menschen aufgrund des britischen Kolonialismus zwischen 1880 und 1920 erlitten hat.
„Diese Zahl ist größer als die Anzahl der Toten aus beiden Weltkriegen zusammengenommen, inklusive des Nazi-Holocausts“, schreiben sie. Und fügen an: „Die Lebenserwartung in Indien erreichte das Niveau des frühen modernen England (also des 16./17. Jahrhunderts, Anmerkung der Übersetzerin) von 35,8 Jahren erst nach 1950, also nach der Entkolonialisierung.“
Hickel und Sullivan fassen ihre Recherche in einem Artikel bei Al Jazeera unter dem Titel „Wie der britische Kolonialismus 100 Millionen Inder in 40 Jahren tötete“ zusammen. Sie erklären:
Laut Recherchen des Wirtschaftshistorikers Robert C. Allen stieg die extreme Armut in Indien unter der britischen Herrschaft von 23 Prozent im Jahr 1810 auf mehr als 50 Prozent Mitte des 20. Jahrhunderts. Reallöhne sanken während der britischen Kolonialherrschaft und erreichten im 19. Jahrhundert einen Tiefpunkt, während Hungersnöte zunahmen und zu immer mehr Todesfällen führten. Die Inder profitierten also keineswegs vom Kolonialismus, vielmehr stellte er eine menschliche Tragödie dar, die ihresgleichen in der Geschichte sucht.


