Vor Ort
Erhöhung der Kindertagesstättengebühren in Helmstedt
Beitrag: Ulrich Engelke, Ratsherr Im Rat der Stadt Helmstedt
Am 26. Januar hat der Rat der Stadt einer Erhöhung der Kindertagesstättengebühren zugestimmt. Auch wenn die Erhöhung mit einigen Euro pro Monat verhältnismäßig gering ausfällt, bin ich der Meinung, KiTas sollten in der angeblich so reichen Bundesrepublik Deutschland grundsätzlich kostenlos sein.
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Wird das Helmstedter Archivgut im Staatsarchiv Wolfenbüttel eingelagert?
Beitrag: Roswitha Engelke
Ein Antrag der Linkspartei, das Helmstedter Archivgut im Staatsarchiv Wolfenbüttel unterzubringen, wurde vom Rat der Stadt im Dezember 2012 abgelehnt.
Auszug aus dem Protokoll:
... Der Ratsvorsitzende Dr. Birker eröffnet die Sitzung, begrüßt die Anwesenden und stellt die ordnungsgemäße Ladung des Rates der Stadt Helmstedt fest.
Sodann läßt Herr Dr. Birker über einen Tagesordnungsantrag des Ratsmitgliedes Engelke abstimmen, mit welchem sie die Behandlung eines Punktes "Abgabe des Stadtarchives und Suche nach neuen Unterbringungsmöglichkeiten" forderte. Der Rat der Stadt Helmstedt lehnt diesen Antrag mehrheitlich ab.
Zu dem Zeitpunkt sollte die Grundschule Friedrichstraße geschlossen und das Gebäude in ein Archiv umgerüstet werden. Damalig standen noch alle Parteien, außer der LINKEN, hinter der Schulschließung und der Antrag der LINKEN wurde von der Mehrheit der Ratsmitglieder als absurd deklariert, obwohl eine Umrüstung des Gebäudes in ein Archiv aus Kostengründen nie hätte stattfinden können.
Jetzt hat die Verwaltung analysiert und bestätigt, dass die historischen Schriften Helmstedts in die dafür hervorragend geeigneten Räumlichkeiten des Staatsarchives Wolfenbüttel untergebracht werden sollten und die GROKO ist zufrieden.
Mich persönlich freut es, dass mein Vorschlag nach Jahr und Tag doch noch auf fruchtbaren Boden fiel.
Den Spruch, "wenn zwei das gleiche tun, ..." kann ich mir aber nicht verkneifen.
Wer ist denn nun der Herr Evers, nach dem in Emmerstedt ein Platz benannt wurde
In der Bürgerfragestunde der Konstituierenden Sitzung des Rates der Stadt Helmstedt wurde an den Bürgermeister eine allem Anschein nach prekäre Frage gestellt, die er bis heute nicht beantwortet hat.
Die Frage:
Anwort:
Der am 10.08.2016 vom Ortsrat Emmerstedt abgesegnete Beschlussvorschlag des Helmstedter Bürgermeisters Schobert (Vorlage 098/2016) der besagt, ein Platz in Emmerstedt soll künftig Evers-Platz heißen, war bereits am 03.11.2016 dem Gedächtnis des Herrn Schobert entfallen. Auch der Ortsbürgermeister Schünemann konnte über die Identität des Namensgebers keine Aussage machen.
Bis heute besteht der Verdacht, dass es sich bei dem Namensgeber um eines der frühesten NSDAP-Mitglieder seiner Zeit handelt. Und zwar das hoch titulierte SA- und spätere SS-Mitglied Friedrich Wilhelm Evers, dem man 71 Jahre nach der Zerstörung des Dritten Reiches späte Ehre erwiesen hat.
Bisher ist Gegenteiliges nicht bestätigt worden. Der Landkreis ist vom Land Niedersachsen damit beauftragt worden, Klarheit zu schaffen. Zum Beispiel damit, dem Familiennamen "Evers" einen Vornamen hinzuzufügen, damit etwaige Verwechselungen ausgeschlossen sind.
Die Mehrheit hat entschieden. "Nein" zur gymnasialen Oberstufe an der Giorodano-Bruno-Gesamtschule Helmstedt. Dieser Beschluß des Kreistages ist meiner Meinung nach völlig daneben und trägt nicht dazu bei, den Landkreis bildungsmäßig attraktiver zu machen
Beitrag R. Engelke, Kreistagsabgeordnete
In der gestrigen Kreistagssitzung, der letzten in 2016, wurde über die nahe Zukunft der SchülerInnen der Giordano-Bruno-Gesamtschule in Helmstedt entschieden, die das Abitur anstreben. Die Entscheidung war meiner Meinung nach kurzsichtig und herzlos.
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Zustände im Helmstedter Rat
Dass ich, Roswitha Engelke, mein Ratsmandat nicht angenommen und an meiner Stelle Ulrich Engelke in die Manege gestiegen ist, war für die Braunschweiger Zeitung derart bedeutsam, dass sie dafür Zeilen in ihrem Blättchen geopfert hat. Natürlich negativ ausgeschlachtet, weil nach der Wahl ist vor der Wahl!
Auch Herr Strümpel kam darüber nicht hinweg ohne seinen, meiner Meinung nach anmaßenden, Ärger in der konstituierenden Sitzung des Rates zum Ausdruck zu bringen. Nachweis: Internetaufzeichnung.
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