Vor Ort
Der Lappwaldsee - ein Spiel mit gezinkten Karten?
Beitrag von: Ulrich Engelke, Dipl.-Ing. Umwelttechnik und Ratsherr der Stadt Helmstedt in Zusammenarbeit mit Roswitha Engelke, Kreistagsabgeordnete
Erhellend, um die Position der Macher im Helmstedter Rathaus klar zu stellen, war eine Äußerung des zweithöchsten (Wahl-) Beamten Henning Konrad Otto im Ausschuss für Wirtschaft und Stadtentwicklung am 06. November 2018.
Seine ganz nebenher im letzten öffentlichen Tagesordnungspunkt platzierte Aussage bezog sich auf die Rekultivierung des Lappwaldsees, bei der Herr Otto ausführte:
“Das Helmstedter Revier sei nur für die Vollfüllung des Sees verantwortlich und nicht dafür da, einen touristisch nutzbaren Badesee zu schaffen.“
Zur Gewässerqualität äußerte er sich nicht. Er beließ es bei der autoritätsgläubigen Denkweise: Das Revier wird‘s schon wissen, Hauptsache voll. (Ein Wortprotokoll seiner Aussage wurde von Ratsherrn Engelke eingefordert.)
Ein examinierter Jurist sollte nicht den Anschein erwecken, dass er eine derart naive Anschauung teilt, sondern müsste rechtssichere Aussagen machen.
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Volkstrauertag - Betroffene trauern - nicht Regierungen ...
... deutsche Soldaten werden von Berlin aus weltweit in Kriegs-Einsätze geschickt! Mit Zustimmung ettlicher Volksvertreter, damit wird ein Tag der Volkstrauer zur Farce! (Roswitha Engelke)
Seit 1991 entsendet die Bundeswehr auf Grund von Entscheidungen der Mehrheit im Bundestag Truppen in den Auslandseinsatz, d.h. über das Territorium der Bundesrepublik hinaus.
Eine Kleine Anfrage der LINKEN-MdB Sabine Zimmermann vom 26.8. 17 ergab, dass die Bundesrepublik bisher Soldaten in insgesamt 52 Auslandseinsätze geschickt hat.
Hunderte von Bundeswehrsoldaten starben bisher während dieser Einsätze oder an Spätfolgen. Die Mehrheit kam mit schweren psychischen Problemen zurück!
Vom Leid der Soldaten und ihrer Angehörigen abgesehen, verschlingen diese Einsätze zigMillarden Euro ... das Geld wäre sehr viel besser angelegt, würde es im sozialen Bereich und im Bereich Bildung Verwendung finden!
Presseinformation des Landkreises Helmstedt - 250. Geburtstag von Israel Jacobson
10.10.2018
Ausstellung und Führung zum 250. Geburtstag von Israel Jacobson in Helmstedt
Israel Jacobson wurde am 17. Oktober 1768 geboren. Aus diesem Anlass präsentiert das
Zonengrenz-Museum Helmstedt vom 30.Oktober 2018 bis zum 6. Januar 2019 auf 10 Tafeln
die Sonderausstellung: „Israel Jacobson. Ehrendoktor der Universität
in Helmstedt.“
Er war ein bedeutender Vertreter des Reformjudentums, Bildungsförderer, Schulgründer,
Finanzmann, Politiker, Gutsherr und Unternehmer. Geboren in Halberstadt, führte ihn sein
Lebensweg unter anderem nach Braunschweig und Seesen, an den königlichen Hof nach
Kassel und nach Berlin. Auch nach Helmstedt gab es mehrfach Verbindungen. Hier wurde er
1807 von der evangelischen Academia Julia Carolina zum Ehrendoktor der Philosophie
erhoben.
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Ändert sich damit tatsächlich etwas oder bleibt alles beim Alten??

Helmstedt ... damit ändert sich nicht wirklich etwas oder?
Gerichtsprozess gegen Menschenrechtsaktivistin am Amtsgericht Braunschweig - wird hier das Opfer zum Täter gemacht?

23 Jul 2018
Vor nun fast einem Jahr protestierte eine kleine Gruppe Menschen im Medienhaus der Braunschweiger Zeitung bei einer Jubiläumsveranstaltung der Psychiatrie Akademie gegen Mißstände in der Psychiatrie. Im Verlauf des Protestes wurden Aktivist*innen vom Sicherheitsdienst unsanft aus den Räumlichkeiten entfernt, da Kritik zum gegenwärtigen Psychiatriesystem und Meinungsfreiheit dort nicht willkommen war.
Nun wird einer Aktivistin Körperverletzung vorgeworfen, da sie einer Person des Sicherheitsdienstes einen kleinen Kratzer am Unterarm beigefügt haben soll. Da die Aktivistin ein gefordertes Schmerzensgeld in Höhe von 500 Euro mit einem Widerspruch entgegnete, hat das Amtsgericht Braunschweig für den 01ten August 2018 einen Gerichtstermin anberaumt. Dieser wurde später auf den 22ten Oktober 2018 verschoben! Der Prozess startet um 11 Uhr im Raum E104.
Kommt vorbei und unterstützt die angeklagte Aktivistin.
Zeigen wir, dass sie unseren Protest nicht mit Kriminalisierung stoppen werden!
Mehr Informationen zu der Aktion um die es geht h i e r
Wann: Am 22.10.2018 um 11 Uhr
Wo: Amtsgericht Braunschweig, An der Martinikirche 8, Saal E 104
Kommentar R. Engelke:
Meiner Meinung nach darf ein privater Security nur zum Gehen auffordern. Die Aktivistin mit Gewalt aus den Räumen der BZ zu entfernen, war möglicherweise Freiheitsberaubung, vielleicht Körperverletzung und Nötigung.
Körperliche und sonstige Durchsuchungen wie die Kontrolle mitgeführter Taschen, einfach mal so, ohne triftigen Grund, stellen in aller Regel erhebliche Eingriffe in das Persönlichkeitsrecht dar.
- Wurde hier das Opfer zum Täter gemacht?
- Wieso scheiterte eine Anzeige gegen die Security wegen Körperverletzung? (Siehe Text: Mehr Information zu der Aktion ...)
- Wird vom Rechtsstaat eine bestimmte Lobby bevorzugt bzw. benachteiligt?


