Vor Ort
Biogasanlage Helmstedt
Kommentar von Roswitha Engelke
Mit 5 Gegenstimmen beschloss der Rat der Stadt Helmstedt am 21.06.2012 den Bau einer Biogasanlage am Naherholungsgebiet Lappwaldsee.
Kurz vor der Abstimmung, in der Bürgerfragestunde, erfuhren die Ratsmitglieder ganz nebenbei, dass in Harbke kritisch gegen den Bau der Anlage gestimmt worden war.
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Info-Veranstaltung Interkommunale Zusammenarbeit im Schützenhaus Helmstedt
Kommentar zur Info-Veranstaltung der ortsansässigen CDU am 06.06.2012, von Roswitha Engelke. Thema: Interkommunale Zusammenarbeit
Interkommunale Zusammenarbeit heißt nicht administrative Kürzungen im Verwaltungsdienst, wie sich Frau Heister-Neumann und Herr Häusler (CDU) auf einem Info-Abend der ortsansässigen CDU äußerten.
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DGB Mai-Kundgebung 2012 vor dem Helmstedter Rathaus
Unter dem Motto: "Gute Arbeit in Europa - Gerechte Löhne und Soziale Sicherheit" fand die diesjährige Maikundgebung des DGB Helmstedt erstmals wieder vor dem Rathaus statt.
Da Parteien auf der Kundgebung nicht zugelassen waren, ließ sich DIE LINKE. Helmstedt eine Infostandgenehmigung vis-à-vis dem Rathaustplatz geben.
Der diesjährige Haupt-Redner, DGB Landeschef Hartmut Tölle, sprach sich gegen das organisierte Kapital aus, das eine Gefahr für die solidarische Gemeinschaft ist und für die Wiederherstellung der Tarifautonomie und einen Mindestlohn.
Mehr zur Mai-Kundgebung: Braunschweiger Zeitung
Nachtrag: Nach 2012 wurde die "Neumerker" am Tag der Arbeit zum Sperrgebiet für InfoStände der Parteien erklärt.
DIE LINKE. Helmstedt lehnt den Haushalt des Landkreises ab
Rede des Kreistagsmitgliedes Henning Funke-Bruns, DIE LINKE. Helmstedt
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Greenpeace-Aktivisten steigen Volkswagen aufs Dach
Umweltschützer fordern von VW-Chefetage mehr Klimaverantwortung
17.04.2012, Sigrid Totz
Gegen die klimaschädliche Modellpolitik von Volkswagen haben heute Morgen Greenpeace-Aktivisten auf dem 14-stöckigen VW-Verwaltungsgebäude in Wolfsburg protestiert. Die Umweltschützer kletterten auf das runde Konzernsymbol auf dem Gebäudedach und entrollten dort ein Handbanner mit der Aufschrift "CO2 - das Problem".
Greenpeace-Aktivisten auf dem Logo von VW in Wolfsburg
Sie kritisieren damit die Schattenseite des größten europäischen Autoherstellers, dessen Neuwagenflotte im Branchenvergleich den größten CO2-Ausstoß verursacht. Zwei Tage vor der VW-Jahreshauptversammlung ruft Greenpeace Volkswagen-Chef Martin Winterkorn auf, beim Klimaschutz einen Gang zuzulegen. "Der Perfektionist Winterkorn macht jede lockere Schraube zur Chefsache; den gleichen Anspruch erwarten wir in Sachen Klimaschutz", sagt Wolfgang Lohbeck, Verkehrsexperte bei Greenpeace.
Keine Tricksereien bei Abgaswerten!
Die Europäische Union wird in den kommenden Monaten schärfere CO2-Grenzwerte für die Autoindustrie im Jahr 2020 festlegen. In der Debatte versucht die Autoindustrie auf Lobbyebene Schlupflöcher zu finden, um zukünftige Strafzahlungen zu vermeiden. So wollen die Autobauer Elektroautos unabhängig von dem Strom, den diese beziehen, nicht nur als Nullemissionen-Fahrzeuge auf ihren durchschnittlichen Flottengrenzwert anrechnen, sondern steuern sogar eine Doppel-Anrechnung an. "Elektroautos bringen dem Klima nichts. Zukünftige Elektroautos sollten nur dann als Nullemissionen eingerechnet werden, wenn sie mit 100 Prozent Erneuerbaren Energien betrieben werden", sagt Lohbeck. "Auch eine Mehrfachanrechnung ist abzulehnen. Diesen Rechentricks muss Herr Winterkorn eine klare Absage erteilen!"
VW-Klimapläne bleiben hinter technisch Möglichem zurück
Gerade erst verkündete VW-Entwicklungsvorstand Ulrich Hackenberg auf einem Stuttgarter Autokongress, Volkswagen werde zum Jahr 2018 der umweltfreundlichste Autobauer der Welt sein. Greenpeace fordert, dieser Ankündigung ehrlich gemeinte Taten folgen zu lassen. Das bedeutet für VW, den aktuellen Stand der hauseigenen umweltschonenden Spritspartechnik serienmäßig ohne Aufpreis für die Verbraucher einzusetzen und für alle VW-Neuwagen im Jahr 2020 einen Durchschnittsgrenzwert von 80 Gramm CO2-Ausstoß pro Kilometer festzulegen. Das entspräche einem Durchschnittsverbrauch von maximal 3,5 Liter Kraftstoff. Bisher hat VW-Chef Martin Winterkorn auf dem letzten Genfer Autosalon lediglich für das Jahr 2015 eine Aussage getroffen und mit einem Grenzwert von 120 Gramm geworben. Greenpeace hatte berechnet, dass dies bereits heute technisch möglich wäre. Seit Sommer 2011 haben sich weltweit bereits mehr als 510.000 Unterstützer im Internet der Greenpeace-Kritik angeschlossen.


