Vor Ort
Leserbriefe zu „Na, herzlichen Dank an alle Rüstungspropagandisten – Euretwegen unterwerfen sich die Bürger massenhaft einem irren „Fünf-Prozent-Ziel“
Beitrag: NachDenkSeiten, von Christian Reimann
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Sind die Rentner zu faul?
Nicht schlapp machen Jungs und Mädchen, bis zum Sarg für einen Hungerlohn malochen. Im Tanz um das "Goldenen Kalb" haben nur Regierungsmitglieder Platzkarten.
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Beitrag: Sahra Wagenknecht
Nachdem der CDU-Generalsekretär Linnemann zuletzt davon geschwurbelt hat, die Deutschen seien zu faul und würden sich in ihrer „Life-Life-Balance“ suhlen, wird Linnemann in der TV-Sendung Miosga danach gefragt, wer denn eigentlich in Deutschland zu wenig arbeite.
Seine Antwort: Die Rentner. Wahnsinn!
Ich finde: Nicht die Arbeitnehmer, die vielfach unbezahlte Überstunden leisten, und schon gar nicht die Rentner arbeiten zu wenig, sondern Politiker wie Linnemann denken zu wenig.
Anders kann ich es mir jedenfalls nicht erklären, wie der CDU-Mann allen Ernstes denjenigen Faulheit vorwirft, die mit jahrzehntelanger harter Arbeit unseren Wohlstand aufgebaut haben und dennoch oftmals kaum von ihrer mickrigen Rente leben können.
Anstatt alte Menschen mit Armutsrenten zum „freiwilligen“ Weiterarbeiten zu zwingen, sollte die Bundesregierung mit einem Wechsel zum Österreich-Modell lieber für anständige Renten sorgen! Dann hätte ein langjährig Versicherter im Schnitt 800 Euro mehr und es müssten nicht länger 3,4 Millionen Rentner in Altersarmut leben, was eines Landes wie Deutschland schlicht unwürdig ist.
Die Wochenschau ist zurück!
Die erste Ausgabe nach fast anderthalb Jahren Pause dreht sich um die Frage: Warum schweigen die Waffen in der Ukraine eigentlich immer noch nicht? Immerhin ist mit Donald Trump seit Anfang des Jahres ein US-Präsident im Amt, der versucht, den Krieg auf dem Verhandlungsweg zu beenden, wie wir es immer gefordert haben. Für die Mainstreammedien und die etablierten Parteien steht außer Frage: Schuld daran, dass der Krieg trotzdem noch weitergeht, ist ausnahmslos Putin, der in Wahrheit gar nicht verhandeln will. Die Europäer hingegen sind die Guten, die an der Seite der Ukraine für einen „gerechten Frieden“ kämpfen. Und ganz vorn in der Heldenrolle Friedrich Merz. Aber ist das wirklich so? Sind es nicht die Europäer, die alles tun, um Sand ins Getriebe möglicher Friedensgespräche zu streuen und die Suche nach einem Kompromiss so schwer wie irgend möglich machen?
Deutsche Soldaten an der russichen Grenze
Mit Blick auf die Leningrader Blockade bei der 1,2 Millionen Russen durch Verhungern das Leben verloren ist das Verhalten der Bundesregierung gegen Russland schamlos. Die Blockade gilt als eines der eklatantesten Kriegsverbrechen der deutschen Wehrmacht während des Kriegs gegen die Sowjetunion. Mit Recht stuft die Russische Föderation, als Rechtsnachfolger der Sowjetunion, die Leningrader Blockade als Völkermord ein.
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Beitrag: Sahra Wagenknecht
Die Kriegsvorbereitungen gegen Russland sind in vollem Gange: Mit einem feierlichen „Aufstellungsappell“ haben Kanzler Merz und Verteidigungsminister Pistorius in Vilnius eine neue Panzerbrigade der Bundeswehr in den Dienst gestellt. Bis zu 5.000 Soldaten soll der Einsatz in Litauen umfassen, bei dem es sich laut Pistorius um das größte Projekt in der Geschichte der Bundeswehr handelt. Ich finde: Dass die Bundesregierung ausgerechnet 80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs deutsche Soldaten dauerhaft an der russischen Grenze stationiert, ist komplett geschichtsvergessen und ganz sicher kein Beitrag zu Frieden und Entspannung. Diese gefährliche Konfrontation dürfte nur Bedrohungsgefühle in Russland schüren und zu Gegenreaktionen führen, die uns einem Krieg mit Russland immer näherbringen. Deutschland sollte auf diesen Einsatz und die Stationierung von Soldaten verzichten und stattdessen Friedensverhandlungen unterstützen!
Sahra Wagenknecht - Forsa hat mich verklagt
Newsletter Sahra Wagenknecht
Jetzt habe auch ich einen Maulkorb von einem Gericht bekommen. Worum geht es? Während das BSW nach einer wochenlangen politisch-medialen Gegenkampagne bei fast allen Umfragen vor der Bundestagswahl zwischen 4,5 und 5 Prozent stand, hat uns das Umfrageinstitut Forsa weniger als 48 Stunden vor der Bundestagswahl von 4 auf 3 Prozent heruntergesetzt. Just diese Umfrage wurde anschließend von den Medien maximal verbreitet. Trotz allem hat das BSW dann laut amtlichem Endergebnis knapp 5 Prozent erhalten. Eigentlich müsste ein Umfrageinstitut, das eine Umfrage publiziert, die das tatsächliche Ergebnis um 66 Prozent verfehlt, in Sack und Asche gehen und sich öffentlich entschuldigen. Aber nein, Forsa entschuldigt sich nicht, Forsa zieht vor Gericht. Und zwar gegen mich. Warum ich jetzt nicht mehr sagen darf, dass die Veröffentlichung einer solchen falschen Umfrage kurz vor der Wahl „eine gezielte Aktion zur Manipulation von Wahlverhalten“ war, und warum wir gegen dieses Urteil natürlich in Berufung gehen, erläutere ich im Video.


