Vor Ort

26. Juli 2021   Aktuell - Vor Ort

„Kollateralschäden im Prozessrecht“

Quelle: NETZPOLITIK.ORG

Vor der Sommerpause überarbeitete der Bundestag das Strafgesetzbuch. Eine der Verschärfungen betrifft Propagandamittel von Organisationen auf der EU-Terrorliste. Weitestgehend unbemerkt weiteten sich damit auch die Einsatzmöglichkeiten von Staatstrojanern aus, obwohl das Ziel offenbar etwas anderes war.

- , Lennart Armbrust - in Überwachung - keine Ergänzungen

In den vergangenen Jahren wurde der mögliche Einsatz von Staatstrojanern immer wieder ausgeweitet. Gemeinfrei-ähnlich freigegeben durch unsplash.com freestocks

Zusammen mit vielen anderen Strafrechtsverschärfungen hat der Bundestag die Paragrafen 86 und 86a des Strafgesetzbuches überarbeitet. Nach der Verkündung im Gesetzblatt ist es nun etwa verboten, Propagandamittel von Organisationen zu verbreiten, die auf der sogenannten EU-Terrorliste stehen. Mit der Novelle werden Ermittlungen mittels Telekommunikationsüberwachung bei diesen Delikten ermöglicht. Diese Neuerung ist kritikwürdig, schon allein weil eine Begründung sowie Diskussion fehlt.

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22. Juli 2021   Aktuell - Vor Ort

Schwere Vorwürfe, aber bisher keine Konsequenzen!

Deutschland wurde präzise gewarnt – die Bürger aber nicht! Wann treten die Schuldigen endlich zurück? (Roswitha Engelke)

Quelle: Der Tagesspiegel

Eine britische Forscherin erhebt schwere Vorwürfe: Die Flut sei präzise vorhergesagt worden – doch die Reaktion blieb aus. Wer ist politisch verantwortlich?

Dutzende Wohnwagen, Autos und Wohnmobile hängen zusammengequetscht an einer Ahrbrücke in Altenahr.

Dutzende Wohnwagen, Autos und Wohnmobile hängen zusammengequetscht an einer Ahrbrücke in Altenahr.Foto: Boris Roessler/dpa

Die ersten Zeichen der Hochwasserkatastrophe in Deutschland wurden bereits neun Tage zuvor von Satelliten erfasst. Vier Tage vor den Fluten warnte das Europäische Hochwasser-Warnsystem (Efas) die Regierungen der Bundesrepublik und Belgiens vor Hochwasser an Rhein und Meuse. 24 Stunden vorher wurde den deutschen Stellen nahezu präzise vorhergesagt, welche Distrikte von Hochwasser betroffen sein würden, darunter Gebiete an der Ahr, wo später mehr als 93 Menschen starben.

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17. Juli 2021   Aktuell - Vor Ort

BZ: Lappwaldsee - Rat prangert "Hinhalte-Taktik" an

Die Sorge um die touristische Zukunft wächst. Zum Artikel der Braunschweiger Zeitung hier

Die Zukunft des Lappwaldsee hängt nicht nur von der Qualität des Wassers ab sondern im Wesentlichen auch von einem zielführenden Einsatz des Planungsverbandes Lappwald-See und seiner selbstverständlichen Zusammenarbeit mit der örtlichen Politik, dem RAT der Stadt.  Ist das nicht der Fall, stellen sich automatisch etliche Fragen bezüglich der Geschäftsführung des Verbandes. (Roswitha Engelke)

 

22. Juli 2021   Aktuell - Vor Ort

Verzögerungen bei der Müllabfuhr – Nachentsorgung auch am Samstag

Eine unter den Müllwerkern grassierende Erkrankung (nicht Corona!) führte schon zum Ende der letzten Woche zu Verzögerungen bei der Müllabfuhr, die sich in dieser Woche fortsetzte.

 
Die Fa. Veolia ist bestrebt diese Rückstände bis zum kommenden Wochenende erledigt
zu haben.
 
Die Bürger der betroffenen Gebiete werden gebeten die Abfallbehälter stehen zu lassen,
weil die Nachentsorgung auch am Samstag erfolgen wird.
 
Falls Sie noch Fragen haben, stehen Ihnen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des
Geschäftsbereiches Abfallwirtschaft, Wasser und Umweltschutz unter der Rufnummer
05351/121-2517 oder unter der E-mail Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
gern zur Verfügung.
Landkreis Helmstedt
Geschäftsbereich Abfallwirtschaft, Wasser und Umweltschutz
15. Juli 2021   Aktuell - Vor Ort

Teil II der Bilanz der Merkel-Ara

Ein kurzes Vorwort von Roswitha Engelke: Frauen - Angeschissene rechts raus ...



Quelle: Nachdenkseiten
Ein Artikel von Werner Rügemer | Verantwortlicher: Redaktion

 

Im ersten Teil des Artikels wurden unter anderem die Verschärfung des Arbeits-Unrechts nach der Agenda 2010, die Schützenhilfe für US-Investoren und die ungleiche Behandlung der Ostdeutschen thematisiert. Hier wird nun unter anderem auf die Frauen- und Rentenarmut und auf das Verhältnis der EU zu den USA eingegangen. Von Werner Rügemer.

Die Frau im Kanzleramt –
arbeitenden Frauen geht es besonders schlecht: #MeNot
Merkel wurde gelobt, weil sie als erste Frau in Deutschland die CDU und die Regierung führt. Mit anderen aufgestiegenen Frauen wie Christine Lagarde (Internationaler Währungsfonds, dann EZB) und der Tochter von US-Präsident Trump, Ivana Trump, setzte sie sich in aufwendiger Inszenierung für den Aufstieg von Frauen auf der ganzen Welt ein, wurde als „mächtigste Frau der Welt“ gefeiert. Da hätte frau/#MeToo annehmen können: Da kommt auch für die Mehrheit von uns Frauen was raus. Das Gegenteil ist der Fall: #MeNot. Und in der CDU-Führung – in der „Schwester“-Partei CSU noch mehr – wuchs mit Merkel das Patriarchat.[1]

Gleichheit:
Ein bisschen, nur in Führungspositionen und nur für Wenige
Die Merkel-Regierungen machten Gesetze für Frauen, aber nur für solche, die schon oben sind und nach ganz oben kommen sollen/wollen. Das ist in Merkel-Deutschland sowieso besonders nötig: Bei Frauen in Führungspositionen liegt Deutschland beim EU-Vergleich im unteren Drittel. Die beiden Gesetze gelten aber nur für ein paar Dutzend Frauen:

*Seit 2016 gilt das Gesetz für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern in Führungspositionen in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst: Damit soll die Frauen-Quote in den Aufsichtsräten mindestens 30 Prozent betragen. Das Gesetz gilt aber nur für 105 Unternehmen. Und selbst in diesen ist noch kaum etwas erreicht.

*2021 wurde das Zweite Führungspositionen-Gesetz beschlossen: Auch in Vorständen von börsennotierten und mitbestimmungspflichtigen Unternehmen mit mehr als 2.000 Beschäftigten soll mindestens eine Frau in einem Dreier-Vorstand sein.

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