Vor Ort

17. Oktober 2020   Aktuell - Vor Ort

Beherbergungsverbot

Niedersächsische Verordnung über Beherbergungsverbote zur Eindämmung des Corona-Virus SARS-CoV-2

 

Gemäß Beschluss des Nds. OVG von 15.10.2020 der § 1 Abs. 1 Satz 1 und der § 1 Abs. 2 Satz 1 vorläufig außer Vollzug gesetzt.

 

Niedersächsische Verordnung über Beherbergungsverbote zur Eindämmungdes Corona-Virus SARS-CoV-2
(Niedersächsische Corona-Beherbergungs-Verordnung)
Vom 9. Oktober 2020
 
 
16. Oktober 2020   Aktuell - Vor Ort

Schöningen: Die Elmsburg wird der Öffentlichkeit übergeben

Landkreis Helmstedt Presseinformation

 

Helmstedt, 15.10.2020

Die neu hergerichtete Elmsburg wird der Öffentlichkeit übergeben. Mit einer neuen Informationstafel versehen, kann die ansprechend hergerichtete Kirchenruine des Deutschen Ordens auf der Elmsburg offiziell der Öffentlichkeit übergeben werden.

Über das ehemalige Burggelände, die benachbarten Hügelgräber und den Findling Goldener Hirsch führt nun ein Rundweg, den sich der Besucher mithilfe eines Flyers erschließen kann. Die gelungene Herrichtung des historischen Ortes ist Ergebnis eines zweijährigen Projektes er Kreisarchäologie des Landkreises Helmstedt

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12. Oktober 2020   Aktuell - Vor Ort

Ratssitzung vom 07.10.2020

 

 

 

 

Bericht: Roswitha Engelke, 12.10.2020, 18:54 Uhr

 

Verschiedene Diskussionen zu den TOPs dieser Ratssitzung waren heftig und sorgten für Unverständnis unter den anwesenden Bürgern.

 

Beginnen wir mit TOP 5 Fragestunde des Rates

Auf die schriftliche Anfrage des Ratsherrn Engelke (DIE LINKE.) bezüglich des Juliusbades an den Bürgermeister Herrn Schobert blieb die Antwort aus. Ratsherr Engelke  wiederholte seine Anfrage mündlich.


Ulrich Engelke: Herr Bürgermeister, dem Helmstedter Sonntag vom 20.09.2020 war zu entnehmen, dass die Lüftungsanlage des Juliusbades zur Verbesserung der Frischluftzufuhr umgebaut werden soll. Es würden mutmaßlich ganz erhebliche Kosten entstehen und bei der Technik sind wahrscheinlich günstigere Varianten möglich.

Frage 1: Was ist der genaue Grund für die anvisierte Änderung der Lüftungsanlage? Ist beispielsweise die Luftfeuchtigkeit im Bad problematisch, ist die Frischluftmenge im Verhältnis zur Wasseroberfläche (Chlorbelastung Hallenluft) oder zur Personenzahl zu gering oder soll die angenommene Virenlast durch Verdünnung reduziert werden?

Frage 2: Wird eine Hygienisierung der Hallenluft/Umluft geplant, um die durch Corona geschuldete geringe Auslastung des Bades erhöhen zu können? Welche Überlegungen/Planungen gibt es dazu?

Frage 3: Wie erfolgt aktuell die Entfeuchtung der Hallenluft und wie hoch liegen aktuell die Feuchtigkeitswerte?

Die Antwort des Bürgermeister war in etwa folgende: "Im Helmstedter Sonntag stand eine Falschmeldung."

(Nach Erhalt des Schreibens hätte er als einer der GeSchFührer des "HESos" die Falschmeldung korrigieren lassen können. Hat er nicht! )

Dass dem Bürgermeister die Fragen zum Juliusbad unangenehm waren, konnte man bis in die letzte Stuhlreihe des Juleums wahrnehmen.

Dementsprechend mußte die zweite Frage von Ratsherrn Engelke in einem zweiten Anlauf noch einmal gestellt werden, bis sie vom Bürgermeister sehr kurz und entsprechend unwillig beantwortet wurde: "Ja, es ist eine Corona geschuldete Schutzmaßnahme!"

Die Fragen sind von Bedeutung, da im Hintergrund eine Schließung eines der  beiden Bäder Helmstedts stehen könnte und deshalb möglicherweise  Kosten für eine Sanierung künstlich in die Höhe getrieben werden. Ist in Büddenstedt nicht Ähnliches abgelaufen?

Zur Anfrage eines weiteren Ratsmitgliedes

(Vorweg eine persönliche Erläuterung)

Bisher existiert nur eine geologische Deutschlandkarte von der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) auf der Gebiete hervorgehoben sind, die sich für eine Endlagerung eignen würden. Eine Vorfestlegung auf einen Standort ist damit  noch nicht verbunden. In den kommenden Monaten und Jahren werden die möglichen Standorte nach und nach weiter eingegrenzt, indem weitere Kriterien - etwa die Bevölkerungsdichte - berücksichtigt werden, so heißt es von der BGE.

Die Karte informiert auf Grundlage offizieller Daten über Salzstöcke, Tongesteinformationen und Granitvorkommen und gibt damit einen Überblick über Regionen, die von der Endlagersuche betroffen sein könnten.

Unter diesem Gesichtspunkt stellte Ratherr Fox (SPD) die Frage, ob Helmstedt für eine Endlagerung in Frage käme.

Er wurde  vom Bürgermeister darauf verwiesen, dass in den kommenden Monaten und Jahren in Fachkonferenzen die möglichen Standorte nach und nach eingegrenzt werden. Heute könne man noch nicht sagen, welche Bundesländer tatsächlich in Frage kämen. Im Prinzip wurde vom Bürgermeister die Aussage des BGE's wortwörtlich wiederholt.

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15. Oktober 2020   Aktuell - Vor Ort

Niedersachsen erlässt Beherbergungsverbot für Urlaubsreisende aus Gebieten mit besonders hohen Corona-Infektionszahlen - Verordnung tritt am Samstag in Kraft

Quelle: Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung

Wie gestern bereits von Ministerpräsident Stephan Weil angekündigt, erlässt das Land Niedersachsen heute durch Sozialministerin Carola Reimann ein Beherbergungsverbot zur Eindämmung des Corona-Virus. Die dafür notwendige Niedersächsische Corona-Beherbergungs-Verordnung wird am heutigen 9. Oktober 2020 im Gesetz und Verordnungsblatt des Landes veröffentlicht (siehe Anlage). Das Beherbergungsverbot tritt morgen (Samstag, 10. Oktober 2020) in Kraft.

Gesundheitsministerin Dr. Carola Reimann erklärt dazu: „Die Landesregierung hat sich diese Entscheidung nicht leicht gemacht, aber die bundesweit stark steigenden Infektionszahlen erfordern ein entschlossenes Handeln. Das Beherbergungsverbot ist dabei im Vergleich zu Quarantäneverpflichtungen für Reisende aus Gebieten mit hohen Infektionszahlen das deutlich mildere Mittel und entspricht der Verabredung der Länder zu einem möglichst einheitlichen Vorgehen.“

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04. Oktober 2020   Aktuell - Vor Ort

30 Jahre Wiedervereinigung - für viele 30 Jahre Hoffen und Harren ...

Beitrag: Roswitha Engelke
Festakte, politische Sonntags-Reden, Musik und Gaudi ... für eine Einheit bedarf es mehr. Einheit darf nicht nur ein Event sein, sondern etwas, was Menschen verinnerlichen können.

Eine repräsentative Befragung des Meinungsforschungsinstituts Ipsos ergab angeblich, dass viele Deutsche den Mauerfall nach 30 Jahren eher kritisch sehen oder sie können sich nicht zu einer positiven oder negativen Bewertung entscheiden.

1989 hatten DDR-Bürger den Traum im nunmehr vereinten Deutschland  frei, gleichberechtigt und gut Leben zu können. Diese Vision ist für die meisten von ihnen eine Wunschvorstellung geblieben.

Vielen Bürgern (allerdings Ossis wie Wessis)  drohen im vereinten Deutschland Arbeitslosigkeit und HARTZ IV,  ein Bildungsnotstand sowie ein schäbiges Lohnniveau und die Aussicht auf eine Armutsrente ...

Mit Einführung der "Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion" in der DDR am 1. Juli 1990 wurde die Treuhand zur Eigentümerin von 8.000 Kombinaten und Betrieben und Arbeitgeberin von vier Millionen Ostdeutschen. Die sollten freilich gar nichts mehr abbekommen - zehn Tage vor der Währungsunion war das Treuhandgesetz noch einmal gründlich überarbeitet worden. Es hieß dann "Gesetz zur Privatisierung und Reorganisation des volkseigenen Vermögens."

Das einstige Volkseigentum ist zu 85 Prozent an Westdeutsche, zu 10 Prozent an internationale Investoren und nur zu knapp 5 Prozent an Ostdeutsche übertragen worden. Eine Umverteilung, wie man sie noch kaum jemals in der Weltgeschichte gesehen hat.

"Das Volk kann sich sein Eigentum in den Rauchfang schreiben", notierte der Schriftsteller Stefan Heym. - (Mdr Zeitreise)

 

Die Wiedervereinigung krempelte Deutschlands Darstellung nach außen völlig um.

Auch das Ostdeutsche Kuratorium von Verbänden (OKV) hat sich zum Jahrestag mit einer vernichtenden Stellungnahme über die traurige Realität in Ostdeutschland 30 Jahre nach dem Anschluss der DDR an die Bundesrepublik zu Wort gemeldet:

"Vor 30 Jahren trat die DDR der BRD bei. Viele DDR-Bürger hatten die Illusion, im nunmehr vereinten Deutschland ein friedliches, freies, gleichberechtigtes und wohlhabendes Leben führen zu können. Diese Illusion hat sich für die meisten Bürger nicht erfüllt. Sie sind gestrandet in einem Gesellschaftssystem der Raffgier und des Geldes.

Sie leben in einem Staat, der Kriege führt, beim Waffenexport führend ist, die EU im Interesse des Kapitals dominiert, weltweit durch Ausbeutung von Mensch und Natur Armut erzeugt, Migrationsströme fördert, Flüchtlinge ertrinken lässt oder in menschenunwürdigen Lagern ihrem Schicksal überlässt."

Aber als "besonders schockierend" empfindet das Kuratorium, dass "wir nun in einem Staat leben, in dem die Herrschenden Russland und seine führenden Repräsentanten auf das Übelste verleumden und politisch, militärisch und wirtschaftlich erpressen."

Das Kuratorium wird übrigens von WIKI als linksextremistisch eingeordnet ... ist es tatsächlich linksextrem die andere Seite der Medaille zu beschreiben?

 

 

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