Allgemein
Protestkundgebung in Berlin: Stoppt den Völkermord in Gaza!
Kommt alle vorbei
Beitrag: Sahra Wagenknecht
„Stoppt den Völkermord, das Aushungern und die Vertreibung der Palästinenser!“ Unter diesem Motto ruft das BSW mit einem Bündnis verschiedener Gruppen zu einer Protestkundgebung am Samstag, dem 14. Juni, um 14 Uhr in Berlin auf. Gemeinsam fordern wir einen Stopp der Waffenlieferungen nach Israel, ein Ende der „Staatsräson“, die die brutale und völkerrechtswidrige Kriegs-, Entrechtungs-, Enteignungs-, Besatzungs- und Vernichtungspolitik Israels rechtfertigt sowie eine Beendigung der Kriminalisierung von Palästina-Solidarität und Friedensbewegung. Kommt alle vorbei!
BSW gründet Jugendverband
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Sahra Wagenknechts Wochenschau: Alles Nazis?
Deutsche Waffen in Krisengebieten
Deutschland ist nach den USA der größte Waffenlieferant an Israel
Humanist und Konsumkritiker: Zum 125. Geburtstag von Erich Fromm
Schon vor Jahrzehnten warnte Erich Fromm vor einer Welt, in der Menschen ausschließlich funktionieren. Er analysierte Liebe, Freiheit und Verantwortung - mit tiefgründigem Blick, der zeitlos bleibt
Schon vor Jahrzehnten warnte Erich Fromm vor einer Welt, in der Menschen ausschließlich funktionieren. Er analysierte Liebe, Freiheit und Verantwortung - mit tiefgründigem Blick, der zeitlos bleibt
Beitrag: Jüdische Allgemeine, von Paula Konersmann
Schon vor Jahrzehnten warnte Erich Fromm vor einer Welt, in der Menschen ausschließlich funktionieren. Er analysierte Liebe, Freiheit und Verantwortung mit tiefgründigem Blick, der zeitlos bleibt.
Was hätte er wohl zu Künstlicher Intelligenz (KI) gesagt? Vielleicht, die Menschen seien »nicht mehr in Gefahr zu Sklaven zu werden, sondern zu Robotern«. Zur grassierenden Einsamkeit passt seine Erkenntnis, wie entscheidend die Sicherheit sei, »zur übrigen Menschheit«. Und zu Dating-Apps wie Tinder hätte er womöglich angemerkt, bei ihnen gehe es vorwiegend um »die Befriedigung von künstlich stimulierten Fantasievorstellungen«. Der Urheber dieser Zitate ist seit 45 Jahren tot - doch Erich Fromm war seiner Zeit in vielem voraus.
Am 23. März 1900, am Sonntag vor 125 Jahren, wurde er in Frankfurt am Main in eine strengreligiöse jüdische Familie geboren. Zunächst wollte er Rabbiner werden, erhielt Talmud-Unterricht und engagierte sich als Student in zionistischen Kreisen. Nach seiner Hochzeit mit der Psychoanalytikerin Frieda Reichmann begann er selbst eine Ausbildung in diesem Fachgebiet, und das Paar gab die jüdisch-orthodoxe Lebensweise auf.
Kritik an Kirchen, Plädoyer für den Glauben
Erst spät sollte Fromm wieder zur Religion finden - über Buddhismus und
Was hätte er wohl zu Künstlicher Intelligenz (KI) gesagt? Vielleicht, die Menschen seien »nicht mehr in Gefahr zu Sklaven zu werden, sondern zu Robotern«. Zur grassierenden Einsamkeit passt seine Erkenntnis, wie entscheidend die Sicherheit sei, »zur übrigen Menschheit«. Und zu Dating-Apps wie Tinder hätte er womöglich angemerkt, bei ihnen gehe es vorwiegend um »die Befriedigung von künstlich stimulierten Fantasievorstellungen«. Der Urheber dieser Zitate ist seit 45 Jahren tot - doch Erich Fromm war seiner Zeit in vielem voraus.
Am 23. März 1900, am Sonntag vor 125 Jahren, wurde er in Frankfurt am Main in eine strengreligiöse jüdische Familie geboren.
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