Allgemein
Von Damaskus bis Gaza: Die Doktrin der Vorherrschaft Israels hat einen grundlegenden Fehler
Beitrag: NachDenkSeiten
Am 16. Juli griffen Kampfjets das syrische Verteidigungsministerium, das Hauptquartier der Streitkräfte und die Umgebung des Präsidentenpalastes an – nicht in der Nähe der Frontlinie oder der Grenze, sondern im symbolischen und souveränen Herzen der syrischen Hauptstadt.
Die Ausrede war dürftig: ein angeblicher Einsatz zum Schutz der drusischen Minderheit in Syrien. Aber niemand sollte sich täuschen lassen. Hier ging es nicht um Schutz, es ging um eine Demonstration von Macht und Arroganz.
Es ging nicht um die Drusen, die syrische Araber und Teil des syrischen Nationalgefüges sind – sondern um die Durchsetzung einer israelischen Doktrin der regionalen Zersplitterung, die weit zurückreicht. Eine Doktrin, die von den blutigen Trümmern des Gazastreifens bis zu den zerbombten Ministerien in Damaskus und der Destabilisierung ganzer Nationen abseits seiner Grenzen reicht.
Deutsche Raumfahrt ohne Sigmund Jähn? Forschungsministerin zeigt, wie Teilen geht – einfach den Westen loben und den Osten weglassen
Beitrag: NachDenkSeiten. Ein Zwischenruf von Frank Blenz.
Der erste Deutsche im All war der Ostdeutsche Sigmund Jähn, Frau Bär!
Ja, das ewige Gejammer der Ostdeutschen, ständig zu kurz zu kommen, ist schon irgendwie nervig. Doch noch nerviger ist meiner Ansicht nach, dass es fortwährend ungerechte Anlässe gibt, die dafür sorgen, dass sich Ostdeutsche mitunter berechtigt zu Wort melden und zumindest fragen: Warum passiert es, dass Westdeutsche Ostdeutschen zeigen, dass sie weniger wert, dass sie weniger erwähnenswert sind als sie selbst? Die kleine wie symbolträchtige Episode im Bundestag ist da wieder ein Anlass gewesen. In der Lokalzeitung meiner vogtländischen Heimat stand dazu:
04. August 2025 um 13:38 Bringt Außenminister Wadephul die 225 getöteten Journalisten in Gaza bei Israel-Besuch zur Sprache?
Beitrag: NachDenkSeiten
Im Rahmen der Reise von Bundesaußenminister Johann Wadephul nach Israel fragten die NachDenkSeiten in der Bundespressekonferenz nach, ob sich der Minister auch um einen Besuch des Gazastreifens bemüht habe. Die Antwort wollte der Sprecher des Auswärtigen Amtes nur „unter 3“, also als vertrauliche, nicht zitierfähige Hintergrundinformation geben. Ebenso kam die Frage auf, ob Wadephul die bis Stichtag 25. Juni erfolgte Tötung von 225 Journalisten in Gaza durch die IDF (seit dem 30. Juli sind es laut UN-Angaben mittlerweile 229) sowie die durch Israel verhängte Medienblockade, die verhindert, dass internationale Journalisten aus Gaza berichten, bei seinem Besuch zur Sprache bringen wird. Von Florian Warweg.
Über die Sanktionseiferer des Wertewestens
Beitrag: UZ (Unsere Zeit)
"Israel bleibt ungestraft" von Categories Positionen | UZ vom 25. Juli 2025 | Kommentar
Wer erinnert sich noch an das Getöse in den Medien, als es vor drei Jahren darum ging, eine Vereinbarung zwischen Russland und der Ukraine zu erzielen über den Verkehr von Handelsschiffen über das Schwarze Meer? Damals überschlugen sich westliche Politiker mit Anschuldigungen. „Russland setzt Hunger als Waffe ein“, hieß es immer wieder.
Letztlich konnte unter Vermittlung der UNO eine Übereinkunft erzielt werden, so dass zahlreiche Schiffe unter großem Medienrummel ukrainische Exportgüter in alle Welt transportieren konnten. Der Hunger in der Welt wurde dadurch jedoch nicht gelindert, denn es ging den Herrschaften in Kiew vor allem darum, durch Lieferungen an zahlungskräftige Kunden Gewinne zu erzielen und Geld für den Krieg einzunehmen. Einige wenige Lieferungen gingen tatsächlich in Regionen, in denen Hunger herrscht – allerdings finanziert durch Organisationen der UNO. Nebenbei gesagt, wurde das Abkommen letztlich auch durch den Westen sabotiert, indem russische Lieferungen nicht wie vereinbart möglich gemacht, sondern weiterhin be- oder sogar verhindert wurden.
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Kuba trotzt der US-Blockade und bleibt trotz wirtschaftlicher Probleme Hoffnungsträger Aufgeben ist keine Option
Beitrag: UZ (Unsere Zeit) von VCategories Internationales | UZ vom 25. Juli 2025

Die sozialistische Inselrepublik Kuba trotzt einer der härtesten Wirtschaftskrisen ihrer Geschichte. Die zentrale Ursache der Probleme wird in der westlichen Öffentlichkeit systematisch verschwiegen: Seit über 60 Jahren halten die USA ihre Blockade gegen das Land aufrecht. Unter den Regierungen von Joseph Biden und Donald Trump wurde die Blockade durch zusätzliche Sanktionen und Maßnahmen mehrfach verschärft. Hinzu kommen internationale Preissteigerungen, extreme Wetterereignisse und weltwirtschaftliche Verwerfungen infolge imperialistischer Kriege und einem geostrategischen Konfrontationskurs westlicher Länder.


