Allgemein

15. September 2025   Aktuell - Allgemein

Tote palästinensische Kinder „Hamas-Scheiße“?

Beitrag: Sahra Wagenknecht

Über 50.000 Kinder wurden in Gaza seit dem 7. Oktober 2023 getötet oder verletzt. UN-Organisationen dokumentieren Fälle, bei denen Kinder bei der Verteilung von Lebensmittelhilfen vom israelischen Militär getötet wurden. Ärzte aus Gaza berichten von Kindern, die nach gezielten Schüssen in Kopf oder Brustkorb ins Krankenhaus eingeliefert wurden. Doch Linken-Politiker Bodo Ramelow hält Bilder von toten palästinensischen Kindern für „Hamas-Scheiße“ und Kritiker der israelischen Kriegsverbrechen für Antisemiten. Wie herzlos, verlogen und zynisch muss man sein, um diese Propaganda der rechtsextremen Netanjahu-Regierung wiederzukäuen?

01. September 2025   Aktuell - Allgemein

Bundesregierung zu US-Invasionsflotte vor der venezolanischen Küste und Kopfgeld auf Maduro: „Bilaterale Angelegenheit“

Die Regierung von Donald Trump hat eine Flotte in die Nähe Venezuelas verlegt und damit ihre Drohgebärden gegen das südamerikanische Land verstärkt. Mit der militärischen Belagerung Venezuelas eskaliert die US-Regierung ihre imperialistische Aggression gegenüber ganz Lateinamerika in extremem Maße.


 

Beitrag: NachDenkSeiten. ein Artikel von: Florian Warweg

Die USA halten an ihren Regime-Change-Plänen in Venezuela fest. Nachdem Washington zunächst Anfang August ein Kopfgeld in Höhe von 50 Millionen Euro auf den venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro ausgelobt hatte, lässt die Trump-Regierung derzeit militärisch die Muskeln spielen und hat sieben US-Kriegsschiffe sowie ein Atom-U-Boot vor die Küste von Venezuela beordert, bestückt mit 4.000 Marine-Infanteristen. Lateinamerikanische Führungsmächte wie Mexiko, Kolumbien und Brasilien verurteilten das US-Vorgehen mit scharfen Worten. Die NachDenkSeiten wollten vor diesem Hintergrund wissen, wie die Bundesregierung diese beispiellose Maßnahme gegen ein amtierendes Staatsoberhaupt bewertet und ob sie sich der Kritik der lateinamerikanischen Partner an den USA anschließt. Von Florian Warweg.

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01. September 2025   Aktuell - Allgemein

Haben Lügen wirklich kurze Beine?

Beitrag: NachDenkSeiten

Lügen haben kurze Beine, behauptet ein beschwichtigendes Sprichwort. Doch Lügner bekommen bekanntlich leider keine lange Nase, erst recht nicht die verdienten Strafen. Vielmehr werfen erlogene Geschichtsfälschungen meist die von den Verursachern beabsichtigten langen Schatten, vor allem in den Köpfen all jener Unbedarften, für die sie bestimmt sind, die das Erzählte gerne glauben oder zumindest nicht überprüfen wollen und widerlegen können. Eine Rückschau anlässlich des Jahrestags des Beginns des Zweiten Weltkriegs auf Lügen und Geschichtsfälschungen zur Rechtfertigung von Kriegen und Kriegsverbrechen. Von Felix Duček.

Heute vor 86 Jahren begann Hitler den Zweiten Weltkrieg in Europa – ohne Kriegserklärung, stattdessen mit einer drei Wochen zuvor befohlenen und sorgfältig vorbereiteten Propagandalüge: dem Überfall auf den Sender Gleiwitz als makabres Beispiel für angeblich dutzende bewaffnete Provokationen Polens gegen das friedliebende Nazi-Deutschland. Damit wird eine andere, auch heute wieder tagtäglich bewahrheitete Redewendung in Erinnerung gerufen: „Das erste Opfer eines Krieges ist die Wahrheit.“ Diese Erkenntnis stammt ursprünglich wohl von dem US-amerikanischen Politiker Hiram Warren Johnson, einem zu seiner Zeit als progressiv geltenden Vertreter der Republikanischen Partei in den USA. Jedenfalls wurde seine traurige Botschaft in den zurückliegenden hundert Jahren oft zitiert, weil sie auch in den unzähligen späteren Kriegen immer wieder bestätigt wurde.

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01. September 2025   Aktuell - Allgemein

Wie man Feindbilder züchtet


Beitrag: NachDenkSeiten, ein Artikel von Oskar Lafontaine 

Durch Propaganda vergiftet, verliert Europa seinen Kompass. Albert Einstein sagte einmal: „Die Masse ist niemals kriegslüstern, solange sie nicht durch Propaganda vergiftet wird. Wir müssen sie gegen Propaganda immunisieren. Wir müssen unsere Kinder gegen Militarismus impfen, indem wir sie im Geiste des Pazifismus erziehen.“ Die Mittel des klassischen Krieges sind Waffen, die Mittel des Wirtschaftskrieges sind Sanktionen. Der Informationskrieg erzeugt Feindbilder, dämonisiert den Gegner, setzt auf Lügen und das Schüren von Angst. Von Oskar Lafontaine.

Wenn beispielsweise der deutsche „Verteidigungsminister“ Boris Pistorius uns — wie einst Hitlers Propagandaminister Goebbels – „kriegstüchtig“ machen will, dann muss er Lügen verbreiten und Angst schüren. Er muss wie viele andere Kriegspropagandisten behaupten, dass der Einmarsch der russischen Armee im Februar 2022 unprovoziert und grundlos war; er muss so tun, als hätte es den von den USA finanzierten Maidan-Putsch und den Bürgerkrieg Kiews gegen die Ostukraine mit 14.000 Toten nie gegeben. Er muss Angst schüren und die Lüge verbreiten, Wladimir Putin wolle in einigen Jahren Deutschland und Europa überfallen.

Machtanspruch der USA

Überhaupt ist die Dämonisierung Putins wesentlicher Bestandteil der Kriegspropaganda. Man könne eine Gruppe von Menschen nicht insgesamt hassen, nicht einmal als Feinde, schrieb die belgische Historikerin Anne Morelli 2001 in ihrem Buch „Die Prinzipien der Kriegspropaganda“. Es sei daher wirkungsvoller, den Hass auf die feindliche Führungspersönlichkeit zu richten. Der Gegner bekomme so ein Gesicht, und dieses Gesicht würde Gegenstand des Hasses werden.

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30. August 2025   Aktuell - Allgemein

Unter absurden Vorwürfen bedroht der Militäreinsatz der Vereinigten Staaten in den Gewässern der Karibik die Region Erklärung des kubanischen Außenministeriums

Beitrag: granma cuba, 

Die kubanische Regierung lehnt den aktuellen Einsatz von US-Streitkräften in der Karibik entschieden ab. Dieser gefährliche Akt stellt eine ernste Bedrohung und eine aggressive Machtdemonstration dar, die die Souveränität und Selbstbestimmung der Völker Lateinamerikas und der Karibik untergräbt. Er ignoriert zudem die Verpflichtung der 33 Mitgliedsländer der Gemeinschaft Lateinamerikanischer und Karibischer Staaten, die die Region zur Friedenszone erklärt hat.
Der Vorwurf der USA, die legitime Regierung Venezuelas und ihren Präsidenten Nicolás Maduro Moros mit kriminellen Drogenhandelsorganisationen in Verbindung zu bringen, ist ein absurder Vorwand, der jeder Grundlage entbehrt. Die Machthaber in Washington ignorieren verantwortungslos die Einschätzung ihrer eigenen Drug Enforcement Agency (DEA), die in ihrem diesjährigen Bericht die venezolanische Regierung weder zu den Tätern noch zu den Förderern von Drogenhandelsoperationen zählt, die das US-Territorium bedrohen.

Die US-Regierung greift erneut auf Lügen zurück, um Gewalt und Ausplünderung zu rechtfertigen. Sie nutzt diese für die erneute Einführung eines Herrschaftssystems, das in der Monroe-Doktrin verankert ist, dem Schlüssel für ihren Interventionismus auf dem amerikanischen Kontinent. Ähnliche betrügerische Behauptungen Trugschlüsse bereits genutzt, um rücksichtslose Angriffe mit erheblichen und langwierigen menschlichen Verlusten durchzuführen. Ein Beispiel aus den letzten Jahrzehnten

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