Allgemein

05. August 2025   Aktuell - Allgemein

Schon gehört? Deutschland hilft Gaza

Beitrag: NachDenkSeiten

Ein Artikel von Renate Dillmann
 

Seit Kurzem demonstriert die Bundesregierung eine veränderte Haltung in der Nahostpolitik. Der deutsche Außenminister Wadephul soll die israelische Regierung bei einem Besuch in Tel Aviv „ernsthaft ermahnt“ haben, sie müsse in ihrem eigenen Interesse angesichts weltweiter Isolation ihre Politik „fundamental“ ändern, und verurteilt „Pläne von Annexionen“. Die Bundeswehr hat parallel dazu eine „Luftbrücke“ aufgemacht und wirft symbolträchtig Lebensmittel über Gaza ab. Kanzler Merz „ringe“ derweil noch um seine Aussage zu Israel. So die Nachrichtenlage der letzten Tage in Kurzform. Von Renate Dillmann.

Würdigen wir zunächst kurz die Flexibilität unserer Leitmedien. Gaza verhungert? Immer mehr entsetzliche Bilder, die auch durch den steten Verweis auf den Kampf gegen die „radikal-islamistische Hamas“ nach ihrem „terroristischen Überfall“ offenbar nicht so verdaut werden wie erwünscht? 74 Prozent der Deutschen haben sich in einer repräsentativen Umfrage dafür ausgesprochen, dass die Bundesregierung Israel unter Druck setzt, damit der Krieg gegen die palästinensische Bevölkerung endet.

Die besorgten Bürger können sich in ihren Fernsehsesseln zurücklehnen, denn nun kämpfen Deutschland, seine Politiker und seine Armee gegen den drohenden Hungertod der Palästinenser – so soll man sich das jedenfalls zusammen mit Tagesschausprecherin Susanne Daubner und ihrem beruhigenden Lächeln allen Ernstes denken.

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04. August 2025   Aktuell - Allgemein

80 Jahre Hiroshima & Nagasaki + Mittelstreckenwaffen + Antikriegstag 2025

Beitrag:Netzwerk Friedenskooperative

Vor 80 Jahren begann das atomare Zeitalter und erreichte direkt zu Beginn einen tragischen Tiefpunkt: Mit dem Abwurf der US-Atombomben über Hiroshima am 6. August und drei Tage später über Nagasaki verloren tausende Menschen in einem Augenblick ihr Leben. Das Gedenken an die Verstorbenen sowie an die Überlebenden dieser Abwürfe steht ganz im Zentrum der Hiroshima- und Nagasaki-Gedenktage, die in ganz Deutschland stattfinden.


In ganz Deutschland kommen rund um den 6. und 9. August Menschen zusammen, um an die Atombombenabwürfe zu erinnern und sich für eine atomwaffenfreie Welt stark zu machen. Dafür finden Gedenkveranstaltungen, Mahnwachen, Ausstellungen und Aktionen in vielen Städten statt. Mittlerweile führt unser Terminkalender rund 200 Termine rund um die Hiroshima-/Nagasaki-Gedenktage. Ob auch eine Veranstaltung in deiner Stadt oder Region stattfindet, kannst du hier in unserem Terminkalender nachschauen.

04. August 2025   Aktuell - Allgemein

Von Damaskus bis Gaza: Die Doktrin der Vorherrschaft Israels hat einen grundlegenden Fehler

Beitrag: NachDenkSeiten

Am 16. Juli griffen Kampfjets das syrische Verteidigungsministerium, das Hauptquartier der Streitkräfte und die Umgebung des Präsidentenpalastes an – nicht in der Nähe der Frontlinie oder der Grenze, sondern im symbolischen und souveränen Herzen der syrischen Hauptstadt.

Die Ausrede war dürftig: ein angeblicher Einsatz zum Schutz der drusischen Minderheit in Syrien. Aber niemand sollte sich täuschen lassen. Hier ging es nicht um Schutz, es ging um eine Demonstration von Macht und Arroganz.

Es ging nicht um die Drusen, die syrische Araber und Teil des syrischen Nationalgefüges sind – sondern um die Durchsetzung einer israelischen Doktrin der regionalen Zersplitterung, die weit zurückreicht. Eine Doktrin, die von den blutigen Trümmern des Gazastreifens bis zu den zerbombten Ministerien in Damaskus und der Destabilisierung ganzer Nationen abseits seiner Grenzen reicht.

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04. August 2025   Aktuell - Allgemein

Deutsche Raumfahrt ohne Sigmund Jähn? Forschungsministerin zeigt, wie Teilen geht – einfach den Westen loben und den Osten weglassen

Beitrag: NachDenkSeiten. Ein Zwischenruf von Frank Blenz.

Der erste Deutsche im All war der Ostdeutsche Sigmund Jähn, Frau Bär!

Ja, das ewige Gejammer der Ostdeutschen, ständig zu kurz zu kommen, ist schon irgendwie nervig. Doch noch nerviger ist meiner Ansicht nach, dass es fortwährend ungerechte Anlässe gibt, die dafür sorgen, dass sich Ostdeutsche mitunter berechtigt zu Wort melden und zumindest fragen: Warum passiert es, dass Westdeutsche Ostdeutschen zeigen, dass sie weniger wert, dass sie weniger erwähnenswert sind als sie selbst? Die kleine wie symbolträchtige Episode im Bundestag ist da wieder ein Anlass gewesen. In der Lokalzeitung meiner vogtländischen Heimat stand dazu:

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04. August 2025   Aktuell - Allgemein

04. August 2025 um 13:38 Bringt Außenminister Wadephul die 225 getöteten Journalisten in Gaza bei Israel-Besuch zur Sprache?

Beitrag: NachDenkSeiten

Im Rahmen der Reise von Bundesaußenminister Johann Wadephul nach Israel fragten die NachDenkSeiten in der Bundespressekonferenz nach, ob sich der Minister auch um einen Besuch des Gazastreifens bemüht habe. Die Antwort wollte der Sprecher des Auswärtigen Amtes nur „unter 3“, also als vertrauliche, nicht zitierfähige Hintergrundinformation geben. Ebenso kam die Frage auf, ob Wadephul die bis Stichtag 25. Juni erfolgte Tötung von 225 Journalisten in Gaza durch die IDF (seit dem 30. Juli sind es laut UN-Angaben mittlerweile 229) sowie die durch Israel verhängte Medienblockade, die verhindert, dass internationale Journalisten aus Gaza berichten, bei seinem Besuch zur Sprache bringen wird. Von Florian Warweg.

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