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S-Bahn vorm Kollaps und Ausverkauf: „Das Ganze ist eine Privatisierung
Deutschland privatisiert sich ... staatliches Eigentum kommt immer öfter in private Hand, muß das sein? Die S-Bahn wird dadurch nicht schneller oder besser ausgerüstet werden, nur die Fahr-Preise werden sich erhöhen ...
Beitrag: NachDenkSeiten: "S-Bahn vorm Kollaps und Ausverkauf: „Das Ganze ist eine Privatisierung!“ von Ralph Wurzbacher
Die Berliner S-Bahn rauscht von einer Krise in die nächste. Diesmal herrscht Chaos, weil die Infrastruktur marode und Jahrzehnte alt ist. Die Ausschreibung zweier Teilnetze mit dem angestrebten Zuschlag für einen DB-Konkurrenten sollte eigentlich alles besser machen, macht aber alles noch schlimmer, meint Carl Waßmuth vom Bündnis „Bahn für alle“. Im Interview mit den NachDenkSeitengeißelt er neoliberale Ideologen, gierige Manager und Politiker, die heute dies sagen und morgen das Gegenteil machen. Sein Rezept zur Rettung: Rekommunalisierung. Mit ihm sprach Ralf Wurzbacher.
ur Person
Carl Waßmuth, Jahrgang 1969, ist Bauingenieur, Infrastrukturexperte und Sprecher bei „Bahn für alle“ unter dem Dach des Vereins „Gemeingut in BürgerInnenhand (GiB)“, den er mitgegründet hat. Dieser setzt sich für die Demokratisierung der Daseinsvorsorge und für die gesellschaftliche Verfügung über Güter wie Wasser, Bildung, Mobilität und Gesundheit ein.
Ralf Wurzbacher: Herr Waßmuth, am vergangenen Donnerstag staunten Fahrgäste der Berliner S-Bahn-Linie 7 nicht schlecht. Ihre Bahn beförderte sie durch mehrere Bahnhöfe hindurch ohne Halt und ohne Durchsage auf ein Abstellgleis. Nun könnte man dem Zugführer ein Faible für Symbolik andichten, die Sache war aber profaner: Sein Gefährt war defekt, wie aktuell so ziemlich alles bei der S-Bahn. Sie leben selbst in Berlin. Sind Sie bedient?
Carl Waßmuth: Wir waren dieses Jahr in Schweden im Urlaub, mit dem Nachtzug hin und zurück, mit Regionalzug und Bussen vor Ort, und mit U-Bahn und „pendeltåg“ in Stockholm. Das hat alles wunderbar geklappt. Die Ankunft in Berlin war umso härter. Die Ringbahn war unterbrochen, und unsere U-Bahn auch. Die Bahnhöfe waren voller desorientierter Menschen. Letztlich sind wir mit der Straßenbahn nach Hause gekommen. Nach ein paar Tagen haben wir verstanden, dass das keine Ausnahme war. Hier fällt ein Signal aus, da ein Stellwerk, am nächsten Tag ein anderes Stellwerk. Es ist eine wahre Störungskaskade.
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Rücktritt wegen Gaza
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Wir können uns diese Regierung nicht mehr leisten!
Beitrag: Sahra Wagenknecht
Es ist doch einfach unfassbar: Kanzler Friedrich Merz kündigt an, die Axt an den Sozialstaat legen zu wollen, da dieser in seiner heutigen Form „nicht mehr finanzierbar“ sei. Einen Tag später reist sein Vize Lars Klingbeil nach Kiew und sagt der Ukraine im Namen der Bundesregierung weitere Waffenhilfen in Höhe von neun Milliarden Euro jährlich zu. Nachdem insgesamt bereits über 50 Milliarden Euro Steuergeld in der Ukraine verpulvert wurden, sind weitere Milliarden für Waffen an Kiew also problemlos finanzierbar – aber für Rentner, Kranke, Kinder und Familien in Deutschland ist kein Geld da? Ernsthaft?! Ich finde: Es ist nicht unser Sozialstaat, den wir uns nicht mehr leisten können, sondern diese Regierung, die unseren Wohlstand verspielt und die Interessen der eigenen Bürger mit Füßen tritt!
Demo für den Frieden - 13. September um 14 Uhr am Brandenburger Tor in Berlin
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Euro-Clowns in der Zirkuskuppel – ratlos
Sie wollen auch etwas von der Beute, schließlich haben sie über 100 Milliarden Euro in das Projekt Ukraine und die Ost-Erweiterung investiert; haben sich billige Energie abschneiden und in die De-Industrialisierung schicken lassen, wollten "Russland ruinieren" und treiben sich selbst in den Ruin, haben ihre Waffenkammern geleert und können in einem Jahr nicht produzieren was an der Front in einem Monat verschrottet wird, wollen aber unbedingt weitermachen und keinen "schnellen Friedenschluss", sondern erstmal "Waffenstillstand" - also genau das was Russland kategorisch ausgeschlossen hat - und haben Trump 100 Milliarden (die sie nicht haben) versprochen, um Waffen zu kaufen (die er nicht liefern kann), um dann mit ihrer NATO-Truppe "Sicherheitsgarantien" der Ukraine zu bieten - also genau das zu tun, was Ursache und Auslöser des gesamten Kriegs war. Klingt absurd, paradox, grotesk - aber eine solche Performance hat die Karawane von Euro-Clowns um den Ex-Komiker Zelensky mit ihrem Programm "Koalition der Willigen" im Weißen Haus gerade geliefert.
Im vergangenen Februar, als ihnen der US-Vizepräsident bei den Münchner (Un-)Sicherheitstagen die Leviten las, waren sie schwer beleidigt, dass Trump sie von den Friedensgesprächen mit Russland ausschließen wollte:
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