Cuba sí
"¡55 años de revolucion. Felicidades!"
Das sozialistische Kuba feiert in diesem Jahr den 55. Jahrestag seiner Revolution. Der Sieg über die Batista-Diktatur eröffnete den Weg zu einer wirklichen Unabhängigkeit des Landes. Auch für den Kontinent war die kubanische Revolution ein Zeichen des Aufbruchs. Kubas Standhaftigkeit und seine Solidarität mit anderen Ländern haben dazu beigetragen, dem gegenwärtigen Integrationsprozess in Lateinamerika den Weg zu ebnen. Viele Länder dieser Region vertreten heute mit großem Selbstbewusstsein ihre Interessen und arbeiten solidarisch zusammen. So zum Beispiel in der Bolivaischen Allianz für die Völker Unseres Amerika (ALBA), die vor 10 Jahren gegründet wurde. Einer ihrer Protagonisten, der viel zu früh verstorbene Präsidenten Venezuelas, Hugo Chávez, wäre am 28. Juli dieses Jahres 60 Jahre alt geworden.
Im historischen Gedächtnis Lateinamerikas sind aber auch zahlreiche Putsche gespeichert - geplant und vollendet von den Regierungen und den Geheimdiensten der USA, von rechten Kräften und der einheimischen Bourgeoisie. Dabei ging es immer um Besitzansprüche und darum eine eigenständige Entwicklung der Völker zu verhindern.
Kuba hat sein sozialistisches Gesellschaftsmodell erfolgreich verteidigt und genießt heute nicht nur in Lateinamerika hohes politisches Ansehen. Die Solidaritätsbewegung wird Kuba und die Linksregierungen in Lateinamerika auch weiterhin mit aller Kraft unterstützen.
Kuba im Wandel
Vortrag über ein Land, das einen eigenen Weg geht und seinen Platz in der Welt
- Wann: Donnerstag, 24. Juli, 19:00 Uhr
- Wo: Haus der Kulturen, Braunschweig, Am Nordbahnhof 1, kleiner Saal
- Referentin: Gladys Aylón, Leiterin der EuropaAbt. des kub. Institutes f. Völkerfreundschaft (ICAP) in Havanna
Innenpolitisch befindet sich Kuba im ständigen Wandel - ohne dabei seine sozialen Errungenschaften und seinen sozialisti-schen Charakter preiszugeben. Die Umsetzung der im April 2011 beschlossenen „Leitlinien zur Aktualisierung des sozialisti-schen Modells“ ist in vollem Gange. Die Doppelwährung soll schrittweise abgeschafft werden.
Aktuelle Entwicklungen in Kuba, wie aus einem Buchhalter ein Bauer wird
Cuba Sí lädt zu einem Informationsabend ein.
Wann: Dienstag, 22. Oktober, 19:00 Uhr
Wo: in der Brunsviga, Braunschweig, Karlstr. 35, Raum G5
Gäste: Teresa Planas, Vorsitzende der Kubanischen Vereinigung für Tierproduktion (ACPA)
José Trujillo, Leiter des Cuba-Sí-Projektes in der Provinz Pinar del Río
Seit 1991 unterstützt Cuba Sí unter dem Motto „Milch für Kubas Kinder“ Projekte in der kubanischen Landwirtschaft. Vom gesteckten Ziel einer Ernährungssouveränität ist das Land noch weit entfernt. Woran liegt das, und woher nehmen die Kubaner die Kraft, ihren Weg unbeirrt und unermüdlich weiterzugehen – trotz der Wirtschaftsblockade, des Zusammenbruchs von 1990 mit der anschließenden Spezialperiode und immer wiederkehrender Rückschläge durch Dürreperioden und Hurrikans? Worin liegt das Geheimnis des kubanischen Bildungs- und Gesundheitssystems, für das Kuba international Anerkennung erfährt? Gibt es überhaupt eine industrielle Entwicklung? Welche Rolle spielen die „Dissidenten“ wirklich?
Mit Hilfe unserer kubanischen Gäste wollen wir durch Vortrag, Fotos, Frage- und Diskussionsrunde Antworten auf Fragen zum Alltag und zur aktuellen Politik in Kuba finden.
Kubas nachhaltiger Sozialismus
Kuba aktualisiert sein sozialistisches Wirtschaftssystem – und das mit Erfolg. Die heute erreichten Ergebnisse beruhen zum einen auf den Maßnahmen des Wirtschaftsparteitages 2011 und zum andren auf langfristige Orientierungen in den 80iger und 90iger Jahren.
Weiterlesen: Kubas nachhaltiger Sozialismus
In Memoriam
09.10.2013
"Che" Guevara
Am 09.10.1967 wurde in Bolivien der kubanische Kommunist und Revolutionär Ernesto "Che" Guevara durch ein Mordkommando unter Führung der CIA ermordet. Sein Tod wurde zum Symbol des Kampfes gegen den Imperialismus und für Gerechtigkeit.
Guevaras Vorfahren waren argentinische Großbürger. Bereits während seines Medizinstudiums unternahm Guevara zahlreiche Reisen, die er umfangreich kommentierte und dokumentierte. Er empörte sich über die vielfach angetroffene wirtschaftliche Ungleichheit und soziale Ungerechtigkeit in Latein- und Mittelamerika.
Während der Kubanischen Revolution wurde er zum Kommandanten („Comandante“) ernannt und spielte eine wichtige Rolle im – 1959 letztlich erfolgreichen – Guerillakrieg.
Foto von: Alberto Korad