Energie-/Umweltpolitik

27. September 2025   Themen - Energie-/Umweltpolitik

Showdown um den EU-Mercosur-Deal

Beitrag: Umweltinstitut München e.V.

Seit über 25 Jahren wird zwischen der Europäischen Union und den südamerikanischen Mercosur-Staaten* über ein Freihandelsabkommen verhandelt – jetzt startet die Ratifizierung. Doch der Widerstand ist groß: Umweltverbände, Menschenrechtsorganisationen, Gewerkschaften und Bäuer:innen warnen vor Regenwaldzerstörung und der Gefährdung von Menschenrechten. Wir geben einen Überblick über das Abkommen und den aktuellen Stand der Verhandlungen.
* Argentinien, Brasilien, Bolivien, Paraguay und Uruguay

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21. September 2025   Themen - Energie-/Umweltpolitik

Ein buntes Zuhause für die Feldlerche

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Beitrag: NABU

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Liebe Naturfreund*innen,

früher waren Vogelarten wie Feldlerche und Kiebitz häufig Gast auf unseren Felder. Heute aber haben diese einstigen „Allerweltsvögel“ in Deutschland geradezu Seltenheitswert. Durch die Intensivierung der Landwirtschaft in den letzten Jahrzehnten fehlen ihnen Brutplätze und Nahrungsangebote. Im Niederoderbruch haben wir nun die Chance, 5,7 Hektar Ackerland zu kaufen und in ein Paradies für die gefährdeten Feldvögel zu verwandeln. Bitte helfen Sie uns dabei mit Ihrer Spende!

Unsere Erfahrung hat gezeigt: Naturschutz steht dem Ertragswunsch der Landwirtschaft nicht im Wege, wenn man die richtigen Maßnahmen wählt. Die „weite Reihe“ etwa lässt Platz für Wildpflanzen und die Nester der Feldvögel. So können auch Insekten wiederkehren – und die Vögel finden wieder Nahrung. Wie der Verzicht auf Chemie ist die „weite Reihe“ eine der Maßnahmen, die den Feldvögeln buchstäblich das Leben retten kann. Um wichtigen Lebensraum für Feldlerche, Kiebitz und Co. schaffen zu können, brauchen wir dringend mehr Ackerland wie im Niederoderbruch.

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25. Januar 2025   Themen - Energie-/Umweltpolitik

Liebe Grüne: Wer hat uns eigentlich in die Gas-Abhängigkeit von Donald Trump geführt?

Beitrag: NachDenkSeiten, Tobias Reiegel

Die ganze Doppelmoral der grünen Außen- und Energie-Politik zeigt sich (einmal mehr) durch den Regierungswechsel in den USA: War unser Hauptlieferant für überteuertes und umweltschädliches LNG-Gas gestern noch der Fixstern am demokratischen Firmament, so hat er sich – gerade in den Augen vieler Grüner – nun zum Hort des „Trump-Faschismus“ gewandelt. Und diesen „Faschismus“ finanzieren wir nun durch unsere Energiepolitik mit – danke dafür, liebe Grüne. Ein Kommentar von Tobias Riegel.

Es gibt einen neuen offenen Widerspruch in grünen Kreisen: Einerseits US-Präsident Donald Trump

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22. August 2025   Themen - Energie-/Umweltpolitik

Wasserkraft-Superlative in Tibet – das chinesische Jahrhundert nimmt Fahrt auf und in Deutschland gehen die Lichter aus

>Beitrag:NachDenkSeiten, ein Artikel von: Jens Berger

Es sind Zahlen, die man zunächst gar nicht glauben mag. Vor einem Monat begann China mit dem Bau eines Wasserkraftwerks im tibetischen Hochland, dessen Leistung mehr als der Hälfte der gesamten deutschen Stromerzeugung entspricht. Bereits in fünf Jahren soll die Medog Hydropower Station fertiggestellt sein und 2033 ihren kommerziellen Betrieb aufnehmen. In Deutschland droht die Energiewende derweil am Trassenbau zu scheitern. Allein um den Strom des Medog-Wasserkraftwerks in das mehr als 2.500 Kilometer entfernte industriereiche Perlflussdelta zu transportieren, wird China Leitungen bauen müssen, die ungefähr die zehnfache Kapazität der hierzulande bis 2050 projektierten Hochspannungsübertragungsleitungen haben. Diese Zahlen sollten verdeutlichen, wo sich die

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03. Januar 2025   Themen - Energie-/Umweltpolitik

Wie die USA den Ukraine-Krieg nutzten, um Europa von teurem LNG abhängig zu machen

Beitrag: RTDeutsch,, 03.01.2025

Der Ukraine-Krieg hat nicht nur geopolitische Grenzen neu gezogen, sondern auch die globalen Energiemärkte umgestaltet. Die USA nutzten die Krise geschickt, um Russland als Hauptenergieversorger Europas zu verdrängen und Europa von teurem Flüssiggas (LNG) abhängig zu machen. Diese Abhängigkeit hat Europas wirtschaftliche Autonomie geschwächt und den transatlantischen Einfluss der USA gestärkt.

Wie die USA den Ukraine-Krieg nutzten, um Europa von teurem LNG abhängig zu machen

Von Hans-Ueli Läppli

Europa war jahrzehntelang von billigem russischem Gas abhängig.

Länder wie Deutschland, Italien und Österreich bezogen einen Großteil ihrer Energie über Gazprom-Pipelines. Diese kostengünstige Versorgung stärkte die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Industrien und hielt die Energiepreise für Haushalte niedrig. Im Jahr 2021 kamen fast 40 Prozent des europäischen Erdgases aus Russland – etwa 140 Milliarden Kubikmeter pro Jahr.

Mit Russlands militärischer Sonderoperation in der Ukraine 2022 änderte sich dies dramatisch. Sanktionen und politische Spannungen zwangen die EU, ihre Energieabhängigkeit von Russland zu überdenken. Ein ambitionierter Plan sah vor, russisches Gas bis 2027 vollständig zu ersetzen. Bis 2023 waren die Gaslieferungen aus Russland auf nur noch 27 Milliarden Kubikmeter eingebrochen.

Die USA sahen hierin ihre Chance. Flüssigerdgas aus den Vereinigten Staaten wurde zu Europas neuer Lebensader.

Im Jahr 2023 entfielen 66 Prozent der US-LNG-Exporte auf Europa. Eilig errichtete LNG-Importterminals wurden zum Rückgrat dieser Energiewende.

Strategische Kalkulation oder taktische Ausnutzung? In Brüssel und Berlin wird weiterhin mantraartig von der "Energiewende" gesprochen – ein Ausbau erneuerbarer Energien und lokaler Energiequellen, der so realistisch ist wie ein Happy End in einem Zombiefilm.

Die Politiker lächeln tapfer in die Kameras, wissend, dass ihre hochgesteckten Ziele bestenfalls Träumereien sind. Während die Ampelregierung in Deutschland nicht nur die deutsche, sondern gleich die gesamte EU-Wirtschaft mit Vollgas gegen die Wand fährt, hoffen die Brüsseler Bürokraten, dass Präsident Donald Trump Bidens Kalkulationen einfach fortsetzen wird.

Was sie dabei übersehen: Trump wird das Spiel der taktischen Ausnutzung zwar fortführen, aber mit neuen Regeln. Sobald Europa versucht, von der LNG-Abhängigkeit loszukommen, wird der nächste Schlag kommen – diesmal in Form von Strafzöllen gegen die EU selbst. Bis dahin bleibt den europäischen Politikern nur eines: schön lächeln und weitermachen, als gäbe es einen Plan.

Die USA hingegen festigen ihren Status als globaler Machtbroker. Der Ukraine-Krieg mag für viele eine Tragödie sein, für US-Energieexporteure war er jedoch eine goldene Gelegenheit

Von 2017 bis 2023, als die EU begann, günstiges russisches Gas gegen teures LNG auszutauschen, vergrößerte sich die Lücke im BIP pro Kopf gegenüber den USA um erstaunliche 50,1 Prozent. Und der Trend setzte sich auch 2024 fort.

Zum Diagramm Printscreen X: ZeroHedge

Der Umstieg hatte jedoch seinen Preis. Anders als russisches Pipeline-Gas, das aufgrund der geografischen Nähe günstiger war, ist LNG deutlich teurer.

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