Energie-/Umweltpolitik

18. September 2019   Themen - Energie-/Umweltpolitik

Der Bund "Friends of the Earth Germany" hat neun Forderungen zum Thema Waldwende gegen Waldsterben


Den Klimaschutz ernstnehmen, eine ökologische Waldwende einleiten – dies fordert der BUND angesichts absterbender und geschwächter Waldbestände in ganz Deutschland. Es sind endlich wirksame Maßnahmen zu ergreifen, um die Klimakrise zu stoppen und die Wälder besser zu schützen. Eine ökologische Kehrtwende im Umgang Deutschlands Wäldern ist überfällig: Der Wald muss dringend schonender bewirtschaftet werden, so dass er den Folgen der Klimakrise besser standhalten kann. Mehr Naturwälder sollen sich entwickeln dürfen. Der Waldumbau weg von naturfernen Fichten- und Kiefernforsten hin zu naturnahen Laubmischwäldern mit heimischen Baumarten soll verstärkt vorangetrieben werden. Deutschlands Wälder sollen naturnäher, strukturreicher und ökologisch wertvoller werden. Sie sollen besser zum Wasserrückhalt und zur Grundwasserneubildung beitragen können und ihre Funktion als Klimaschützer weiterhin wahrnehmen können. 

Hier zu den Forderungen im Ganzen

16. September 2019   Themen - Energie-/Umweltpolitik

LobbyControl e. V. - So wird der Verbraucher getäuscht ---

Rechercheerfolg - die UNI Gießen geht auf Abstand

Beitrag: Christina Deckwirth
Campaignerin für Recherchen und Aktionen,
LobbyControl e.V. -

Ein Professor der Universität Gießen veröffentlichte eine Studie die „belegt“, dass weniger Fleischkonsum der deutschen Volkswirtschaft Schäden in Milliardenhöhe zufügen könne. Zudem sei es dem Klimaschutz nicht dienlich.

Zur Vorstellung der Studie lädt ausgerechnet der Geflügel-Lobbyverband ZDG Bundestagsabgeordnete zu einer Diskussionsrunde in den Bundestag ein.

Ich fragte mich: Was steckt dahinter? Deshalb begann ich zu recherchieren. Die Nachforschungen zeigen: Die vermeintlich unabhängige Studie stammt von einem privaten Institut, das unter anderem von der Agrarindustrie gegründet wurde. Finanziert wurde die Studie von einer Stiftung, die direkt an den Geflügellobbyverband angeschlossen ist. Vorstand dieser Stiftung ist der Präsident des Geflügellobbyverbands. Diese Verflechtungen waren auf der Einladung an die Bundestagsabgeordneten nicht genannt.

Unsere Recherchen zeigen, dass das Institut schon in der Vergangenheit industriefreundliche Studien erstellt hat und beispielsweise vor den hohen wirtschaftlichen Schäden von einem Verbot des umstrittenenen Unkratuvernichters Glyphosat warnte. Die Studie floss später in die Lobbyarbeit von Glyphosat-Hersteller Monsanto ein.

Der Professor nutzte offenbar seinen Professorentitel und das Renommee einer Universität, um den Positionen der Agroindustrie Glaubwürdigkeit zu verleihen. Durch unsere Nachfrage ist nun die Universität Gießen alarmiert und bat ihren lobbyfreundlichen Professor um eine klare Trennung seiner Tätigkeiten.

Derlei Zusammenhänge müssen publik werden, damit öffentliche Institutionen reagieren. Deshalb braucht es einen unabhängigen Akteur, der genau hinschaut, lückenhafte Berichterstattung ergänzt und Verbindungen klar benennt: LobbyControl ist ein solcher Akteur. Wir bringen Verdecktes ans Licht, benennen Probleme und entwickeln Lösungen.

Herzliche Grüße,
Ihre Christina Deckwirth
Campaignerin für Recherchen und Aktionen

07. September 2019   Themen - Energie-/Umweltpolitik

Einladung zur Gründung einer Bundesarbeitsgemeinschaft Klimagerechtigkeit in der Partei DIE LINKE.

Diese Einladung steht auch bereits auf unserer Internetseite:
https://www.oekologische-plattform.de/2019/09/klimagerechtigkeit/

Mit ökologischen und sozialistischen Grüßen

Wolfgang Borchardt
für die Internet-Redaktion

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www.oekologische-plattform.de

Beitrag: Steffen Kühne, Bundesarbeitsgemeinschaft Umwelt, 05.09.2019

Liebe Genossinnen und Genossen,

manche von euch werden schon davon gehört haben, andere lesen vielleicht zum ersten Mal davon. In den zurückliegenden Monaten gab es vor dem Hintergrund der deutlich angewachsenen Mobilisierungen gegen die Klimakrise und ihre Auswirkungen Gesprächsprozesse, in deren Ergebnis
sich nun einige Handvoll Genoss*innen aus verschiedenen Ecken der Republik (die meisten mit, einige auch ohne Parteibuch) dazu entschieden haben, eine Bundesarbeitsgemeinschaft ins Leben zu rufen, die unter der Klammer

*Klimagerechtigkeit*

als gemeinsam gestalteter Raum für links-ökologische Verständigungs- und Positionierungsprozesse, gemeinsame Aktivitäten und politische Bildung zu Klima- und Energiefragen und solidarischen Alternativen fungieren soll.

Nachdem endlich ein Veranstaltungsort gefunden werden konnte, laden wir euch und alle Interessierten nun zu einem ersten Treffen ein. Wir freuen uns, wenn ihr dabei seid, Kontakt mit uns aufnehmt und anderen Bescheid gebt.

Am liebsten wäre uns, ihr hättet Zeit und Lust mitzuarbeiten. Wenn ihr künftig erst mal nur regelmäßig zusammengefasste Infos möchtet, tragt euch einfach per Mail an

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Weiterlesen: Einladung zur Gründung einer Bundesarbeitsgemeinschaft Klimagerechtigkeit in der Partei DIE LINKE.

14. September 2019   Themen - Energie-/Umweltpolitik

Das Kapital blockiert die Klimawende

... der Amazonas brennt und Donald Trump will Alaskas Wälder roden:

Ein Sinnbild dafür, wie Profitgier und verantwortungslose Politik im Interesse des Profits den Planeten und unsere Zukunft bedrohen. Und Deutschland?

Die Regierung blockiert weiterhin die Energiewende.

Die Klimaziele werden auch mit den neuen Maßnahmen des Klimakabinetts verfehlt. Niemand will sich ernsthaft mit den Konzernen anlegen.

Worüber geredet wird: Finanzielle Anreize umweltfreundlichere Produkte zu kaufen – das wird nicht reichen.

Wir brauchen radikalen Klimaschutz, damit die Erderwärmung auf 1,5 Grad begrenzt wird.
Deswegen gehen wir mit vielen anderen am 20. September 2019 auf die Straße. Als Teil der weltweiten Klimabewegung ruft DIE LINKE mit einem eigenen Aufruf dazu auf, den dritten Globalen Klimastreik von Fridays for Future zu unterstützen.

Auf der ganzen Welt wird in der Woche vom

20. bis 27. September 2019 protestiert und gestreikt.

Unter dem Motto #AlleFürsKlima sind nicht nur Schülerinnen und Schüler sowie Studierende, sondern alle Generationen aufgerufen sich zu beteiligen.

Hier findest Du eine Übersicht wo und wann in Deutschland am 20.09. Demonstrationen stattfinden, es sind bereits in weit über 200 Städten Demonstrationen angemeldet:

https://fridaysforfuture.de/allefuersklima/

Für die Mobilisierung zur Demo kannst Du gerne unser neues Share-Pic „System Change not Climate Change“ nutzen.

Solidarische Grüße

Malte  (aus dem Team Linksaktiv)

27. August 2019   Themen - Energie-/Umweltpolitik

Brennender Regenwald - Irland droht Brasilien mit Blockade von Freihandelsabkommen

Irland setzt wegen der schweren Waldbrände im Amazonas-Gebiet auf wirtschaftlichen Druck. Falls Brasilien nichts unternehme, werde man das Freihandelsabkommen mit den Mercosur-Staaten nicht unterzeichnen.

Irland will das Freihandelsabkommen mit den Mercosur-Staaten blockieren, sofern Brasilien nicht gegen die Waldbrände im Amazonas-Gebiet tätig wird. "Irland will auf keinen Fall für das EU-Mercosur-Freihandelsabkommen stimmen, wenn Brasilien nicht seine ökologischen Versprechen einhält", zitiert der "Irish Independent" den irischen Premierminister Leo Varadkar.

 

 

 

 

Bis zur Abstimmung über blieben zwei Jahre, sagte Varadkar weiter. In dieser Zeit werde man Brasiliens Umweltpolitik beobachten

 

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