Energie-/Umweltpolitik

08. Februar 2022   Themen - Energie-/Umweltpolitik

Verbot waldzerstörender Produkte - Mit Partnerorganisationen sicherstellen, dass die EU ein Gesetz verabschiedet, um diese Katastrophe zu stoppen

 

In Südamerika werden Wälder wie der Amazonas-Regenwald abgeholzt und verbrannt, um Platz für riesige Sojafelder zu schaffen. Symbolträchtige Arten wie der Jaguar verlieren ihren Lebensraum. Tausende von Menschen, die in den Wäldern leben, sind gezwungen zu fliehen. [1]

Alles für die Produktion von Soja und Fleisch.

Europa ist mitschuldig an dieser Katastrophe. Jedes Jahr importieren unsere Regierungen Millionen von Tonnen Sojabohnen nach Europa, damit sie an Kühe, Hühner und Schweine verfüttert werden - für unsere Fleischproduktion. [2]

In wenigen Tagen wird die Europäische Union Verhandlungen über ein neues Gesetz aufnehmen, das den Verkauf aller Produkte verbieten könnte, die in abgeholzten Gebieten hergestellt wurden. [3]

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06. Februar 2022   Themen - Energie-/Umweltpolitik

Umweltzerstörung und Klimakrise führen zu einem dramatischen Artenverlust.

Das sechste Massenaussterben: Gefährdet der Mensch das Leben auf dem Planeten?

Quelle: Riffreporter

Klimakrise und Umweltzerstörung führen zu einem dramatischen Artenverlust. Der zeigt sich aber nur beim Blick auf die unsichtbare Masse der Biodiversität.

Don´t look up? In der ziemlich schwarzenNetflixKomödie wird das Leben auf der Erde durch einen Asteroideneinschlag bedroht. Ähnlich wie beim letzten der fünf Massenaussterben also, dem Ende der Dinosaurier. Ganz real befeuern allerdings die menschengemachte Umweltzerstörung und Klimakrise einen dramatischen Artenverlust. Häufig ist hier bereits von einem sechsten Massenaussterben die Rede, bei dem schon in wenigen Dekaden mehr als eine Million Arten untergehen könnten. Aber ähnlich wie im Film ist die Krise umstritten oder wird sogar ignoriert. Ist das sechste Massenaussterben nun Fakt, Fiktion oder Spekulation? Eine aktuelle Studie kommt zum Schluss, dass wir tatsächlich erleben, was sich zu einem Massenaussterben auswachsen könnte – wie der Blick auf vielfach ignorierte Arten zeigt.

Massenaussterben sind nach der gängigen Definition durch den rapiden Verlust von mindestens 75 Prozent aller Biodiversität gekennzeichnet. Und hier gibt es ein Problem in der Wahrnehmung. Beim Artenschutz stehen überwiegend Säuger und Vögel im Fokus. Wirbellose Tiere wie Spinnen, Insekten und Schnecken bleiben dagegen häufig unbeachtet, obwohl sie bis zu 97 Prozent der Fauna ausmachen und teils extrem gefährdet sind. Wie bedroht eine Art ist, hängt individuell von ihrer Robustheit, Lebensweise und Umwelt ab. Nach der Studie gilt aber ganz allgemein, dass Pflanzen ähnlich unbeachtet, aber wohl weniger vom Aussterben bedroht sind als wirbellose Tiere (Invertebraten). Außerdem sei die marine Fauna zwar sehr stark, aber weniger gefährdet als terrestrische Tiere und hier vor allem die oft einzigartigen Spezies, die nur auf Inseln vorkommen.

14. Januar 2022   Themen - Energie-/Umweltpolitik

WeMove: Webinar "Europas Wald in Flammen"

Quelle: WeMove Euroa

Die großflächige Abholzung von Wäldern, heizt den Klimawandel an. Unsere Bäume werden zur Energiegewinnung verbrannt, Emissionen werden freigesetzt und Lebensräume und Artenvielfalt bedroht.

In den nächsten Monaten werden unsere EU Abgeordneten und Energieminister*innen entscheiden, ob das Verbrennen unserer Wälder weiter als “grüne Energie” gelten soll, oder nicht. [1] Das ist unsere Chance unsere Wälder zu retten.

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14. Januar 2022   Themen - Energie-/Umweltpolitik

Pestizid-Atlas 2022 - limitierte Auflage

Monitoringdaten zeigen, dass Wirkstoffe der eingesetzten Pflanzenschutzmittel nicht nur auf den Zielflächen verbleiben, sondern auch ihren Weg in unsere Böden und unser Grundwasser finden und Rückstände letztendlich auch in unserem Essen – und damit in uns selbst – nachweisbar sind.

Seit 1990 ist der Pestizideinsatz weltweit um 80 % gestiegen. Der neue Pestizidatlas beleuchtet die einhergehenden Probleme mit Pestiziden und liefert neue Daten und Fakten sowie Entwicklungen in Österreich und dem Rest der Welt.
Es gibt nur eine limitierte Stückzahl der gedruckten Ausgabe. Ihr Exemplar können

Sie hier bestellen oder downloaden.

 

 

05. Januar 2022   Themen - Energie-/Umweltpolitik

Umweltkatastrophe "Aralsee"

Was einst ein riesiges Binnenmeer war, ist innerhalb von nur einer Generation fast verschwunden: Der Aralsee gilt als die größte ökologische Katastrophe der Erde. Forscher kämpfen um die letzten Reste des Gewässers. Doch ob die Hilfe ausreicht, ist mehr als fraglich.

Unter einem Wolkenmeer liegen in der früheren Hafenstadt Mujnak durchgerostete Schiffe im Wüstensand. Das Wasser ist schon seit Jahrzehnten weg. Vom riesigen Aralsee, der in Usbekistan und im Rest Zentralasiens einst für Leben sorgte, sind hier heute nur noch Schautafeln übrig, die sein Verschwinden dokumentieren.

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Seit 1960 sind 90 Prozent des Sees verschwunden.

(Foto: picture alliance/dpa)

Schon seit mehr als 60 Jahren trocknet der Salzwassersee, der auch Binnenmeer genannt wird, aus. Schon lang ist er in einzelne Teile zerfallen. Der nördliche Part in der zentralasiatischen Republik Kasachstan hat sich nach dortigen Regierungsangaben stabilisiert. Dort leben sogar wieder Fische. Hier am westlichen Abschnitt in Usbekistan aber tut sich eine karge, durch Erosion und Felsabbrüche zerklüftete Landschaft auf.

Die Vereinten Nationen sehen die Region als "Symbol für die Zerstörung des Planeten durch den Menschen". Allein am westlichen Teil zieht sich das Wasser jährlich um 500 Meter zurück, wie Studien zeigen. 90 Prozent des Sees, wie er sich 1960 zeigte, sind heute verschwunden. Nach Angaben des Internationalen Fonds zur Rettung des Aralsees trocknet er weiter aus. "Noch fünf bis sieben Jahre - und der Prozess wird unumkehrbar sein", meint der Chef des Fonds, Wadim Sokolow, in der usbekischen Hauptstadt Taschkent.

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