Energie-/Umweltpolitik

04. Mai 2022   Themen - Energie-/Umweltpolitik

Die Bedrohung dieses Planeten ist die hemmungslose Gier des Kapitals nach Ressourcen

Die Gier nach Rohstoffen verursacht Kriege, sie fördert Umweltzerstörung, Hungersnöte und Vertreibung.

 

 

Der blaue Planet - Karat

23. März 2022   Themen - Energie-/Umweltpolitik

Großkonzerne zapfen Grundwasser direkt an und verkaufen es zum neuntausendfachen Preis

Pressemitteilung von Zaklin Nastic, 21. März 2022

„Das Menschenrecht auf Wasser muss immer Vorrang vor Profit haben. Indem Rekommunalisierungen der Wasserbetriebe gefördert und das Bohren nach Trinkwasser durch Privatkonzerne und dessen teurer Weiterverkauf verboten werden, könnte Wasser endlich konsequent der Marktspekulation entzogen werden“, fordert Zaklin Nastic, menschenrechtspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, anlässlich des Weltwassertages am 22. März. Nastic weiter:

„Durch Klimawandel, zunehmende Dürreperioden, Hitze und Naturkatastrophen, Abholzung des Regenwaldes und eine stetig wachsende Weltbevölkerung steht das Menschenrecht auf Wasser mehr denn je auf dem Spiel. Seit den 1980er Jahren steigt der weltweite Wasserverbrauch jährlich um ein Prozent und laut aktuellem UN-Weltwasserbericht leben über 2,2 Milliarden Menschen ohne sicheres Trinkwasser.

Auch Deutschland hat die Sorge um Trinkwasser längst erreicht. Nach drei Dürresommern in Folge warnte im letzten Jahr das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe vor zunehmender Trinkwasserknappheit in Deutschland. Im Juni 2021 stellte die damalige SPD-Bundesumweltministerin, Svenja Schulze, eine ‚Nationale Wasserstrategie‘ vor, die für sauberes und bezahlbares Trinkwasser bis 2050 sorgen soll. Es ist richtig, eine Strategie aufzulegen, diese muss aber zügig mit den Kommunen und den anderen Ressorts abgestimmt und umgesetzt werden und sie muss die Nutzung von Grundwasser als Trinkwasser priorisieren – und zwar für Verbraucherinnen und Verbraucher.

 

Es ist skandalös, dass Konzerne Grundwasser direkt anzapfen, in Flaschen füllen und für das Neuntausendfache verkaufen, wie es Coca Cola im Landkreis Lüneburg tut oder Nestle an 95 Produktionsstandorten weltweit. Ans Limit gerät die Wasserversorgung auch im brandenburgischen Landkreis Oder-Spree, wo ausgerechnet am 22. März die Gigafactory von Tesla an den Start geht. Die Wasserförderung im Wasserverband Strausberg-Erkner muss deswegen um 52 Prozent erhöht werden.

Die Bundesregierung darf nicht zulassen, dass unser Wasser verscherbelt wird, damit Großkonzerne Milliardengewinne einstreichen können. Die neue grüne Umweltministerin, Steffi Lemke, muss eine Wasserstrategie zum Wohle der Menschen in Deutschland und weltweit vorantreiben, die nur mit Rekommunalisierung der Wasserversorgung und dem Verbot von Privatisierung möglich ist. Andernfalls bleibt die Wasserstrategie reine Symbolpolitik, die die drängendsten Probleme nicht löst und das Ziel der Bezahlbarkeit vefehlen wird.

 

17. Februar 2022   Themen - Energie-/Umweltpolitik

Die ersten Amphibien wandern schon, helfende Hände sind gesucht

Die Orkane Ylenia und Zeynep haben das Land fest im Griff und sorgen auch für mächtig Wirbel in der Tierwelt

Liebe Nautfreundinnen und Naturfreunde!

Die meisten Arten suchen sich einen geschützten Unterschlupf und verweilen dort, bis sich die Lage entspannt hat. Bei Zugvögeln können die Sturmböen dafür sorgen, dass sie Zwischenlandungen einlegen müssen oder von ihrer Route abdriften. Insekten und Spinnentiere hingegen profitieren teilweise sogar von dem Wetter: Sie werden weite Strecken durch die Luft getragen und erreichen so neue Lebensräume

Das aktuelle Sturmtief macht aber nicht nur Tieren und Vögeln zu schaffen, sondern auch zahlreichen Naturschützer*innen. Auf Grund der milden Temperaturen sind die ersten Amphibien bereits unterwegs zu ihren Laichgebieten und an den bundesweiten Krötenzäunen gibt es viel zu tun. Diese werden in der Regel zweimal täglich – am Abend und frühmorgens – kontrolliert und die Fangeimer geleert. Sind Bäume in der Nähe des Zauns, kann das bei Sturm gefährlich werden. Wir bitten daher alle Amphibienschützer*innen in den nächsten Tagen besonders aufzupassen.


Kommen Sie gut durch den Sturm und die restliche Woche.

Amphibien helfen:

http://news.nabu.de/go/8/4TUAUHHN-4TTNITBN-4TTUK5VX-6SHJ5L.html?utm_source=newsletter&utm_medium=email&utm_campaign=220217+NABU-News

13. März 2022   Themen - Energie-/Umweltpolitik

Erste Waldbrände in Bayern, massiver Wintereinbruch im Südosten Europas

Während in Bayern aufgrund anhaltender der Trockenheit die ersten Waldbrände ausbrechen macht ein heftiger Wintereinbruch dem Südosten Europas zu schaffen.

Starke Schneefälle führen zu Behinderungen im Straßen-, Bahn- und Flugverkehr, im Norden Griechenlands und im Hochland der Türkei kommen eisige Minustemperaturen hinzu. Am Flughafen Istanbul kam es zu Flugausfällen, in Griechenland wurde der Bahnverkehr von Athen in den gebirgigen Norden des Landes zeitweise eingestellt.

Ohne Schneeketten ist auf vielen Straßen kein Durchkommen mehr. In der Nacht zum Samstag sanken die Temperaturen dort regional bis minus 15 Grad. Sogar auf den Inseln Skiathos, Skopelos und Skyros sowie in den Bergen der Ferieninsel Kreta schneite es stundenlang.

 

08. Februar 2022   Themen - Energie-/Umweltpolitik

Verbot waldzerstörender Produkte - Mit Partnerorganisationen sicherstellen, dass die EU ein Gesetz verabschiedet, um diese Katastrophe zu stoppen

 

In Südamerika werden Wälder wie der Amazonas-Regenwald abgeholzt und verbrannt, um Platz für riesige Sojafelder zu schaffen. Symbolträchtige Arten wie der Jaguar verlieren ihren Lebensraum. Tausende von Menschen, die in den Wäldern leben, sind gezwungen zu fliehen. [1]

Alles für die Produktion von Soja und Fleisch.

Europa ist mitschuldig an dieser Katastrophe. Jedes Jahr importieren unsere Regierungen Millionen von Tonnen Sojabohnen nach Europa, damit sie an Kühe, Hühner und Schweine verfüttert werden - für unsere Fleischproduktion. [2]

In wenigen Tagen wird die Europäische Union Verhandlungen über ein neues Gesetz aufnehmen, das den Verkauf aller Produkte verbieten könnte, die in abgeholzten Gebieten hergestellt wurden. [3]

Weiterlesen: Verbot waldzerstörender Produkte - Mit Partnerorganisationen sicherstellen, dass die EU ein...

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