Innen-/Außenpolitik

19. Juli 2023   Themen - Innen-/Außenpolitik

In ihrer geistigen Schlichtheit unheilvoll – die Weltsicht der Außenministerin Baerbock

(...) Ich mach' mir die Welt, wie sie mir gefällt (...)

Quelle: RTDeutsch

Annalena Baerbock ist gefährlich. Ihre unterkomplexe Sicht auf den Ukraine-Konflikt verhindert dessen Lösung. Ihre Strategie der Waffenlieferung macht sie für ukrainische Soldaten zum Todesengel. Mit Baerbock als Außenministerin steht Deutschland auf der falschen Seite der Geschichte.

In ihrer geistigen Schlichtheit unheilvoll – die Weltsicht der Außenministerin Baerbock

Dass Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen) Außenministerin ist, ist sowohl für Deutschland als auch Europa und die Welt brandgefährlich. Baerbock ist mit dem Amt überfordert, schätzt Entwicklungen falsch ein, denkt in einfachen Schwarz-Weiß-Mustern und ist zur Differenzierung nicht in der Lage. Es fehlen ihr Basiskenntnisse in internationalem Recht, in Diplomatie und Geschichte. Sie verbreitet Desinformation und macht diese Desinformation zur Grundlage ihres politischen Handelns. Baerbock muss gestoppt werden.

Die Schlichtheit ihres Denkens führte sie erneut in einem Interview vor, das sie gemeinsam mit dem ehemaligen

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19. Juli 2023   Themen - Innen-/Außenpolitik

Beratungsresistenz als Kommunikationsideal: Denn sie wollen nicht wissen, was sie tun

Das hat Pentti Turpeinen schön gesagt.

Quelle:NachDenkSeiten

(...) Es ist nicht das erste Mal in unserer Zivilisationsgeschichte, dass eine stabile Mehrheitsmeinung sich als unfähig und unwillig erweist, ihre Beschränktheit beim Gestalten des gesellschaftspolitischen Geschehens zu reflektieren. Als ein besonders beratungsresistenter Bewahrer von wahren Einsichten hebt sich gegenwärtig die westliche Wertegemeinschaft samt ihrer medialen Öffentlichkeit nach innen und außen hervor. Wurden bis vor Kurzem kritische Stimmen als eine kontrollierbare Bereicherung von der Gesellschaft akzeptiert, als diskussionswürdige Anregungen sogar verbreitet, werden sie nun mit einer tiefen Überzeugung von der Allgemeingültigkeit der eigenen Wahrheiten aus dem öffentlich-medialen Diskurs ausgeschlossen. Die gegenwärtige werteorientierte Politik begreift nicht, dass die kritischen Einwände und Ideen aus der Zivilgesellschaft eine Grundvoraussetzung für das sinnvolle Gestalten der Lebensbedingungen sind. Von Pentti Turpeinen. (...) Weiterlesen

17. Juli 2023   Themen - Innen-/Außenpolitik

Staatsterrorismus? Nicht, wenn ein russischer Bürger von Attentätern erschossen wird

Wenn ein Staat anfängt, Attentäter in ein anderes Land zu schicken, um dort einzelne Personen zu ermorden, nennt man das üblicherweise Staatsterrorismus. Nicht bei der Ukraine. Nicht zum ersten Mal machte sich die deutsche Presse mit den Mördern gemein.

Quelle: RTDeutsch

Von Dagmar Henn

Es kommt wieder einmal zu einem ukrainischen Mordanschlag in Russland, und die deutsche Presse präsentiert sich wieder einmal in ihrer vollen moralischen Pracht. Sie versucht, noch ein wenig Ambivalenz zu wahren, aber letztlich kann sie nicht verhehlen, dass sie von dem beherrscht wird, was einstmals – im Zusammenhang mit einem tatsächlichen Kriegsverbrecher übrigens – das Verwerflichste überhaupt war, die "klammheimliche Freude".

Da wird also in der südrussischen Stadt Krasnodar ein Mann, der im Rekrutierungszentrum der Armee arbeitet, beim Joggen von hinten erschossen. Nach allen Regeln des deutschen Rechts ein Mord. Nicht der erste Mord oder Mordversuch, hinter dem ukrainische Geheimdienste stecken, übrigens.

Allerdings schafft es die deutsche Presse immer, die Tat irgendwie zu rechtfertigen und das Opfer zu beschuldigen. So wie ntv: Die zweiteilige Überschrift lautet "Ukraine: Er war Kriegsverbrecher/ Militär-Rekrutierer in Russland erschossen." T-online lässt es noch etwas in der Schwebe: "Befahl er Angriffe auf Zivilisten?". Die Frankfurter Rundschau – ja, das war einmal eine respektable Zeitung – titelt: "Putins Kommandant beim Joggen erschossen", als hätte Russland nur ein U-Boot und nicht 68, weshalb der Kommandant dieses U-Bootes auch regelmäßig mit Putin zu Abend isst... Einzig das RND schreibt "Ehemaliger russischer U-Boot-Kommandant". Dabei war der Mann zum Zeitpunkt des Mordes Verwaltungsbeamter. Aber das gibt natürlich bei weitem nicht so viel her wie "U-Boot-Kommandant".

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17. Juli 2023   Themen - Innen-/Außenpolitik

Zeitgeschichte: Hanns Martin Schleyer, eine deutsche Karriere

Nach dem RAF-Mord an Hanns-Martin Schleyer (als Kriegsverbrecher in Tschechien zum Tode verurteilt) blieb der kritische Blick auf dessen Vita tabu. Ein  Buch von Lutz Hachmeister: "Schleyer. Eine deutsche Geschichte". Verlag C.H.Beck, München, 447 Seiten, 24,90 Euro zeigt Schleyers exemplarischen Weg vom NS-Staat in die erfolgreiche Nachkriegsgesellschaft. Ein Spiegel Artikel aus dem Jahr 2004, als der Spiegel noch kein Propagandablatt war.



Quelle: Spiegel, von Norbert F. Pötzl
23.04.2004, 13.24 Uhr



Entführter Schleyer(1977): Lücke im Lebenslauf Foto: AP

Das Bild hat sich ins kollektive Gedächtnis der Deutschen eingebrannt: Hanns-Martin Schleyer, der mächtige Boss der Bosse, Doppel-Präsident des Arbeitgeberverbands und des Bundesverbands der Deutschen Industrie, sitzt in Unterhemd und offener Trainingsjacke unter dem Logo der "Roten Armee Fraktion". Vor der Brust trägt er ein Pappschild, das ihn als "Gefangenen der RAF" ausweist - ein zutiefst gedemütigter, Mitleid erregender Mann.

Haften blieben in den Köpfen die verzweifelten Botschaften des entführten Daimler-Benz-Vorstands an die Ehefrau und die Söhne, an die sozial-liberale Bundesregierung unter Helmut Schmidt und an seinen christdemokratischen Freund Helmut Kohl - vergebliche Hilferufe, weil der Staat fest entschlossen war, sich nicht von Terroristen erpressen zu lassen. Am 18. Oktober 1977, dem 43. Tag nach dem Kidnapping in Köln, kurz nach der Selbsttötung der Stammheimer RAF-Häftlinge, wurde Schleyer im französisch-belgischen Grenzgebiet durch drei Schüsse in den Hinterkopf ermordet.

"In der öffentlichen Erinnerung wird Schleyers Leben seither ganz vom Ende bestimmt", schreibt der Medienwissenschaftler Lutz Hachmeister, 45, in einer veröffentlichten Biografie, die seinem im August 2003 von der ARD ausgestrahlten Dokumentarfilm folgt. Die Sympathien lägen da "psychologisch ganz zwangsläufig" auf Seiten des brutal hingerichteten RAF-Opfers.

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16. Juli 2023   Themen - Innen-/Außenpolitik

"Leserdebatte" in Chemnitz: Wer Baerbock einlädt, darf keine Diskussion erwarten

Die Veranstalter der Debatte über den Ukraine-Konflikt bemühten sich, bürgernah und gesprächsbereit zu wirken. Leider hatten sie vergessen, dass zu einer Diskussion unterschiedliche Standpunkte gehören.

Baerbock

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock und Wladimir Klitschko, ehemaliger Profiboxer, vor der Leserdebatte der Tageszeitung "Freie Presse" am 14. Juli 2023 in Chemnitz.

Quelle: RTDeutsch

Von Björn Kawecki

In Chemnitz hat die Tageszeitung Freie Presse am Freitag im Rahmen ihres Formats "Leserdebatte" zu einer Diskussion über den Ukraine-Konflikt mit Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Bündnis 90/ Die Grünen) und dem ehemaligen Profiboxer Wladimir Klitschko eingeladen. Die Veranstaltung, die unter dem Motto "Wir sind Heimat" lief, gab sich zwar bürgernah und gesprächsbereit. Da zu einer Diskussion aber unterschiedliche Standpunkte gehören, stellte sich das Event schnell als eine Bühne für Baerbock und Klitschko heraus, die sich über 90 Minuten in langen, teils wirren Monologen zu ihren längst bekannten Positionen ausließen.

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