Innen-/Außenpolitik

24. Juli 2023   Themen - Innen-/Außenpolitik

Satire: Annalena Baerbock: „Was kümmern mich denn die Ukrainer?“

 
 
Quelle: NachDenkSeiten Ein Artikel von: Tobias Riegel

(Satire:) Angesichts von Expertenmeinungen, nach denen die deutschen Wirtschaftssanktionen gegen Russland keinem einzigen Ukrainer das Leben retten, ist Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) nun in die Offensive gegangen: „Was kümmern mich denn die Ukrainer? Ich bin Außenministerin der Deutschen. Darum besteht meine Verantwortung zu allererst darin, den Deutschen einen hohen Preis abzuverlangen – wofür auch immer“, erklärte Baerbock. Dann könne man weitersehen. Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) ergänzte: „Von diesen Nachfragen nach dem Sinn der Sanktionen sollten wir uns nicht unser schönes Ukraine-Gefühl kaputtmachen lassen. Das Wichtige ist doch, dass wir bereit sind, gemeinsam einen hohen Preis zu zahlen.” Der Hinweis, dass die reale Wirkung der Sanktionen vor allem eine Beschädigung der deutschen Volkswirtschaft ist, sei Wasser auf den Mühlen einer perfiden Putin-Propaganda, so Habeck am Mittwoch vor der Belegschaft eines von Schließung bedrohten Stahlwerks.

Dieser Text kommt aus unserer Satire-Redaktion. Manchmal kann man dem realen Irrsinn nicht mehr mit Ernsthaftigkeit begegnen. Hier folgen weitere nicht ganz ernst gemeinte Kurzmeldungen. Von Tobias Riegel.

 

20. Juli 2023   Themen - Innen-/Außenpolitik

Umfrage-Wumms: 57 Prozent halten die deutschen Parteien für unfähig

Quelle: RTDeutsch

Laut einer aktuellen Umfrage glaubt eine deutliche Mehrheit der deutschen Wähler nicht, irgendeine der im Bundestag vertretenen Parteien könnte die aktuellen Probleme lösen. Die AfD wäre die zweitstärkste Kraft, würde am kommenden Sonntag gewählt werden. Die CDU bekäme den Auftrag zur Regierungsbildung.

Dass sich die Parteien in Deutschland von der Lebensrealität der Bürger immer weiter entfernen, diesen Schluss lässt eine aktuelle, repräsentative Forsa-Umfrage zu, die von RTL in Auftrag gegeben wurde. Demnach hält eine Mehrheit von 57 Prozent der Bundesbürger keine Partei für ausreichend kompetent, aktuelle Probleme zu lösen. Das gilt sowohl für die Parteien der "Ampel"-Koalition als auch für die Opposition. 

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19. Juli 2023   Themen - Innen-/Außenpolitik

Beratungsresistenz als Kommunikationsideal: Denn sie wollen nicht wissen, was sie tun

Das hat Pentti Turpeinen schön gesagt.

Quelle:NachDenkSeiten

(...) Es ist nicht das erste Mal in unserer Zivilisationsgeschichte, dass eine stabile Mehrheitsmeinung sich als unfähig und unwillig erweist, ihre Beschränktheit beim Gestalten des gesellschaftspolitischen Geschehens zu reflektieren. Als ein besonders beratungsresistenter Bewahrer von wahren Einsichten hebt sich gegenwärtig die westliche Wertegemeinschaft samt ihrer medialen Öffentlichkeit nach innen und außen hervor. Wurden bis vor Kurzem kritische Stimmen als eine kontrollierbare Bereicherung von der Gesellschaft akzeptiert, als diskussionswürdige Anregungen sogar verbreitet, werden sie nun mit einer tiefen Überzeugung von der Allgemeingültigkeit der eigenen Wahrheiten aus dem öffentlich-medialen Diskurs ausgeschlossen. Die gegenwärtige werteorientierte Politik begreift nicht, dass die kritischen Einwände und Ideen aus der Zivilgesellschaft eine Grundvoraussetzung für das sinnvolle Gestalten der Lebensbedingungen sind. Von Pentti Turpeinen. (...) Weiterlesen

19. Juli 2023   Themen - Innen-/Außenpolitik

In ihrer geistigen Schlichtheit unheilvoll – die Weltsicht der Außenministerin Baerbock

(...) Ich mach' mir die Welt, wie sie mir gefällt (...)

Quelle: RTDeutsch

Annalena Baerbock ist gefährlich. Ihre unterkomplexe Sicht auf den Ukraine-Konflikt verhindert dessen Lösung. Ihre Strategie der Waffenlieferung macht sie für ukrainische Soldaten zum Todesengel. Mit Baerbock als Außenministerin steht Deutschland auf der falschen Seite der Geschichte.

In ihrer geistigen Schlichtheit unheilvoll – die Weltsicht der Außenministerin Baerbock

Dass Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen) Außenministerin ist, ist sowohl für Deutschland als auch Europa und die Welt brandgefährlich. Baerbock ist mit dem Amt überfordert, schätzt Entwicklungen falsch ein, denkt in einfachen Schwarz-Weiß-Mustern und ist zur Differenzierung nicht in der Lage. Es fehlen ihr Basiskenntnisse in internationalem Recht, in Diplomatie und Geschichte. Sie verbreitet Desinformation und macht diese Desinformation zur Grundlage ihres politischen Handelns. Baerbock muss gestoppt werden.

Die Schlichtheit ihres Denkens führte sie erneut in einem Interview vor, das sie gemeinsam mit dem ehemaligen

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17. Juli 2023   Themen - Innen-/Außenpolitik

Zeitgeschichte: Hanns Martin Schleyer, eine deutsche Karriere

Nach dem RAF-Mord an Hanns-Martin Schleyer (als Kriegsverbrecher in Tschechien zum Tode verurteilt) blieb der kritische Blick auf dessen Vita tabu. Ein  Buch von Lutz Hachmeister: "Schleyer. Eine deutsche Geschichte". Verlag C.H.Beck, München, 447 Seiten, 24,90 Euro zeigt Schleyers exemplarischen Weg vom NS-Staat in die erfolgreiche Nachkriegsgesellschaft. Ein Spiegel Artikel aus dem Jahr 2004, als der Spiegel noch kein Propagandablatt war.



Quelle: Spiegel, von Norbert F. Pötzl
23.04.2004, 13.24 Uhr



Entführter Schleyer(1977): Lücke im Lebenslauf Foto: AP

Das Bild hat sich ins kollektive Gedächtnis der Deutschen eingebrannt: Hanns-Martin Schleyer, der mächtige Boss der Bosse, Doppel-Präsident des Arbeitgeberverbands und des Bundesverbands der Deutschen Industrie, sitzt in Unterhemd und offener Trainingsjacke unter dem Logo der "Roten Armee Fraktion". Vor der Brust trägt er ein Pappschild, das ihn als "Gefangenen der RAF" ausweist - ein zutiefst gedemütigter, Mitleid erregender Mann.

Haften blieben in den Köpfen die verzweifelten Botschaften des entführten Daimler-Benz-Vorstands an die Ehefrau und die Söhne, an die sozial-liberale Bundesregierung unter Helmut Schmidt und an seinen christdemokratischen Freund Helmut Kohl - vergebliche Hilferufe, weil der Staat fest entschlossen war, sich nicht von Terroristen erpressen zu lassen. Am 18. Oktober 1977, dem 43. Tag nach dem Kidnapping in Köln, kurz nach der Selbsttötung der Stammheimer RAF-Häftlinge, wurde Schleyer im französisch-belgischen Grenzgebiet durch drei Schüsse in den Hinterkopf ermordet.

"In der öffentlichen Erinnerung wird Schleyers Leben seither ganz vom Ende bestimmt", schreibt der Medienwissenschaftler Lutz Hachmeister, 45, in einer veröffentlichten Biografie, die seinem im August 2003 von der ARD ausgestrahlten Dokumentarfilm folgt. Die Sympathien lägen da "psychologisch ganz zwangsläufig" auf Seiten des brutal hingerichteten RAF-Opfers.

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