Innen-/Außenpolitik

22. März 2025   Themen - Innen-/Außenpolitik

Leserbriefe zu „Nominierung von Baerbock für zweithöchsten UN-Posten und Desinformationen des Auswärtigen Amts“

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Leserbriefe zu „Nominierung von Baerbock für zweithöchsten UN-Posten und Desinformationen des Auswärtigen Amts“

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In diesem Beitrag hat Florian Warweg die Nominierung von Außenministerin Annalena Baerbock als zukünftige Präsidentin der UN-Generalversammlung durch die nur noch geschäftsführend tätige Bundesregierung hinterfragt. Gefragt wurde insbesondere, „welche fachlichen Kompetenzen Baerbock für diesen Posten einbringt, die es rechtfertigen, dafür die eigentlich vorgesehene Kandidatin, die deutsche Spitzendiplomatin Helga Schmid, abzuservieren“. Das Auswärtige Amt habe gezeigt, dass es nicht in der Lage sei, das zu begründen. Der AA-Sprecher habe angesichts fehlender Sachargumente jedoch Desinformation über die NachDenkSeiten verbreitet. Wir danken für die interessanten Zuschriften, die wir hierzu erhalten haben. Es folgt nun eine Auswahl der Leserbriefe, die Christian Reimann für Sie zusammengestellt hat.


1. Leserbrief

Guten Abend,

Daumen hoch, Herr Warweg!!!

Und mit Verlaub, was für ein arrogantes A… des Auswärtigen Amtes!!!

Es wird immer schlimmer im besten Deutschland aller Zeiten.

Mit freundlichen Grüßen
Ronald Kleinsorge


2. Leserbrief

Hallo Herr Warweg,

zu AA-Sprecher Fischers Bemerkung… “Ihre Zuschauerinnen und Zuschauer steigen ja im Regelfall nach 20 oder 30 Sekunden aus Ihrer Show aus…”

Sorry, aber der Mann hat Recht!

Sie sollten ihm jedoch – auch im Namen eines ehem. Sprechers und Botschafters, der nach 30 Sek. ebenfalls aussteigt – klarmachen, dass dies nicht aufgrund bohrenden Warweg-Fragen geschieht, sondern tatsächlich aufgrund der meistens unbefriedigenden und langweiligen Antworten – längeres Zusehen wäre letztendlich Zeitverschwendung. Ich darf – zitatfähig – auf meinen erste NDS-Artikel über die Ersetzbarkeit von Pressesprechern durch KI verweisen.

Damit beste Grüße und ein gutes Wochenende,
H. Rudolf


3. Leserbrief:

Lieber Herr Warweg,

ich z. B. lese regelmäßig Ihre verschriftlichen Berichte von der BPK. Die Videos sehe ich mir deshalb nur selten an, weil ich die Peinlichkeit des Agierens der Leute auf der Sprechertribüne nicht ertragen kann. Wie halten Sie das nur aus!?

Mit freundlichen Grüßen
Heinz Voigt

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19. März 2025   Themen - Innen-/Außenpolitik

Wie Journalisten Persönlichkeitsrechte missachten

Beitrag: Justizsache Bundesregierung

Zum Schutzbereich und zu den Grenzen des Rechts am eigenen Bild

In Dresden wurde ein Bürger auf dem Weg zu einer Veranstaltung von einem ZDF -Team gefilmt. Wurden dabei in rechtswidriger Weise Nahaufnahmen dieser Person angefertigt? Der Betroffene schaltete die Polizei ein. Diese überprüfte die ZDF-Mitarbeiter. Die polizeiliche Maßnahme habe viel zu lange  gedauert, rügte der an dem Vorgang beteiligte und für das ZDF arbeitende Journalist Arndt Ginzel.

Auch Journalisten dürfen die Persönlichkeitsrechte nicht verletzen.

Bestand hier der Verdacht einer strafbaren Handlung? Gibt es eine Art Immunität von Journalisten? Inwieweit können sich Bürger gegenüber journalistischen Aktivitäten auf den Schutz des Rechts am eigenen Bild berufen? Welche Ansprüche bestehen, wenn das Recht am eigenen Bild verletzt wurde?

Im Zusammenhang mit dem Handeln des ZDF-Journalisten Ginzel sehen seine ZDF- Kollegen keine rechtlichen Probleme. Die Filmaufnahmen des Fernsehens seien im Rahmen einer Demonstration erfolgt. Auch Nahaufnahmen seien erlaubt, da bei dem vorliegenden Sachverhalt jedenfalls ein öffentliches Interesse  diese Aufnahmen rechtfertige.

Solche nicht nur im ZDF verbreiteten Rechtsauffassungen sind unrichtig oder jedenfalls problematisch. Wie ist die Rechtslage? Inwieweit schützt der Gesetzgeber das Recht am eigenen Bild

Das Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit wird im Grundgesetz als Grundrecht anerkannt. In diesem Zusammenhang werden eine Reihe besonderer Persönlichkeitsrechte wie  das Namensrecht, sowie Leben, Freiheit und die Urheberrechte geschützt. Aus den in Artikel 1 und Artikel 2 des Grundgesetzes normierten Grundwerteentscheidungen wie der Würde des Menschen und der persönlichen Freiheit hat die Rechtsprechung ein über die allgemeine menschliche Handlungsfreiheit hinausgehendes allgemeines Persönlichkeitsrecht entwickelt. Dieses allgemeine Persönlichkeitsrecht umfasst auch das Recht am eigenen Bild. Der Schutz des Rechts am eigenen Bild erfolgt im Einzelnen durch die Regelungen des Gesetzes betreffend das Urheberrecht an Werken der bildenden Künste und der Photographie- KUG-. Danach dürfen Bilder unabhängig von der Herstellungsart nur mit der Einwilligung der abgebildeten Person verbreitet oder öffentlich ausgestellt werden( §22 KUG). 

"Bildnisse einer Person dürfen grundsätzlich nur mit deren Einwilligung verbreitet werden (§ 22 Satz 1 KUG). Das Recht am eigenen Bild ist eine besondere Ausprägung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts. Daraus ergibt sich, dass grundsätzlich allein dem Abgebildeten die Befugnis zusteht, darüber zu befinden, ob und in welcher Weise er der Öffentlichkeit im Bild vorgestellt wird( so etwa die Rechtsprechung in einem Urteil des BGH (BGHZ 131, 332, 336 m. w. N.)".

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08. März 2025   Themen - Innen-/Außenpolitik

Lügen und Blankoschecks

Beitrag: NachDenkSeiten

Die ersten Sondierungsergebnisse zwischen Union und SPD liegen nun vor. Gerade einmal zehn Tage nach der Wahl bricht der designierte Kanzler Merz sein Wahlversprechen, die Schuldenbremse nicht anzutasten. Die ist – in ihrer alten Form – nun Geschichte. Was eigentlich ein Grund zur Freude wäre, ist bei genauerer Betrachtung ein Desaster. Für Rüstungsausgaben werden künftige Regierungen einen Blankoscheck bekommen, volkswirtschaftlich sinnvolle Investitionen werden indes in ein „Sondervermögen“ verschoben. Die SPD sieht dies auch noch als großen Erfolg und fällt damit auf einen Taschenspielertrick der Union herein. Auch wenn sich die 500 Mrd. Euro, die für Investitionen in die Infrastruktur in einem Schattenhaushalt zur Verfügung gestellt werden sollen, nach viel anhören, könnte dies de facto sogar auf eine Kürzung der Investitionen hinauslaufen. Von Jens Berger.
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15. März 2025   Themen - Innen-/Außenpolitik

Syrien, das Leid der Andersdenken und Minderheiten

Beitrag Newsletter Sahra Wagenknecht:  "Trotz Massaker in Syrien,  Bundesregierung hofiert Islamisten"

 

Drei Monate nach dem Sturz des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad haben islamistische Kämpfer der HTS-Miliz Hunderte Zivilisten und Angehörige der Minderheit der Alawiten ermordet, darunter viele Frauen und Kinder. Der Erzbischof von Homs warnt vor einer radikalen Islamisierung und dem Bestreben der neuen Machthaber, die Scharia als Grundlage für die neue Gesetzgebung durchzusetzen.

Trotzdem hält die Bundesregierung an der Unterstützung der in Damaskus herrschenden HTS-Miliz, einer Abspaltung von al-Qaida, fest. Diese Doppelmoral des „Wertewestens“, der Syrien unter dem Assad-Regime jahrelang mit brutalen Sanktionen überzogen und einen Wiederaufbau verhindert hat, ist unerträglich. Bei aller verständlichen Freude über das Ende der Herrschaft Assads sollte nicht vergessen werden, dass die neuen Machthaber harte Islamisten sind. Die Bundesregierung sollte alles in ihrer Macht Stehende tun, um weitere Gewalt gegen Andersdenkende und Minderheiten in Syrien zu verhindern.

 

07. März 2025   Themen - Innen-/Außenpolitik

Leserbriefe zu „Das BSW sollte die Bundestagswahl überprüfen lassen“

Beitrag NachDenkSeiten

In diesem Kommentar diskutiert Tobias Riegel über das BSW-Ergebnis der Bundestagswahl. Die Indizien für Unregelmäßigkeiten würden schwer wiegen und müssten dringend aufgeklärt werden: Untätigkeit bezüglich mutmaßlicher Unregelmäßigkeiten könne das Vertrauen in die Demokratie zusätzlich erheblich beschädigen. Wir danken für die interessanten Leserbriefe, die wir hierzu bekommen haben. Die nun folgende Auswahl ist für Sie von Christian Reimann zusammengestellt worden.

 

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