Militäreinsatz

22. September 2019   Themen - Militäreinsatz

9/11 - Wahrheit

Forscher der Universität Alaska Fairbanks haben den Zusammenbruch von World Trade Center 7 untersucht und bestreiten das offizielle Untersuchungsergebnis

In dem vergangene Woche veröffentlichten Abschlussbericht ihrer vier Jahre dauernden Untersuchung erklären die promovierten Bauingenieure Leroy Hulsey, Zhili Quan und Feng Xiao, der Einsturz von World Trade Center 7 am 11. September 2001 sei aufgrund eines "nahezu gleichzeitigen Versagens jeder Säule des Gebäudes" erfolgt und "nicht durch Feuer".

 

Die Studie, die mit mehr als 300.000 Dollar vom Verein "Architects and Engineers for 9/11 Truth" finanziert wurde - einem Verband von über 3000 Architekten und Ingenieuren, die sich für eine Neuuntersuchung von 9/11 einsetzen -, vermeidet Schuldzuweisungen und politische Spekulationen. Auch das Wort "Sprengung" kommt im Bericht nicht vor. Doch ist eine andere Erklärung für das gleichzeitige Versagen aller Säulen kaum denkbar.

Die der Untersuchung zugrunde liegenden Rohdaten sollen bis Ende September auf der Projektwebseite der Universität Alaska veröffentlicht werden. Bis zum 1. November werden darüber hinaus fachliche Einschätzungen zur Studie gesammelt, die in einen Ende des Jahres zu veröffentlichenden finalen Abschlussbericht einfließen sollen.

 

Der Terrorangriff vom 11. September 2001 bestimmt seit dem die Außenpolitik der USA. und zog eine von der US-Regierung gelenkte, globale "Antiterrorismuskoalition" nach sich.

Amerika zog in den Krieg. Zuerst gegen Afghanistan, dann gegen den Irak, gegen Libyen, gegen Syrien ... gegen Staaten in denen die Erdölindustrie verstaatlicht war ... momentan stehen die USA drohend vor der Küste Venezuelas,   beschuldigen den Iran der Kriegstreiberei ... sie unterstützen offen oder verdeckt Regime changes zu ihren Gunsten ... in Brasilien ... in Chile ... in Guatemala ... in Syrien ..., in Libyen ...

18. September 2019   Themen - Militäreinsatz

Atomausstieg: Die USA vollzogen nicht den ‹Ausstieg› aus einem Abkommen, sondern verletzten einen Beschluss des UNSicherheitsrats, der rechtlich bindend ist ...

... und nicht nur das ...

Hans Blix, der ehemalige schwedische Aussenminister, Generaldirektor der IAEA und Vorsitzende der UN-Rüstungskommission, schrieb am 8. Juli 2019 im «European Leadership Network»:

    «Die USA vollzogen nicht den ‹Ausstieg› aus einem Abkommen, sondern verletzten einen Beschluss des Sicherheitsrats, der rechtlich bindend ist. Und nicht nur das: Sie drängten zudem alle andern UN-Mitgliedstaaten dazu, den Beschluss ebenfalls zu verletzen, zu deren Einhaltung sie sich gemäss Artikel 25 der UN-Charta verpflichtet haben.»

Die Haltung der USA gegenüber dem Iran ist nichts weniger als die Sorge über Menschenrechts- verletzungen und mangelnde Demokratie.

Die USA pflegen mit Saudi-Arabien eine enge Zusammenarbeit, kommentiert Blix im «European Leadership Network» weiter. Selbst die Entwicklung in Syrien oder in Jemen mache «aus dem Iran noch kein Land, das darauf brennt, seine Nachbarn frontal militärisch anzugreifen».

Umgekehrt aber sehe sich der Iran durch Luftangriffe ernsthaft bedroht: «Israel, Saudi-Arabien und die VAR sind bis an die Zähne bewaffnet; die USA unterhalten eine grosse Marinebasis in Bahrein und eine grosse Luftwaffenbasis in Katar, haben zwei Flugzeugträger im Golf und Bodentruppen im Irak stationiert.»

Blix meint, dass weder die USA noch die arabischen Mächte real eine militärische Auseinandersetzung mit dem Iran  anstreben. Wahrscheinlich wollen sie in erster Linie verhindern, dass sich der Iran wirtschaftlich normal bzw. gut entwickeln kann. - (Quelle InfoSperber (*))

Unter dem Gesichtspunkt des "Futterneides" sollten auch die Sanktionen der US-Regierung gegen den Iran, Kuba, Venezuela etc. betrachtet werden sowie ihre  Wut gegenüber den Projekten  NordStream 2 und der neuen Seidenstraße.

Chinas aufstrebende Wirtschaftsmacht und die der Russischen Föderation bereiten der USA großen Ärger.

Als Folge inszenieren sie "regime changes", um sich mit Hilfe der von ihnen eingesetzten Marionettenregierungen an den Bodenschätzen des Landes zu mästen. Auf diese Weise ruinieren sie jeden wirtschaftlichen Fortschritt und damit auch jeden sozialen Fortschritt.  Klappt Putsch nicht, begehen sie Völkerrechtsbruch und überziehen für Jahre ein Land mit Krieg. Ihre Methoden haben sich seit der Eroberung Amerikas nicht geändert.

Die Mehrheit der Journalisten täte gut daran, die Pamphlete des amtierenden  US-Präsidenten nicht weltweit als einzig existierende Wahrheit zu verbreiten. Statt dessen sollten sie sich wieder der ehrlichen Berichterstattung aus dem Irak, Syrien, Mali, Afganistan etc. widmen, um aufzuzeigen, wo und wie überall auf diesem Planeten die USA seit Jahren ihr schmutziges Spiel betreiben ... 

 

(*) Infosperber ist eine Schweizer Internet-Zeitung. Sie erscheint seit dem 21. März 2011 und wird täglich aktualisiert. Herausgeberin ist die gemeinnützige «Schweizerische Stiftung zur Förderung unabhängiger Information» (SSUI).

04. September 2019   Themen - Militäreinsatz

Die internationalen Militäreinsätze heizen Gewalt an.

 

Beitrag: Christine Buchholz

Erste Eindrücke meiner Reise nach Mali im Februar 2019

Ich nahm für die Fraktion DIE LINKE. im Bundestag an einer Delegationsreise des Verteidigungsausschusses nach Niger und Mali teil. In der malischen Hauptstadt Bamako nutzte ich die Gelegenheit und traf Oumar Mariko und andere Abgeordnete der malischen Linkspartei SADI. Sie haben ein ganz anderes Bild von Mali gezeichnet, als man hierzulande hört. So hat die Regierung die Parlamentswahlen um sechs Monate verschoben. Die Abgeordneten von SADI lassen deswegen aus Protest ihre Mandate ruhen. Sie berichten über wachsende Gewalt in Mali. Die Ursachen seien nicht nur Konflikte um Land und Wasser, sondern auch die fehlende soziale Gerechtigkeit und Korruption. Die von Paris und Berlin gestützte malische Regierung sei nicht nur unfähig, den Problemen etwas entgegenzusetzen – sie heize vielmehr den Konflikt an. Unter anderem fördere sie die Bildung gewalttätiger Milizen in zunehmend ethnisch aufgeheizten Konflikten in Nord- und Zentralmali.

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16. September 2019   Themen - Militäreinsatz

Air Amerika (CIA) und der Welt-Drogenhandel

Air America war eine US-amerikanische Fluggesellschaft, die von der CIA kontrolliert wurde und während des Vietnamkriegs verdeckte Operationen in Südostasien durchführte. Nach außen hin trat sie dabei als zivile Fluggesellschaft auf.

Hervorgegangen ist die Fluggesellschaft aus der Civil Air Transport (CAT), die im Besitz von Claire Lee Chennault Nachschubflüge an die chinesische Front im Zweiten Weltkrieg durchgeführt hatte. Als dem Unternehmen in der Nachkriegszeit der Bankrott drohte, wurde es als Tarngesellschaft 1949 von der CIA angekauft. Dazu wurde die Firma American Airdale Corporation in Delaware gegründet. Zum 7. Oktober 1957 erfolgte dann eine Umorganisation, nach der dann die Pacific Corporation, die noch weitere Fluggesellschaften betrieb, als Muttergesellschaft auftrat. Die eigentliche Namensänderung erfolgte erst zwei Jahre später.

Während ihrer Existenz unterhielt die Airline (Air America) diverse Flugzeuge mit STOL-Eigenschaften sowie auch einige Helikopter. Es gab einen großen Austausch von Flugzeugen und Helikoptern zwischen mehreren unterschiedlichen Unternehmen, die zusammen als Air Opium bekannt sind.

Air America war in großem Stil als Transporteur in den Drogenhandel verwickelt. Verbündete (meist informelle) Armeen wurden von amerikanischen Geheimdiensten, wie früher schon von den Franzosen (damals durch die GCMA), finanziert, indem von diesen in ihrem Auftrag von Bergvölkern angebautes Opium und daraus raffiniertes Heroin mit Hilfe der CIA auf den Markt gebracht wurde. Ein guter Teil der Profite aus diesem Geschäft floss an amerikafreundliche Politiker, wie Ouane Rattikone und den südvietnamesischen Luftwaffenchef und späteren Premier Nguyen Cao Ky.

Die Air America war in dieser Schmugglerfunktion die Nachfolgeorganisation der Air Laos Commerciale und anderer als „Air Opium“ bekannter Fluggesellschaften.

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04. September 2019   Themen - Militäreinsatz

10 Jahre Kundus: Bundesregierung rechtfertigt Bombardierung von Zivilisten mit alten Lügen


Beitrag: Christine Buchholz

Die Fraktion DIE LINKE hat aus Anlass des zehnten Jahrestages der folgenreichen Bombardierung von Kundus der Bundesregierung sechs Einzelfragen nach der Aufarbeitung und den Konsequenzen gestellt. Am 4. September 2009 sind auf Befehl der Bundeswehr zwei im Kundus-Fluss steckengebliebene Lastkraftwagen ohne Vorwarnung bombardiert worden. Bei dem Angriff starben bis zu 140 afghanische Zivilisten, darunter zahlreiche Kinder. Viele weitere sind verletzt und traumatisiert worden.

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