Soziales
Keine Maloche bis zum Tode
Pressemitteilung: Matthias Birkwald, rentenpolitischer Sprecher DIE LINKE. im Bundestag
„Es ist in erster Linie die Rentenpolitik der Bundesregierung, die immer mehr Menschen dazu bringt, selbst im Rentenalter noch an der Werkbank oder hinter der Ladentheke zu stehen. Die Absenkung des Rentenniveaus und die schrittweise Verlängerung der Lebensarbeitszeit bis zum 67. Geburtstag zwingen immer mehr Menschen, sich im Alter etwas dazuzuverdienen“, kommentiert Matthias W. Birkwald, rentenpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE, aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes zu älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern.
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Petition - Containern ist kein Verbrechen!
Beitrag: Roswitha Engelke
1. Aspekt Wegwerfgesellschaft kontra Armut und Hunger
2. Aspekt Ressourcenverschwendung
Es ist skandalös, wenn Lebensmittelhändler in Deutschland Lebensmittel vernichten, die zwar das Verfallsdatum erreicht haben, aber nicht verdorben sind.
Die abgelaufene Ware wird aus dem Verkauf herausgenommen und auf geschlossenem Gelände in verschlossenen Containern dem Verfaulen ausgesetzt. Im Gegenzug hungern im reichen Deutschland bereits hunderttausende von Menschen, davon sind fast die Hälfte Jugendliche und Kinder!
795 Millionen Menschen auf der Welt hungern, alle zehn Sekunden stirbt ein Kind an den Folgen von Mangel- und Unterernährung. Dabei gibt es genug Nahrung, Wissen und Mittel, um Hunger auszumerzen.
In Deutschland werden jährlich 11 Millionen Tonnen genießbare Lebensmittel mit einem Wert von etwa 25 Milliarden Euro auf den Müll geworfen.
Um diese Zahl etwas greifbarer zu machen: Die Verbraucherzentrale hat errechnet, dass 275.000 voll beladene Sattelschlepper zum Transport notwendig wären. Hintereinander gestellt entspricht das der Strecke von Düsseldorf nach Lissabon – Hin und zurück. Vom Feld bis zu Verbraucher_innen werden bis zu 50% der Lebensmittel vernichtet.
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Atypische Beschäftigung zurückdrängen
Beitrag: Jutta Krellmann, Mitglied des deutschen Bundestages
„Die starke Zunahme atypischer Beschäftigung ist Teil des Scherbenhaufens sozialdemokratischer Arbeitsmarktpolitik. Es darf keine Beschäftigungsverhältnisse erster, zweiter, dritter Klasse geben. Diese Spaltung der Belegschaften führt zu Entsolidarisierung und Verunsicherung in der Gesellschaft. Die Politik muss wieder den Menschen in den Mittelpunkt stellen. Die Wirtschaft hat den Menschen zu dienen und nicht umgekehrt“, kommentiert Jutta Krellmann, gewerkschaftspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, eine aktuelle Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) zu atypischer Beschäftigung. Krellmann weiter:
„Wer den Zusammenhalt in Deutschland und in Europa stärken will, muss sich gerade hierzulande für gute und sichere Arbeit einsetzen. Lohndumping und prekäre Beschäftigung per Gesetz, helfen nur den rechten Rattenfängern. Ich fordere die Bundesregierung auf, ihre arbeitsmarktpolitische Geisterfahrt zu beenden.
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Solidarität mit den Beschäftigten im Einzel,- Groß,- und Außenhandel in Niedersachsen
Beitrag: Jutta Krellmann MdB
26.05.2017 Die Kassen im Einzelhandel klingeln – zulasten der Beschäftigten
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
eure Forderung nach 6% mehr Entgelt, einer Lohnuntergrenze von 1.900 Euro Brutto und mehr Geld für Azubis ist gut und richtig. Euer Lohn muss zum Leben reichen!
Seit Jahren missbrauchen Euch die Unternehmer als Versuchskaninchen für neue Methoden der Lohndrückerei: Mit Hilfe von Leiharbeit und Werkverträgen werden tarifliche Regelungen untergraben – Minijobs und Teilzeitarbeit ersetzen zunehmend Vollzeitstellen.
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Die Europäische Kommission hält der Bundesregierung schwere Versäumnisse bei der Bekämpfung der sozialen Not in Deutschland vor
- 04.04.17, 13:57 Uhr
Beitrag von Markus Sievers, 04.04.17, 13:57 Uhr
Wörtlich schreibt die Brüsseler Behörde in ihrem aktuellen Länderbericht: „Im Zeitraum 2008 bis 2014 hat die deutsche Politik im hohem Maße zur Vergrößerung der Armut beigetragen.“