Wirtschaft

09. Juni 2015   Themen - Wirtschaft

Deutsche Waffen Deutsches Geld morden mit in aller Welt

Quellle: Handelsblatt

Acht deutsche Finanzinstitute sind einer Untersuchung zufolge an der Finanzierung von Atomwaffen beteiligt. Unter anderem die Deutsche Bank, die Commerzbank und die Allianz gewährten Kredite und investierten in Aktien und Anleihen von Unternehmen, die Atomsprengköpfe und Trägersysteme wie Raketen oder U-Boote herstellen, teilte die Internationale Kampagne für die Abschaffung von Atomwaffen (ICAN)  mit.

Laut der Studie der Friedensgruppe IKV Pax Christi unterhielten zwischen 2010 und 2012 weltweit 298 Finanzdienstleister aus 30 Ländern Geschäftsbeziehungen zu Atomwaffen-Herstellern - in einer Größenordnung von insgesamt 235 Milliarden Euro. In Deutschland steckten demnach acht Finanzinstitute insgesamt 7,6 Milliarden Euro in die Atomwaffen-Industrie. Im internationalen Vergleich nimmt Deutschland damit nach den USA, Großbritannien und Frankreich Platz vier ein.

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09. Juni 2015   Themen - Wirtschaft

Wofür steht die Deutsche Bank?

Quelle: WDR Klartext

Sie steht für Tricks mit faulen US-Immobilienkrediten, für die Manipulation von Zinsen, den Verkauf von unseriösen Zinswetten. Dazu kommen Verdachtsfälle: Geldwäsche, Verstoß gegen Sanktionsbestimmungen, Umsatzsteuerhinterziehung, Beihilfe zur Steuerhinterziehung, Bilanzfälschung, Manipulation von Devisen- und Goldpreisen sowie Prozessbetrug. Mit tausenden von Verfahren sieht sich die Bank konfrontiert.

Das ist eine Katastrophe. Für die Bank sowieso: Die Aktionäre rebellieren, weil zu viel Geld für Rechtsstreitigkeiten und ihre Beilegung ausgegeben werden muss. Die Mitarbeiter beschweren sich, weil der Ruf der Bank zerstört ist und Entlassungen drohen.

Moralischer Niedergang

Aber es ist auch eine Katastrophe für uns als Gesellschaft. Denn der moralische Niedergang der Deutschen Bank ist ja nur ein Beispiel für das, was in der weltweiten Finanzindustrie seit 20 Jahren schief läuft. Da geht es nicht mehr darum, Kredite in die bestmögliche Verwendung zu kanalisieren. Es geht darum, mit auch komplett sinnlosen Finanzprodukten möglichst viel Geld zu verdienen. Ob das den Kunden nutzt, gar der Gesellschaft, ist dabei egal. Diese Unkultur hat einen Namen: Investmentbanking. So nennt sich die angelsächsische Variante des Kasino-Kapitalismus, der sich die Deutsche Bank mit Leidenschaft verschrieben hat.

Der Großteil der Bevölkerung, das Konto-Kleinvieh, ist der Deutschen Bank dabei nur lästig. Deutlicher als mit dem Verkauf der Postbank und der Schließung eigener Filialen könnte man das gar nicht zeigen.

Bei diesem Kurs wird’s wohl bleiben. Wer 15 Prozent Rendite anpeilt, muss eben das ganz große und gefährliche Rad drehen. Unter dem Verdacht steht auch der Neue, John Cryan.

22. April 2015   Themen - Wirtschaft

INSM: Klassenkampf von oben

Michael Schlecht, MdB, wirtschaftspolitischer Sprecher Fraktion DIE LINKE – 21. April 2015
 
INSM: Klassenkampf von oben
 
Sie ist wieder da: die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM). Vor 15 Jahren trommelte der von Unternehmerverbänden finanzierte Verein erfolgreich für den Abbau von Sozialstaat und Arbeitnehmerrechten und bekam die Agenda 2010 geschenkt. Dann war es lange still um die INSM. Nun ist sie zurück und wirbt deutschlandweit mit Riesen-Plakaten für das „Deutschland-Prinzip“. Dahinter verbirgt sich die Forderung nach einer „Agenda 2020“ – und diese Agenda ist nichts weiter als ein langer Wunschzettel der Unternehmer.

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04. Juni 2015   Themen - Wirtschaft

Für den Erhalt aller 1.600 Stellen bei Continental in Gifhorn!

Die Linke in Niedersachsen solidarisiert sich mit dem Kampf der Kolleginnen und Kollegen für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze

680 Kolleginnen und Kollegen sollen ihren Arbeitsplatz verlieren. Bei insgesamt 1.600 Beschäftigten im Gifhorner Werk von Continental sind das mehr 40% aller Beschäftigten.

Für das Management von Continental und letztlich für die Aktionäre arbeitet das Werk in Gifhorn nicht rentabel genug. Dabei hat Continental im letzten Jahr satte Gewinne von 2,4 Milliarden Euro eingefahren. Aber sie können den Hals nicht voll kriegen. Stattdessen sollen Familien nach Nürnberg umziehen.

Nachdem nun das Continentalwerk in Salzgitter mit 220 Beschäftigten vor dem Aus steht, sollen nun weitere industrielle Arbeitsplätze den Plänen des Continentalmanagement zum Opfer fallen. Dadurch verringert sich für jetzige und zukünftige Generationen die Möglichkeit auf einen normalen, unbefristeten und nach Tarif bezahlten Arbeitsplatz. Was bleibt sind befristete, schlecht bezahlte, prekäre Arbeitsverhältnisse und für die junge Generation keine Übernahmemöglichkeiten. Das ist keine Alternative.

Wir sagen nein! Für den Erhalt aller 1.600 Arbeitsplätze!

Die Linke Landesverband Niedersachsen
Hannover, 04. Juni 2015

Zum NDR-Video hier

 

 

26. Februar 2015   Themen - Wirtschaft

Siemens setzt Investitionen in Russland auch in Zukunft fort

Focus online, 26.02.2015

Der deutsche Technologiekonzern Siemens plant ungeachtet der aktuellen Spannungen wegen der Krim-Krise langfristige Investitionen in Russland.

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