Wirtschaft

20. Juni 2016   Themen - Wirtschaft

Kooperation und Konfrontation - Strategie der USA im asiatisch-pazifischen Raum

Das Thema dieses etwas älteren Beitrages hat nichts von seiner Aktualität verloren. R. Engelke

Beitrag:
Von Jürgen Heiducoff, Publizist, ehemaliger Offizier der NVA und der Bundeswehr

Aus: junge Welt, 2./3. Mai 2012

Die neue Strategie der Vereinigten Staaten im asiatisch-pazifischen Raum und die Bedeutung der Volksrepublik China für die Stabilität in der Region

Durch das schnelle Wirtschaftswachstum Chinas, aber auch Indiens und anderer Staaten Ost- und Südasiens ist die ökonomische Balance der ostasiatisch-pazifischen Region und der Welt durcheinander geraten.

Die USA versuchen durch wirtschaftliche, politische und militärische Maßnahmen, diese Entwicklung zu ihren Gunsten zu nutzen und ihren Einfluss in der strategisch wichtigen Region Ost- und Südasien zu verstärken. Die Vereinigten Staaten unterhalten ein globales System von Militärbasen. Gegenwärtig sind sie dabei, den Ring dieser Basen um die Volksrepublik China herum auszubauen und zu verdichten. Und in den USA gibt es einflussreiche Kräfte, die an einer Auf- und Umrüstung sowie an immer neuer Anwendung militärischer Gewalt interessiert sind, weil dies maximale Profite verspricht. Zudem zeigt die US-Marine verstärkt Präsenz im Pazifischen und Indischen Ozean. Eine starke amerikanische Präsenz in der Region ist dort allerdings weder von der Bevölkerung, noch seitens der Regierungen erwünscht. Und das mit gutem Grund: Denn seit Jahren führen die USA Kriege in großer Entfernung vom eigenen Territorium - während etwa China in seiner langen Geschichte nie weitab vom eigenen Land militärisch aktiv wurde und seit fast 33 Jahren an keinem Krieg beteiligt ist.

Globale Machtverschiebung

Seit vielen Jahren gelten die USA als der Motor der Weltwirtschaft mit der größten Wirtschaftskapazität. Außenpolitisch tritt die selbsternannte Weltmacht sehr dominant auf. Washington versucht durch Druck, einschließlich militärischen, seine Interessen weltweit durchzusetzen und führt zu diesem Zweck auch Kriege.

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08. Juni 2016   Themen - Wirtschaft

Bilderberg-Konferenz: Prekariat soll Thema sein

Beitrag: Marcus Klöckner 08.06.2016

Man trifft sich im Taschenbergpalais

Der Vorsitzende des Lenkungsausschusses verteidigt den Ausschluss der Öffentlichkeit

Die Bilderberg-Gruppe hat gestern auf ihrer Internetseite die Themen- und Mitgliederliste für ihr Treffen vom 9. bis 12. Juni in Dresden veröffentlicht (Ungestört in Dresden: Hochsicherheitszone für die Bilderberger). Insgesamt 11 Spitzenleute aus der deutschen Politik, Wirtschaft und dem Verlagsgeschäft werden an dem Treffen teilnehmen.

Neben Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen, Innenminister Thomas de Maizière, Finanzminister Wolfgang Schäuble und dem Ministerpräsidenten von Sachsen, Stanislaw Tillich, wird zum ersten Mal auch Wirtschaftsprofessor Hans-Werner Sinn dem erlauchten Gremium beiwohnen. Hinzu gesellen sich Julia Jäckel (Vorstandsvorsitzende von Gruner + Jahr), Mathias Döpfner (Vorstandsvorsitzender von Axel Springer SE), Thomas Ebeling (Vorstandsvorsitzender ProSiebenSat1 Media), Timotheus Höttges (Vorstandsvorsitzender Deutsche Telekom AG), Carsten Kengeter (Vorstandsvorsitzender Deutsche Börse AG), Thomas Enders (Vorstandsvorsitzender Airbus Group), Ulrich Grillo (Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie) und Joe Kaeser (Präsident und Vorstandsvorsitzender der Siemens AG).

Zu den 125 Teilnehmern zählen auch der ehemalige Oberkommandierende der NATO, Philip M. Breedlove, der Premierminister von Belgien, Chefredakteure und Kolumnisten großer Medien und weitere Eliten aus den zentralen gesellschaftlichen Teilbereichen. Überhaupt ist man transatlantisch gestimmt.

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15. September 2015   Themen - Wirtschaft

Freihandelsabkommen CETA: Malmström bestätigt: Keine Neuverhandlung von CETA / Bundeswirtschaftsministerium bestätigt Gefahr fehlender demokratischer Kontrolle

Beitrag: Roswitha Engelke

Am Freitag, dem 11.09.2015 lud die Orts-CDU zu einem Vortrag mit Diskussion in das Best Western Hotel Helmstedt ein. Europaabgeordnete Frau Prof. Dr. Goelieve Quisthoudt-Rowohl stellte die Eckpfeiler des geplanten transatlantischen Regelwerks TTIP vor und versuchte die Bürger mit freundlichem Gesicht dafür zu gewinnen.

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02. Dezember 2015   Themen - Wirtschaft

Ist die deutsche Konjunktur tatsächlich stabil?

Dieser Kommentar ist eine Kurzzusammenfassung eines gleichnamigen wirtschaftspolitischen Papieres, welches unter www.michael-schlecht-mdb.de heruntergeladen werden kann.

Binnennachfrage als Rettungsanker

„Deutsche Konjunktur stabil“ so betiteln die Wirtschaftsinstitute ihr Herbstgutachten 2015. Ein nachhaltiger Aufschwung ist hingegen nicht in Sicht. Die Wirtschaftsinstitute ziehen Konsequenzen und fordern mehr in Bildung zu investieren. Da sind sie weiter als Merkel, Schäuble und Gabriel. Die feiern den Zustand der deutschen Wirtschaft. Um 1,7 Prozent soll 2015 die Wirtschaft wachsen. Solange die Profite steigen scheint für Merkel und Co. alles in Ordnung zu sein. Nur ein bisschen klingen die Gefahren für die deutsche Wirtschaft an. Dabei konnte weder der private noch der staatliche Konsum noch die Anlageinvestitionen die Wirtschaftsentwicklung in den zurückliegenden Quartalen maßgeblich voranbringen. Und der Außenhandel erweist sich als die Achillesferse der deutschen Wirtschaft.

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01. September 2015   Themen - Wirtschaft

Wie die Finanzwelt die Politik erpresst

Auszug aus einem Artikel von Stephan Kaiser, spiegel.online

Die Euro-Krise zeigt besonders deutlich, dass die Regierungen zu Getriebenen der Finanzmärkte geworden sind. Ob Notkredite, Rettungsschirme oder Anleihenkäufe - die Märkte bekommen, was sie wollen. Und die Politik wirkt umso machtloser, je länger sie sich gegen das Unvermeidliche zu sträuben versucht.

Doch wer ist Schuld an der prekären Lage? Stecken hinter den Finanzmärkten böse Mächte, die es sich zum Ziel gesetzt haben, die Politik zu unterwerfen? Schon im Mai 2008, vier Monate vor dem Lehman-Desaster, sprach der damalige Bundespräsident Horst Köhler von den Finanzmärkten als "Monster", das in seine Schranken gewiesen werden müsse. Was Köhler damals weitgehend verschwieg: Die Politik hatte dieses Monster selbst erst gezüchtet.

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