Wirtschaft
Für den Erhalt aller 1.600 Stellen bei Continental in Gifhorn!
Die Linke in Niedersachsen solidarisiert sich mit dem Kampf der Kolleginnen und Kollegen für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze
680 Kolleginnen und Kollegen sollen ihren Arbeitsplatz verlieren. Bei insgesamt 1.600 Beschäftigten im Gifhorner Werk von Continental sind das mehr 40% aller Beschäftigten.
Für das Management von Continental und letztlich für die Aktionäre arbeitet das Werk in Gifhorn nicht rentabel genug. Dabei hat Continental im letzten Jahr satte Gewinne von 2,4 Milliarden Euro eingefahren. Aber sie können den Hals nicht voll kriegen. Stattdessen sollen Familien nach Nürnberg umziehen.
Nachdem nun das Continentalwerk in Salzgitter mit 220 Beschäftigten vor dem Aus steht, sollen nun weitere industrielle Arbeitsplätze den Plänen des Continentalmanagement zum Opfer fallen. Dadurch verringert sich für jetzige und zukünftige Generationen die Möglichkeit auf einen normalen, unbefristeten und nach Tarif bezahlten Arbeitsplatz. Was bleibt sind befristete, schlecht bezahlte, prekäre Arbeitsverhältnisse und für die junge Generation keine Übernahmemöglichkeiten. Das ist keine Alternative.
Wir sagen nein! Für den Erhalt aller 1.600 Arbeitsplätze!
Die Linke Landesverband Niedersachsen
Hannover, 04. Juni 2015
INSM: Klassenkampf von oben
Michael Schlecht, MdB, wirtschaftspolitischer Sprecher Fraktion DIE LINKE – 21. April 2015
INSM: Klassenkampf von oben
Sie ist wieder da: die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM). Vor 15 Jahren trommelte der von Unternehmerverbänden finanzierte Verein erfolgreich für den Abbau von Sozialstaat und Arbeitnehmerrechten und bekam die Agenda 2010 geschenkt. Dann war es lange still um die INSM. Nun ist sie zurück und wirbt deutschlandweit mit Riesen-Plakaten für das „Deutschland-Prinzip“. Dahinter verbirgt sich die Forderung nach einer „Agenda 2020“ – und diese Agenda ist nichts weiter als ein langer Wunschzettel der Unternehmer.
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Die Europäische-Zentral-Bank will die EU mit Geld fluten
Michael Schlecht, MdB, wirtschaftspolitischer Sprecher Fraktion DIE LINKE – 24. Januar 201
EZB-Politik ist irre
Die Europäische Zentralbank (EZB) holt ihre große Kanone heraus: Sie will Anleihen über mehr als 1100 Milliarden Euro ankaufen, um die Finanzwirtschaft mit Geld zu fluten und so die Deflation zu bekämpfen. Kaum hatte die EZB ihren Beschluss verkündet, ging in Deutschland das Geheule los: Das sei unsolide Politik und letztlich nutzlos. Unsolide und nutzlos ist die Politik der EZB in jedem Fall. Sie versucht einen Brand mit heißer Luft zu löschen, den sie selbst mit gelegt hat.
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Siemens setzt Investitionen in Russland auch in Zukunft fort
Der deutsche Technologiekonzern Siemens plant ungeachtet der aktuellen Spannungen wegen der Krim-Krise langfristige Investitionen in Russland.
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EU in der Deflation
Michael Schlecht, MdB, wirtschaftspolitischer Sprecher Fraktion DIE LINKE – 14. Januar 2015
Merkels Deflation
Im Dezember 2014 rutschte die Eurozone in die Deflation. Wird jetzt nicht entschieden gegengesteuert, droht sie sich zu verfestigen. Die Folge wäre über Jahre hinweg eine wirtschaftliche Stagnation.
Sinkende Preise sind für die Haushalte eigentlich eine feine Sache. Doch für die gesamte Wirtschaft kann sie ein bitteres Gift sein. Sinken die Preise, werden Investitionen und Konsum in Erwartung weiter sinkender Preise aufgeschoben, dies kann schnell in einen hartnäckigen wirtschaftlichen Strudel führen. Japan steckt bereits seit 20 Jahren in der Deflation fest.
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