Wirtschaft
Die Europäische-Zentral-Bank will die EU mit Geld fluten
Michael Schlecht, MdB, wirtschaftspolitischer Sprecher Fraktion DIE LINKE – 24. Januar 201
EZB-Politik ist irre
Die Europäische Zentralbank (EZB) holt ihre große Kanone heraus: Sie will Anleihen über mehr als 1100 Milliarden Euro ankaufen, um die Finanzwirtschaft mit Geld zu fluten und so die Deflation zu bekämpfen. Kaum hatte die EZB ihren Beschluss verkündet, ging in Deutschland das Geheule los: Das sei unsolide Politik und letztlich nutzlos. Unsolide und nutzlos ist die Politik der EZB in jedem Fall. Sie versucht einen Brand mit heißer Luft zu löschen, den sie selbst mit gelegt hat.
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EU in der Deflation
Michael Schlecht, MdB, wirtschaftspolitischer Sprecher Fraktion DIE LINKE – 14. Januar 2015
Merkels Deflation
Im Dezember 2014 rutschte die Eurozone in die Deflation. Wird jetzt nicht entschieden gegengesteuert, droht sie sich zu verfestigen. Die Folge wäre über Jahre hinweg eine wirtschaftliche Stagnation.
Sinkende Preise sind für die Haushalte eigentlich eine feine Sache. Doch für die gesamte Wirtschaft kann sie ein bitteres Gift sein. Sinken die Preise, werden Investitionen und Konsum in Erwartung weiter sinkender Preise aufgeschoben, dies kann schnell in einen hartnäckigen wirtschaftlichen Strudel führen. Japan steckt bereits seit 20 Jahren in der Deflation fest.
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Cui bono - Sanktionen gegen Russland
Kommentar: Roswitha Engelke
Die deutsche Wirtschaft ist in hohem Maße exportorientiert und damit auch exportabhängig.
Fast jeder vierte Arbeitsplatz in Deutschland hängt vom Export ab. Gleichzeitig ist Deutschland als rohstoffarmes Land auch auf Importe angewiesen – vor allem im Energiebereich. Man möchte im Angesicht der Wirtschaftssanktionen gegen Russland glauben, dass die derzeitige Bundesregierung unter Kanzlerin Angela Merkel zielgerichtete handfeste Wirtschaftssabotage betreibt. Einen Vernichtungskrieg gegen unsere Arbeitsplätze mit dramatischen Folgen für das gesamte Europa.
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South Stream Projekt abgebrochen - Millionen Verluste
Quelle: German-Foreign-Policy.Com, 07.01.2015
MOSKAU/BERLIN (Eigener Bericht) - Nach dem Abbruch des Pipeline-Projekts
"South Stream" durch Russland steigt für Berlin und Brüssel die Schadensbilanz.
Zulieferer, die sich von dem Projekt profitable Geschäfte erhofft hatten, verzeichnen
Millionenverluste. Die BASF-Tochtergesellschaft Wintershall werde nach dem Platzen eines konzeptuell mit South Stream verknüpften Vorhabens nicht mehr "in die erste Liga der weltweiten Gasproduzenten" aufsteigen können, heißt es in Berichten. Russlands Präsident Wladimir Putin hatte am 1. Dezember angekündigt, die SouthStream-Röhre, die Erdgas aus Russland durch das Schwarze Meer nach Bulgarien und weiter in andere EU-Staaten liefern sollte, werde wegen der zahlreichen Störmaßnahmen aus Brüssel nicht gebaut;
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Russlandkrise - Export-Frachten sinken
Experten rechnen damit, dass Transportaufkommen und -raten in den kommenden Monaten fallen werden.
Unternehmer freuen sich über billigere Preise beim Export, Spediteure und Frachtführer nehmen die Nachricht mit Unbehagen auf. Die Russland-Krise und die von der EU und Russland gegenseitig verhängten Sanktionen sorgen bei deutschen Mittelständlern nicht nur für mögliche Konflikte mit den USA und bergen Gefahren für das Export-Geschäft, sondern schlagen beim Transportaufkommen als auch bei den Transportpreisen im Straßengüterverkehr bereits voll durch.
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