Soziales
Mit 5 Punkten bis zu 50 Milliarden sparen
- Mit einer Außenpolitik, die Kriege beenden hilft und einer Flüchtlingspolitik nach dänischem Vorbild ließen sich auch die Flüchtlingszahlen und damit verbundene Kosten reduzieren.
- Schließlich könnte man mit einer Kehrtwende in der Energiepolitik Milliardensummen einsparen, indem man etwa auf das unsinnige Heizungsgesetz verzichtet.
- Um die strukturellen Finanzprobleme von Ländern und insbesondere Kommunen zu beheben, sollte auch die Besteuerung von Großvermögen oberhalb von 100 Millionen Euro kein Tabu mehr sein.
Für ein besseres Rentensystem, in das alle einzahlen – auch Politiker
Statt schon wieder über die Kürzung bei Renten und Sozialleistungen zu diskutieren, sollte die gesetzliche Rente endlich repariert werden.
Das Beispiel Österreich zeigt, dass ein System, in das alle einzahlen, auch deutlich höhere Renten auszahlen kann. Ich finde es respektlos gegenüber normalen Beitragszahlern, wenn Bundestagsabgeordnete und vor allem Bundesminister schon nach wenigen Jahren (ohne selbst einzuzahlen) deutlich höhere Ansprüche haben als Durchschnittsverdiener nach einem kompletten Arbeitsleben.
Es ist außerdem gefährlich, wenn Abgeordnete und Minister Entscheidungen über wichtige Reformen treffen, deren negative Folgen sie selbst nicht zu spüren bekommen. Spätestens nach der nächsten Bundestagswahl sollten alle Mitglieder von Bundestag und Bundesregierung in die gesetzliche Rente einzahlen. Das wäre nicht nur ein wichtiges Signal für den Zusammenhalt der Gesellschaft, sondern auch der Einstieg in eine Neuausrichtung der gesetzlichen Rente, in die dann mittelfristig alle Erwerbstätigen einzahlen sollten.
Chemie im Dienst der Völkermörder: Am 10. August jährte sich zum 15. Mal der Agent-Orange-Gedenktag
Quelle: Unsere Zeit, von Max Meurer
Am 10. August jährte sich zum 15. Mal der Agent-Orange-Gedenktag. Es ist an der Zeit, die Konzerne endlich zur Verantwortung zu ziehen.
Jeder kennt die Kriegsfilme über das Schicksal US-amerikanischer Soldaten, die von ihrer Regierung in einem aussichtslosen Krieg gegen die vietnamesische Befreiungsbewegung traumatisiert, gebrochen und als Kanonenfutter verheizt wurden. Die andere Seite der Geschichte bleibt dabei oft unterbelichtet: Das Schicksal des vietnamesischen Volkes, dem die imperialistische Großmacht mit Kugeln, Bomben und chemischen Kriegswaffen begegnete. Der Fokus liegt auf den politischen Entscheidungsträgern, über die Beteiligung von Chemieriesen wie Monsanto & Co. an der Durchführung dieses Krieges wird wenig gesprochen. Das als Agent Orange bekannt gewordene dioxinhaltige Herbizid erlangte in diesem Zuge traurige, aber isolierte Berühmtheit.
Leserbriefe zu „Corona-Maßnahmen
Quelle:NachDenkSeiten
Anlässlich der Berichterstattung im Magazin Cicero über eine neue „umfassende Multiverse-Studie“ aus Stanford und Harvard kommentiert Tobias Riegel in diesem Artikel die fehlende Datenbasis zur Bewertung der Corona-Maßnahmen. Gezeigt werde, dass ein Nutzen der staatlichen Corona-Maßnahmen empirisch nicht belegbar sei. Der Mangel an empirischer Beweiskraft halte manche Akteure jedoch nicht von gewagten Behauptungen ab. Als „ein Beispiel für Viele“ wird auf Christian Drosten hingewiesen. Wir danken für die interessanten Leserbriefe. Hier nun eine Auswahl, die Christian Reimann für Sie zusammengestellt hat.
Stolz auf das Vorurteil – Die Manipulation der Wahrnehmung durch „Pre-Bunking“
(...) Neugierde, Offenheit, Flexibilität im Denken und die Bereitschaft sich selbst ein Bild zu machen ist die beste Methode nicht auf Manipulationen, Pre-Bunking, hereinzufallen. (...)
Stolz auf das Vorurteil – Die Manipulation der Wahrnehmung durch „Pre-Bunking“
Quelle: NachDenkSeiten, von Maike Gosch
Zur Einführung in diese Propaganda-Methode möchte ich als großer Jane-Austen-Fan mit einem Beispiel aus ihrem Klassiker mit dem – zu diesem Thema hervorragend passenden – Namen „Stolz und Vorurteil“ beginnen:
In diesem Roman lernt die junge Elizabeth Bennet den kühl und arrogant erscheinenden Mr. Darcy kennen. Bevor sie ihm aber näherkommt und mehr über ihn erfährt und sich ein eigenes Bild von seinem Charakter machen kann, trifft sie bei einer Party einen anderen jungen Mann namens Mr. Wickham, der sehr charmant und freundlich wirkt. Er gewinnt durch seine Art sehr schnell ihr Vertrauen und erzählt ihr von seinem Schicksal, dass er nämlich der Pflegesohn von Mr. Darcys Vater war und nach dessen Tod eigentlich von der Familie unterstützt und mit einer Stelle als Pfarrer versorgt werden sollte. Aber Mr. Darcy habe ihm ohne Angabe von Gründen aus reiner Hartherzigkeit diese Stelle versagt und ihn somit einem Leben in Abhängigkeit und Armut ausgesetzt. Elizabeth ist entsetzt und die Geschichte verbreitet sich in ihrer Familie und der ganzen Ortschaft, sodass alle Mr. Darcy für einen bösen und kalten Mann halten, der dem warmherzigen und lebenslustigen Mr. Wickham großes Unrecht angetan hat.
Diese Geschichte stellt sich erst sehr viel später als sehr unvollständig und grob verzerrt heraus.
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