Allgemein

06. November 2022   Aktuell - Allgemein

Wann wird die nächste Bücherverbrennung in Deutschland befohlen?

Meinung:  Was Medien zur Zeit als Informationen für die Öffentlichkeit produzieren, ist gereinigtes Zeug, das seinen Wahrheitsgeschmack verloren hat.

 Beitrag: R. Engelke

Frau Professor Gabriele Krone-Schmalz war jahrelang als Korrespondentin für die ARD in Russland tätig. Ihre stets opjektive Berichterstattung kennen noch viele Millionen Fernsehzuschauer.

Veröffentlichte Erkenntnisse und Erfahrungen, die nicht mit der Meinung maßgeblicher Regierungsmitglieder übereinstimmen werden in Deutschland wieder einmal verrissen. Wie  ist es um eine Debattenkultur in einem Land bestellt, in dem ein Mainstream-Begriff wie "Russlandversteher" genügt, um Andersdenkende auszugrenzen und zu stigmatisieren? - Man muss Russland und Putin nicht lieben, doch ist es angebracht, russische Interessen ernst zu nehmen und nicht arrogant darüber hinwegzugehen!

Wenn die Telekom veröffentlicht: "Russland-Experten entsetzt über Vortrag von Krone-Schmalz" drängen sich unwillkürlich zwei Fragen auf. Die erste, wer hat diese Russland- Experten "eingenordet" und  wann wird die nächste Bücherverbrennung in Deutschland befohlen? Hinsichtlich Letzterem sei bemerkt, dass der Beckverlag sich weigert, zwei Bücher von Frau Krone-Schmalz nachzudrucken.  "Eiszeit" und "Der Kampf um die Ukraine und die Arroganz des Westens". Als Grund wird genannt, die Titel könnten Gefühle verletzen und zynisch wirken. Das kommt einer "Verbrennung" nahe. Meiner Meinung  nach verletzten die Bücher nicht und sind auch in keiner Weise zynisch, sie nehmen nur nicht einseitig Partei für westliche Politik.

Übrigens, die Chance zum kritischen Diskurs hat die VHS Reutlingen nicht "versemmelt" wie die Telekom meint, sondern eingeleitet. Objektiv zu sein heißt nämlich nicht mit der Propaganda-Presse auf Biegen und Brechen übereinzustimmen sondern fähig zu sein, sich auf Grund von Erfahrungen und Tatsachen eine eigene Sichtweise zu erarbeiten!

 

05. November 2022   Aktuell - Allgemein

"Verschwörerische Ratten zurück prügeln": Tagesschau-Beitrag diskreditiert unliebsame Twitter-Nutzer

Beitrag: Roswitha Engelke

Quelle: RTDeutsch

Paul joseph goebbels 1897 1945 -Fotos und -Bildmaterial in hoher Auflösung  – Alamy

Alamy Stock Foto: Goebbels

"Verschwörerische Ratten zurückprügeln", wenn das kein "Nazi-sprech" ist, was dann? Nils Dampz hat in einem Kommentar für die ARD-Tagesschau Twitter-Nutzer, die ihm missliebige Auffassungen vertreten, mit Ratten verglichen und gefordert, sie "in ihre Löcher zurückzuprügeln."  Als Sprecher des öffentlich rechtlichen Rundfunks sollte Herr Dampz seinen Hut nehmen müssen. Es ist abscheulich, was sich in Deutschlands  Medienlandschaft wieder tummeln darf. Das Nazi-Regime von 1933 hätte seine helle Freude daran!

 

03. November 2022   Aktuell - Allgemein

Putins Gas statt Bidens Bomben!

Biden spielt auf und die "Ampel" tanzt! Verantwortungslos und verblendet bis ins Mark!


"Putins Gas statt Bidens Bomben"

Quelle. NachDenkSeiten

Achtung, ein kapitaler Baerbock: „Sind die Deutschen bereit, für die Freiheit zu sterben? Wir sind es.“ Dieser unsägliche Spruch – Zitat in Anführungszeichen! – dient als Überschrift eines Artikels in der Neuen Zürcher Zeitung. Andernorts taucht er nicht auf; zuzutrauen ist er unserer Hasspredigerin im Außenamt allemal. Ein übler Treppenwitz, was diese Frau unter Diplomatie und außenpolitischer Strategie versteht. Kennen Sie den schon? „Wir sind die Guten!“

Früher gab es für derart ungezogenes Lügen eins hinter die Löffel. Heute qualifiziert es für die Mitgliedschaft im Kabinett des roten Ampelmännchens. Grün ist die Heide drumherum; schafsköpfige Tagesschau-Redakteure weiden dort, intellektuell anspruchslose Wesen. Sie werden gebraucht, damit das deutsche Publikum fürs Einschlafen was zum Zählen hat. Im Diskurs über den europäischen Krieg ist das Meiste noch vom Kopf auf die Füße zu stellen.

Von Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam.

Annalena Baerbock stellte das, was sie unter Außenpolitik versteht, erwartungsgemäß mit den angesagten Beiwörtern dar. „Feministisch“ soll ihre Politik sein. „Werteorientiert“. Und natürlich „regelbasiert“, wieBlinken in Washington es vorbetet. Es handelt sich bei Baerbocks Hudelei halt doch nur um kitschige Stimmungsmache für die imperiale Machtpolitik der USA. Die mörderischen Folgen (fürs eigene Volk wie für die anderen) muss Baerbock mit dem schönen Schein unserer moralischen Überlegenheit tarnen, damit ja niemand dagegen aufbegehrt. Das ist ihr Job. Der Der Regierungsrundfunk, voran die Tagesschau, ist dabei wie immer der beste Helfer.

Baerbock im Bundestag:„Wir sagen eben nicht: Wir konzentrieren uns nur noch auf das, was vor unserer eigenen Haustür passiert, was unglaublich wichtig ist, sondern ganz im Gegenteil: Genau in diesem Moment nehmen wir weiter unsere Verantwortung in der Welt wahr. ... Uns geht es auch darum, uns gemeinsam mit den Menschen vor Ort den Kräften entgegenzustellen, ddie nichts auf Menschenrechte geben, nichts auf Demokratie und nichts auf eine regelbasierte Ordnung.“

 

Von wem und was spricht die Frau? Ach so, sie ist darüber sauer, dass die Regierung des nordwestafrikanischen Staates Mali die Nase endgültig voll hat von den USA und deren Vasallen; dass man die Anwesenheit auch der Bundeswehr nicht mehr ertragen will und sich lieber vom russischen Militär unterstützen lässt. Die Hofberichterstatter der ARD-aktuell leisten Baerbock ideelle Schützenhilfe und applaudieren Baerbock. Ungeprüft und ohne Gegenrecherche bei den Beschuldigten teilen sie mit, malischen Soldaten und russischen Sicherheitskräften werde „ein Massaker an etwa 300 Zivilisten vorgeworfen“.

Was deutsche Soldaten in Mali eigentlich verloren haben, braucht die Tagesschau selbstredend nicht darzulegen. Erst recht nicht, was entschieden gegen diese Art Auslandseinsatz spricht. Wo kämen wir da hin! Da würden ja sogar die urdeutschen Sofadrücker erkennen, dass „regelbasierte Ordnung“ ein Begriff aus der Gaunersprache ist und unter anderem den Raub fremder Rohstoffe verschleiert. In diesem Fall malisches Uran, Gold und andere reiche Bodenschätze, die in Europa heiß begehrt sind.

Mollusken im Ministeramt

 

Gleich nach ihrem Antrittsbesuch beim Amtsbruder, dem „lieben Tony“ Blinken, schleimte Baerbock hemmungslos:

 

Wir sind Freunde und Wertepartner“.

 

Sie ließ somit keinen Zweifel daran, was sie unter „wertebasierter“ Außenpolitik versteht: Sich der US-Elite als allzeit bereite Politmätresse anzudienen. Oder, wie ihr Kabinettskollege Habeck trefflich formulierte, „eine dienende Führungsrolle“ zu spielen. Der Ami braucht noch nicht mal „Bücken!“ zu rufen, B&H liegen ihm schon zu Füßen.

Die USA als „Wertepartner“ zu bezeichnen heißt, die monströsen Verbrechen ihrer Regierungen zu billigen: imperiale Kriege mit Millionen Toten, systematischen Völkerrechtsbruch, Massaker in aller Welt, Entführungen, Folterungen, Attentate, Rassismus, „Erst schießen, dann fragen“-Unkultur, Ressourcen-Diebstahl, Todesstrafjustiz, Staatsterrorismus. Es heißt, den US-Versuch zu unterstützen, die Konkurrenten Russland und China mit militärischen Drohungen und Übergriffen sowie mit weltweit verheerender Sanktionspolitik

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03. November 2022   Aktuell - Allgemein

Die britische Marine und die Anschläge auf Nord-Stream

 Quelle: RtDeutsch

Nachdem das russische Verteidigungsministerium am Samstag Großbritannien der Sabotage an den Nord-Stream-Pipelines beschuldigt hat, sieht nun auch der russische Sicherheitsrat die britische Marine hinter den Anschlägen.

Am Donnerstag erklärte Nikolai Patruschew, der Sekretär des russischen Sicherheitsrates, die USA seien der Hauptnutznießer der Beschädigungen an den Gasleitungen in der Ostsee.

An der Planung und Durchführung der Anschläge sind laut Patruschew die britischen Seestreitkräfte beteiligt gewesen. Die Kommunikation zwischen der britischen Ex-Ministerpräsidentin Liz Truss und US-Staatssekretär Antony Blinken sei hierfür der Beweis.

Über die SMS-Nachricht von Liz Truss hatte der IT-Unternehmer Kim Dotcom auf Twitter geschrieben. Er betonte dabei, es gehe nicht um das Handy, das nach Medienberichten zuvor gehackt worden sei. Seine Quellen gab Kim Dotcom nicht preis.

Zudem teilte Patruschew mit, dass die russischen Geheimdienste einen Anschlag auf das AKW Saporoschje verhindert haben. Auf die Einzelheiten des verhinderten Terroranschlags ging Patruschew nicht ein.

 

01. November 2022   Aktuell - Allgemein

Bolsonaro gratuliert nicht ...

Wahl mit Rekordergebnissen. Bislang unklar ist, wie sich Bolsonaro verhalten wird. Linke gewinnt bei Gouverneurswahlen im Nordosten, verliert jedoch im Bundesstaat São Paulo Brasília/São Paulo. Luiz Inácio Lula da Silva (77) hat die Stichwahl in Brasilien mit 50,90 Prozent für sich entschieden.

Brasília/São Paulo. Luiz Inácio Lula da Silva (77) hat die Stichwahl in Brasilien mit 50,90 Prozent für sich entschieden. Mit 1,8 Prozent Vorsprung auf den unterlegenen Jair Bolsonaro (67) mit 49,10 Prozent ist es der knappste Sieg aller Wahlen seit Ende der Militärdiktatur 1988. Laut Wahlbehörde liegt die Differenz bei 2.139.645 Stimmen.

Anschließend sprach Lula da Silva vom "schönsten aller Siege", da man Autoritarismus und Faschismus im Land besiegt habe. "Die Demokratie ist zurück in Brasilien", so Lula. Bolsonaro hingegen hat das Ergebnis bislang nicht kommentiert. Es ist das erste Mal, dass ein:e amtierende:r Präsident:in nicht wiedergewählt wurde.

Trotz der geringen Prozente holte Lula mit 60,3 Millionen Stimmen in absoluten Zahlen ein Rekordergebnis und brach seinen eigenen Rekord aus dem Jahr 2006, als er mit 58,3 Millionen Stimmen zum zweiten Mal zum Präsident gewählt wurde. Auch der amtierende Bolsonaro erhöhte die Zahl seiner Wähler:innen auf 58,2 Millionen. Die politische Spaltung im Land scheint sich verfestigt zu haben und stellt den Neugewählten vor große Herausforderungen.

Im Zentrum der Metropole São Paulo, wo sich Tausende Anhänger:innen Lulas versammelt hatten, erklärte Lula, dass man keinen gewöhnlichen Gegner bekämpft habe. "Wir hatten den ganzen Staatsapparat gegen uns, den der Andere zu seinem Vorteil nutzte, um unseren Sieg zu verhindern“. Dennoch zeigten sich Linke und progressive Bewegungen enttäuscht darüber, dass der "Denkzettel" für die rechts-autoritäre Politik nicht größer ausgefallen ist. Ein deutlicher Sieg über Bolsonaro hätte die Position der zukünftigen Regierung bedeutend gestärkt.

Unklar bleibt zudem, wie sich Bolsonaro verhalten wird. Im Vorfeld hatte er erklärt, das Wahlergebnis im Fall einer Niederlage gegebenenfalls anfechten zu wollen. Kurz vor dem zweiten Wahlgang klagte er über Benachteiligung. Zahlreiche Radiostationen hätten seine Wahlwerbung nicht gebracht, weswegen er drohte, die Wahl zu verschieben. Tatsächlich waren Werbespots von ihm wegen der Verbreitung von Fake News verboten worden. Zudem befürchten Beobachter:innen, dass militante Anhänger:innen nun versuchen könnten, das Land durch Gewaltakte zu destabilisieren, was Bolsonaro zum Anlass nehmen könnte, den Ausnahmezustand auszurufen und mit Hilfe des Militärs vorerst im Amt zu bleiben.

Bereits im Wahlkampf war es zu gewaltsamen Auseinandersetzungen gekommen, bei denen Sympathisant:innen Bolsonaros Schusswaffen einsetzten. "Es ist Zeit die Waffen niederzulegen. Waffen töten und wir haben das Leben gewählt", erklärte Lula nach seinem Sieg in ihre Richtung.

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