Allgemein

10. September 2020   Aktuell - Allgemein

Eil-Appell: Menschen aus Moria - evakuieren, aufnehmen, Leben retten! #WirHabenPlatz

                                                                Zur Petition

 

Im Flüchtlingslager Moria sind in der letzter Nacht zahlreiche Brände ausgebrochen. Große Teile des Camps wurden dabei vollständig zerstört. Die meisten Menschen haben das Lager auf der Flucht vor dem Feuer verlassen und sind jetzt obdachlos, einige Menschen befinden sich noch im Camp. Die Zustände in Moria und den anderen Lagern auf den griechischen Inseln sind seit Jahren katastrophal. In der letzten Woche sind die ersten Fälle von Corona aufgetreten, das Lager sollte umzäunt werden. Dies hat die Lage im Camp zum wiederholten Mal dramatisch verschärft.

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09. September 2020   Aktuell - Allgemein

Am Beispiel der Propaganda deutscher Medien gegen Russland kann jederman simpel rekonstruieren, wie es 1933 in Deutschland zum Haß auf Juden, Kommunisten und Sozialisten kam ...

Vorwort:

... Am 27. Februar 1933, knapp einen Monat nach der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler, brannte in Berlin das Reichstagsgebäude und an diesem Tag begann der legale staatliche Terror gegen Juden, Kommunisten und Sozialisten.  Zum Zweck der Propaganda wurden Presse, Rundfunk und Film eingesetzt. Methodisch konzentrierten sich die Hetzkampagnen der Nationalsozialisten auf wenige Themen, die sie zu einprägsamen, an die Gefühle appellierende Parolen verarbeiteten. -

Fragliche Behauptungen und Spekulationen werden nicht zur Wahrheit, indem sie propagiert werden. Damals nicht und heute nicht. In einem Rechtsstaat gilt immer noch die Unschuldsvermutung auch in Bezug auf die Russische Föderation. Sevim Dagdelen für ihren Hinweis auf rechtsstaatliche Prinzipien bei Anne Will zu stigmatisieren, ist abstoßend und äußerst bedenklich.  (Roswitha Engelke)


 

Mehr dazu von den Nachdenkseiten.

 

Die traurige Realität: Eine sich selbst gleichschaltende Kampfpresse

Quelle: Nachdenkseiten

Ein Artikel von: Albrecht Müller

 

Auf die Sendung von Anne Will vom vergangenen Sonntag waren die NachDenkSeiten schon kurz eingegangen.

Es bleibt noch einiges nachzutragen: zum sichtbar werdenden Charakter unserer Medien als fanatische Kampfpresse, zum unreflektierten und manipulierenden Umgang mit Russland, und nebenbei noch mit allem „Linken“. Letzteres bekam die Bundestagsabgeordnete der Linkspartei Sevim Dagdelen zu spüren. Sie hat in der Sendung beschrieben, was man über die Vergiftung von Navalny weiß und sie hat darauf hingewiesen, dass unklar ist, woher das Gift kam und wer der Täter ist. Solange man das nicht wisse, solle man auch nicht spekulieren. -

Daraufhin wurde ihr von Wolfgang Ischinger, dem Vorsitzenden der Münchner Sicherheitskonferenz, unterstellt, sie leiste „unsäglichen Verschwörungstheorien Vorschub“.

Ischinger wurde auf diese Weise zum Stichwortgeber einer Serie von Kommentaren in deutschen Medien.

Diese Kommentare und Berichte haben mit dem, was die Abgeordnete der Linkspartei bei Anne Will gesagt hat, nur noch am Rande zu tun. Albrecht Müller.

Das ist ein Vorgang, der wieder einmal zeigt, wie kaputt die deutschen Medien sind. Und wie einseitig. Das fängt schon bei der Besetzung der Runde von Anne Will an. Am vergangenen Sonntag gab es wieder die übliche Konstellation: 4 zu 1.

Auf diese billige Weise kann man schon Meinung machen. Ich verweise in diesem Zusammenhang auf die in „Glaube wenig. Hinterfrage alles. Denke selbst“ beschriebene Manipulationsmethode Nummer 8: „Alle in der Runde sind der gleichen Meinung. Dann muss es ja richtig sein.“ Dort heißt es zum jetzigen Vorgang:

Oft reicht schon eine weniger komplette Einseitigkeit für die gezielte Manipulation. Bei Talkshows kommt es immer wieder vor, dass die Besetzung nicht komplett einseitig ist, sondern um eine oder zwei kritische Stimmen ergänzt wird, vermutlich als Alibi und Glaubwürdigkeitskatalysator. Sahra Wagenknecht kann davon ein Lied singen. Drei zu eins oder vier zu eins sind beliebte Konstellationen und wirksame Manipulationsmethoden.

Spätestens jetzt kann auch Sevim Dagdelen ein Lied davon singen.

Im Folgenden dokumentieren wir unter

  1. was die Bundestagsabgeordnete der Linkspartei gesagt hat und wie Herr Ischinger gleich den Akzent für die Bewertung und Kommentare der nachfolgenden Medien gesetzt hat, und unter
  2. 14 Meldungen und Kommentare der Medien.
    1. Sevim Dagdelen in der Sendung „Anne Will“ am 6.9.2020 
      „Im Gegensatz zu Herrn Röttgen war ich bei der Tat nicht da und kenne den Täter nicht. Wir haben als Parlamentarier eine Unterrichtung der Bundesregierung gehabt am vergangenen Mittwoch, kurzfristig anberaumt um 15.30 Uhr. Und in dieser Unterrichtung wurde gesagt, dass Alexej [nicht Alexander] Nawalny vergiftet worden ist mit einem Gift der Nowitschok-Gruppe. Mehr wissen wir nicht. Und in diesem Moment können wir auch nicht mehr wissen. Wir können nicht sagen, nur weil es ein Gift der Nowitschok-Gruppe ist, dass es sofort nur die Russen sind. Wir wissen aus Recherchen von Süddeutsche Zeitung und NDR und vielen anderen, dass aus den 90er Jahre eine Probe in die Hände des Bundesnachrichtendienstes gelangt ist, und damit auch an westliche Geheimdienste. Und dass das BMVg, das Bundesministerium für Verteidigung, und der BND sogar die Formel bekommen haben aus dem Labor in Schweden, wo damals diese Probe untersucht worden ist.

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      06. September 2020   Aktuell - Allgemein

      Der "Sturm auf den Reichstag" - drei unerschrockene Polizisten werden zu Helden

       

      Quelle: Telepolis Sturm auf den Reichstag - Sturm im Wasserglas

      02. September 2020 von 

      Eine doppelte Widerrede

      Stellen Sie sich vor, die ganz Bösen,

      also die Autonomen (für die Älteren), die Antifa (für die Jüngeren) und die RAF 3.0 (für alle zusammen) hätten zum Sturm auf den Reichstag aufgerufen.

      Dafür hätte es ganz viele Likes und blutrünstige Zustimmung im Internet gegeben und eine entsprechende Mobilisierung wäre ebenfalls zu erkennen gewesen.

      Und natürlich hätte es auch zahlreiche Warnungen aus allerlei "Sicherheitskreisen" gegeben, die vor gewalttätigen Ausschreitungen gewarnt hätten, um alle "Unbeteiligten" auf die ganze Härte des Rechtstaates vorzubereiten und die Einsatzpläne entsprechend zu schärfen.

       

      Stellen Sie sich dieses Untergangs- und Schreckensszenario einmal vor, um dann das Folgende für absolut normal und realistisch zu halten:

       

      Zuerst wird dieser teuflischen Allianz ohne Probleme eine Kundgebung zu Füßen des Reichstages genehmigt.

      Sie ist ausdrücklich von den Verbotsanträgen ausgenommen, die andere Demonstrationen mit ähnlichem Anliegen untersagen sollen.

      An besagtem Kundgebungsort wird rechtzeitig fast alles abgezogen, was man an diesem Tag an Polizeikräften zusammengezogen hat.

      Ohne alles zu verraten: An diesem Tag sind mindestens 3.000 Polizisten im Einsatz, also das, was man offiziell "kommuniziert".

      2.997 Polizeibeamte sind im entscheidenden Augenblick woanders, unter anderem, wie schrecklich und passend, vor der russischen Botschaft.

       

      Alleine die Erwähnung der "russischen Botschaft", also etwas Russisches, sollte ausreichen, um zu erklären, dass man einfach nichts mehr zum Schutz des Reichtages übrighat, das Parlamentsgebäude einfach blank bleiben musste.

      In Folge passiert exakt das, wovor die einen gewarnt, worauf die anderen sehnlichst hin gefiebert haben:

      Ein paar Hundert überwinden spielerisch die Absperrgitter, die man einfach nur hingestellt hat, um zu zeigen, dass man zu allem bereit ist und dass man gerade von den ganz Gewaltbereiten erwarten darf, dass sie sich an das halten, wofür ein Absperrgitter dem Namen nach sorgen soll.

      Völlig unerwartet und ohne sich zu verausgaben rennen diese paar Hundert in Richtung Reichstag und steigen die Treppen zum Olymp hinauf. Dort werden sie genau von drei Polizisten erwartet, die von den 3.000 zurückgelassen wurden.

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      07. September 2020   Aktuell - Allgemein

      Assange: Europäische Demokratie nur ein Papiertiger?

      Beitrag: Roswitha Engelke

      Kommentar: Roswitha Engelke

      Die Bundesregierung muss sich für Julian Assange einsetzen.
      Wenn es um Menschenrechte geht, muss man sich auch mit Bündnispartnern anlegen. Demokratie nur auf dem "Papier" ist Heuchelei.

       

      Quelle Sputnik-News

      Am Montag begann am Central Criminal Court in London die Hauptverhandlung gegen Wikileaks-Gründer Julian Assange. Nach den Anhörungen im Februar war der Beginn der Hauptverhandlung auf den Mai gelegt worden, coronabedingt musste dieser aber verschoben werden.

      Unter großem medialen Interesse beginnt in der britischen Hauptstadt der Prozess gegen Wikileaks-Gründer Julian Assange. In den USA ist der Australier nach 18 Punkten angeklagt, 17 davon gemäß dem Spionage-Gesetz. Bei einer Verurteilung drohten Assange dort insgesamt 175 Jahre Haft, würde sein Fall vor dem „National Security Court“ in East Virginia verhandelt. Das schreibt Dustin Hoffmann, der Büroleiter des deutschen Politikers Martin Sonneborn (Die Partei), auf dessen Internetseite. „Dort konnte sich bisher kein Angeklagter erfolgreich verteidigen, sobald eine Gefährdung der nationalen Sicherheit angenommen wurde“, so Hoffmann, der als einer der wenigen internationalen Beobachter die Verhandlung im Londoner Gerichtssaal verfolgen wird.

      Das Central Criminal Court wird in den kommenden Verhandlungswochen darüber entscheiden müssen, ob Julian Assange an die USA ausgeliefert wird. Dass dies nicht passiert, dafür setzen sich nicht nur Assanges Anwälte und Vertraute ein, sondern auch Politiker, Ärzte, Menschenrechtsaktivisten und NGOs aus vielen verschiedenen Ländern, darunter auch Deutschland.

      So machen sich unter anderen die „Reporter ohne Grenzen“ (Reporters sans frontières - RSF) für Assange stark. Seit Monaten fordern sie dessen unverzügliche Freilassung. Zum Prozessauftakt überreichten die RSF gemeinsam mit Assanges Lebensgefährtin Stella Moris der britischen Regierung eine Petition mit 80.000 Unterschriften von Unterstützern weltweit.

       

       

       

       

       

      05. September 2020   Aktuell - Allgemein

      Unrechtstaat USA: Freischein für morden und plündern ...?

      Der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag hatte im März den Weg für Ermittlungsverfahren zu möglichen Kriegsverbrechen in Afghanistan freigemacht – auch gegen amerikanische Soldaten und Mitarbeiter des Geheimdienstes CIA.

      Um diese Untersuchungen  zu verhindern, wurden die Chefanklägerin des Internationalen Strafgerichtshofs (ICC) in Den Haag, Fatou Bensouda und der ICC-Abteilungsleiter Phakiso Mochochoko von den USA sanktioniert!

      Pompeo beschimpfte den Internationalen Strafgerichtshof als „eine kaputte und korrupte Institution“, die leider weiterhin gegen Amerikaner vorgehe.

       

      Um sich für die Erpressung von Richtern des ICC eine amerikanische Rechtsgrundlage zu schaffen, hat Amerikas Präsident Donald Trump im Juni eine Verfügung genehmigt, wonach unter anderem etwaiger Besitz von Mitarbeitern des Gerichtshofs in den Vereinigten Staaten eingefroren werden kann, sollten diese ihren Job tun!

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