Allgemein
„Wenn die Kinder dieser Großmäuler an die Front müssten, wäre der Krieg morgen vorbei“
Quelle: NachDenkSeiten
Die Presse wird nach innen zum schärfsten Zensurorgan und nach außen zum zentralen Kriegstreiber“, sagt der Journalist Patrik Baab im NachDenkSeiten-Interview. In seinem gerade erschienenen Buch „Propaganda-Presse – Wie uns Medien und Lohnschreiber in Kriege treiben“ nimmt Baab, der Jahrzehnte beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk war, kein Blatt vor den Mund. Baab liefert eine schonungslose Abrechnung mit einer Presse, die selbst in den Propagandakrieg getreten sei. Im Hinblick auf den Krieg in der Ukraine stellten Medien ihren „vollständigen moralischen Bankrott“ unter Beweis, sagt Baab im Interview. Der Autor warnt: Die Bürger „müssen den Kriegstreibern entgegentreten: Mit dem Stimmzettel und friedlich, auf der Straße. Sonst werden sie in den Kriegen sterben, die sie nicht verhindern wollten.“ Von Marcus Klöckner
Deutschland: Compact, die Pressefreiheit, und der Verfassungsschutz
Es ist äußerst bedenklich, wenn eine Regierung ein regierungskritisches Pressemedium verbietet.
"Compact-Verbot schlägt Wellen bis nach Russland – Sacharowa: Grund war mein Interview"
Das Verbot des Magazins Compact wird in Russland aufmerksam wahrgenommen. Die Sprecherin des Außenministeriums Maria Sacharowa äußerte sich dazu gegenüber TASS:
Quelle: RTDeutsch
"Am Samstag wurde mein Interview vom deutschen Magazin Compact veröffentlicht. Das Interview erfolgte auf Anfrage deutscher Journalisten. Ich habe einem direkten und offenen Gespräch zugestimmt. Das Gespräch verlief gut.
Offenkundig sah das deutsche Innenministerium am Montag das Interview. Und am Dienstag wurde das Verlagsbüro durchsucht und das Magazin verboten.
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„Compact“: Fragwürdiges Verbot
Angriff auf die Pressefreiheit unter dem Deckmantel: "Demokratie retten"? Die Pressefreiheit ist hier unmittelbar berührt. Die Regelungen des Vereinsgesetzes passen nicht auf den so wichtigen und grundrechtssensiblen Bereich der Presse. (...) Der FDP-Politiker Wolfgang Kubicki bringt einen Rücktritt Faesers ins Spiel. (...)
„Compact“: Fragwürdiges Verbot"
Quelle: NachDenkSeiten
7. Juli 2024 um 9:00, e
Das Verbot des rechtsextremistischen Magazins Compact ist fragwürdig, auch wenn die dort verbreiteten Inhalte meiner Meinung nach abzulehnen sind. Denn bei der Beurteilung des Schrittes geht es nicht darum, ob man mit Compact einer Meinung ist, sondern ob Grundsätze der Verfassung geachtet wurden. Die wurden laut Juristen durch das Verbot verletzt. Ein Kommentar von Tobias Riegel.
Das Bundesinnenministerium hat das rechtsextremistische Compact-Magazin des Publizisten Jürgen Elsässer verboten, wie Medien berichten. Rechtsgrundlage für das Verbot sei das Vereinsrecht, wonach auch Unternehmen, die sich gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung richten, vom Bundesinnenministerium verboten werden können.
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Szijjártó: EU-Drohungen werden Ungarn nicht zu Verzicht auf Friedensmission zwingen
Ungarns Außenminister Szijjártó erklärt, sein Land werde die Friedensmission zur Beilegung des Ukraine-Konflikts fortsetzen. Weder die Drohungen der EU-Leitung, noch die Weigerung, mit Budapest zu verhandeln, würden Ungarn dazu zwingen, diese aufzugeben.
Ungarns Außenminister Peter Szijjártó hat gegenüber RIA Nowosti erklärt, dass die Weigerung der EU-Führung, mit Ungarn zu verhandeln, sowie die Androhung eines Boykotts Budapest nicht dazu bringen würden, die Friedensmission zur Beilegung des Konflikts in der Ukraine zu beenden. Szijjártó wörtlich:
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Gescheitertes Trump-Attentat: Mordkomplott oder massive Inkompetenz?
Quelle: RTDeutsch von Rainer Rupp
Einen Tag nach dem gescheiterten Attentat auf den vormaligen US-Präsidenten Donald Trump haben nach dem Studium der Videos und der Zeugenberichte aus erster Hand die beiden Kenner der Materie eine erste, detaillierte Bewertung des Debakels für den "US Secret Service" abgegeben. Der ehemalige US Navy SEAL Erik Prince, der spätere Gründer des US-amerikanischen privaten Sicherheits- und Militärunternehmens Blackwater (heute Academi als Unternehmen der Constellis Holding), hat seine detaillierte Bewertung auf X veröffentlicht.
Dort heißt es, Donald J. Trump lebe heute nur noch deshalb, weil der Mordschütze "die Geschwindigkeit des Seitenwindes falsch eingeschätzt hat". Erste Erkenntnisse hätten ergeben, dass der sanfte Wind von 8 Kilometern pro Stunde ausgereicht habe, um das vermutlich leichte Geschoss vom Kaliber 5,6 Millimeter um zwei Zoll (5 Zentimeter) von Trumps Stirn zu seinem rechten Ohr abzulenken. Trump sei also keineswegs durch die Brillanz des Secret Service gerettet worden, weil der sich nämlich skandalös verhalten habe.
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