Allgemein

08. Oktober 2024   Aktuell - Allgemein

Ausblenden, was nicht passt: Journalistische Bankrotterklärung bei „Maischberger“

Quelle: NachDenkSeiten

Manchmal offenbart der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Sekunden, wie kaputt er ist. „Journalismus“ – das sollte seine Kernkompetenz sein, geliefert wird stattdessen „Zombie-Journalismus“. An einer Stelle der Talkshow „Maischberger“ zeigte sich am Mittwoch wie unter einem Brennglas, wie ein journalistischer Totalausfall aussieht. Ein Kommentar von Marcus Klöckner.  

Beim Aufeinandertreffen von Marie-Agnes Strack-Zimmermann und Oskar Lafontaine wollte die Moderatorin Sandra Maischberger eine sehr unangenehme Wahrheit nicht hören (ab Minute 15:30). Dann sprechen wir sie eben hier an.

Soll der Krieg nach Russland getragen werden? Das ist eine furchtbare, geschichtsvergessene Frage. Über sie muss allerdings diskutiert werden, wenn ein bekannter Politiker eine derartige Auffassung in der Öffentlichkeit vertritt. Gesagt hat es der CDU-Politiker Roderich Kiesewetter in einem Interview mit der Deutschen Welle. Davon wollte die Journalistin und Moderatorin am Mittwochabend in ihrer Sendung aber nichts hören.

Weiterlesen: Ausblenden, was nicht passt: Journalistische Bankrotterklärung bei „Maischberger“

08. Oktober 2024   Aktuell - Allgemein

Lügen haben kurze Beine - Habeck mußte Unterlassungserklärung unterschreiben

Quelle: Sahra Wagenknecht

Das BSW erhalte Geld aus China und Russland, behauptete Wirtschaftsminister Robert Habeck im sächsischen Landtagswahlkampf. Nun musste er eine Unterlassungserklärung unterzeichnen, dass er diese Fake News nicht weiter verbreiten wird. Gut so! Zu einem respektvollen Umgang miteinander würde allerdings gehören, dass er diese Lüge über das BSW öffentlich zurücknimmt.

08. Oktober 2024   Aktuell - Allgemein

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen AfD und BSW, Frau Wagenknecht?

Quelle: Focusonline Im „MUT-Vodcast“ mit Tijen Onaran

Kaum eine Politikerin polarisiert aktuell so sehr wie Sahra Wagenknecht. Im „MUT-Talk“ erklärt die BSW-Chefin, welche Politik von ihrer Partei als Teil einer Landesregierung zu erwarten wäre. Außerdem sagt sie, was das BSW von der AfD unterscheidet.

Bei der Europawahl holte das „Bündnis Sahra Wagenknecht“ (BSW) aus dem Stand mehr als sechs Prozent, bei den Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg kam die Partei sogar auf zweistellige Ergebnisse.  

„Dass wir jetzt über Sondierungen, über Koalitionsverhandlungen reden müssen, das hat man sich nicht vorstellen können“, sagt BSW-Chefin Sahra Wagenknecht im Gespräch mit Tijen Onaran. Es ist die dritte Folge des Video-Podcasts „MUT - der Deutschland-Talk mit Tijen Onaran“, der in Kooperation mit FOCUS online erscheint. 

In zehn Folgen diskutiert die Unternehmerin mit den bekanntesten Gesichtern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft über Wege, Deutschland mutig aus der Krise zu führen. Die Episoden erscheinen wöchentlich auf allen Podcast-Plattformen sowie auf FOCUS online. 

Was das BSW in einer Landesregierung aufgreifen würde 

Mit Wagenknecht unterhält sich Onaran auch über den Weg zur eigenen Partei. „Die Ergebnisse der AfD sprechen nicht dafür, dass die Menschen plötzlich alle rechts geworden sind“, sagt die BSW-Chefin. Vielmehr würden sie zeigen, wie viele Menschen in Deutschland unzufrieden sind und sich Veränderung wünschten. 

Weiterlesen: Was ist eigentlich der Unterschied zwischen AfD und BSW, Frau Wagenknecht?

08. Oktober 2024   Aktuell - Allgemein

Wer stoppt Netanjahu?

Quelle: Sahra Wagenknecht

Die Netanjahu-Regierung droht den ganzen Nahen Osten in einen großen Krieg hineinzutreiben. Parallel zum schrecklichen Rachefeldzug in Gaza hat sie entgegen aller Warnungen nun auch noch eine Bodenoffensive im Libanon begonnen. Und die Bundesregierung? Statt mit einem Waffenembargo ein klares Zeichen zu setzen, betont sie, dass es keinen Stopp für Rüstungsexporte nach Israel gibt und geben wird. Dabei reichen Mahnungen und Appelle offensichtlich nicht, um die in Teilen rechtsextreme Regierung in Israel zur Vernunft zu bringen. Die Bundesregierung und andere Staaten müssten sich endlich zu einem Rüstungsembargo durchringen statt – wie die USA – die israelische Regierung auch noch mit Waffenhilfen sowie weiteren Soldaten und Kampfjets zu unterstützen.

 

30. September 2024   Aktuell - Allgemein

Österreich: FPÖ siegt laut Hochrechnungen bei Nationalratswahlen

Quelle: RTDeutsch

Österreich hat gewählt: Bei den Nationalratswahlen wurde die FPÖ laut ersten Hochrechnungen mit 29,1 Prozent stärkste Kraft und gewinnt mehr als zwölf Prozentpunkte hinzu. Die Partei liegt damit deutlich vor der ÖVP, die mehr als elf Prozentpunkte verliert und auf 26,2 Prozent kommt. Die SPÖ muss leichte Verluste von knapp einem Prozent hinnehmen und landet bei etwa 20 Prozent.

Die Grünen und die neoliberalen NEOS liegen mit rund neun bis zehn Prozent etwa gleichauf. Andere bei der Wahl angetretene Parteien wie die KPÖ, die Bierpartei oder die Liste "Keine von denen" sind den Daten zufolge nicht im Parlament vertreten und scheitern an der Vier-Prozent-Hürde.

Für die FPÖ unter ihrem Parteichef Herbert Kickl ist das bisherige Ergebnis bei der Nationalratswahl ihr größter Triumph, da es über dem Rekordergebnis der Partei aus dem Jahr 1999 liegt. Die ÖVP vermeidet gerade noch ihr historisch schlechtestes Resultat aus dem Jahr 2013, der SPÖ könnte dieses noch blühen. FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz zeigte sich in einer ersten Stellungnahme überwältigt vom Wahlerfolg der Freiheitlichen.

"Die Veränderung ist spürbar."

Aussagen zu möglichen Koalitionen machte er bisher keine.

Die ÖVP hatte bis zuletzt darauf gehofft, die FPÖ auf der Zielgeraden noch zu überholen. Kanzler Nehammer versuchte, sich als "verantwortungsvolle Alternative" zu Kickl zu positionieren.

In ihrem Wahlprogramm hatte die FPÖ für eine deutlich restriktivere Migrationspolitik geworben, die Partei sieht die EU zudem extrem kritisch.

Weiterlesen: Österreich: FPÖ siegt laut Hochrechnungen bei Nationalratswahlen

Suche

 
 
 

Rosa Luxemburg Stiftung

 

Besucherzähler

Heute1
Gestern12
Woche21
Monat159
Insgesamt94807
 

Anmeldung