Allgemein

07. Oktober 2025   Aktuell - Allgemein

Die medial angeheizte Drohnen-Hysterie fällt jeden Tag mehr in sich zusammen

NachDenkSeiten, Florian Warweg (...) So ziemlich alle „Russen-Drohnen“- Berichte der letzten Wochen aus Deutschland, Polen, Frankreich, Norwegen, Litauen und Dänemark haben sich mittlerweile als unbegründet herausgestellt. In Litauen waren es Zigaretten-Schmuggler, in Norwegen, beim Frankfurter Flughafen sowie beim Warschauer Präsidentenpalast „Hobbydrohnenpiloten“, die ihren Neuerwerb testen wollten. Die Bundeswehr sah sich gezwungen, SPIEGEL-Berichte zu angeblichen Überflügen zu dementieren. Auch in Dänemark legten Politik und Polizei den Rückwärtsgang ein. Ähnlich zeigt sich die Lage beim angeblichen „russischen Drohnen-Tanker“, den französische Spezialeinheiten medienwirksam am 27. September in internationalen Gewässern bei Saint-Nazaire aufgebracht hatten. (...) Mehr


Gegen das Vergessen

Während der Präsidentschaft von Barack Obama wurden Tötungen per Drohne zur Staatsdoktrin, jede Woche unterschrieb er die sogenannte „Kill List“. Und jetzt wird ein Donald Trump das tun – dank seines Vorgängers, den Friedensnobelpreisträger Obama.

(...) Dass das Weiße Haus eine präsidentielle Richtlinie (Presidential Policy Guidance, PPG) herausgegeben hat, die US-Diensten seit 2013 als Grundlage für Drohnenmorde  dient, wird von der westlichen Politik geflissentlich übersehen. Quer über den Globus haben die USA Tausende von Menschen umgebracht, meistens mit bewaffneten Flugdrohnen.

Die PPG wurden von Präsident Barack Obama im May 2013 erlassen. "Die PPG liefern wichtige Informationen über die Regeln, die zum Tod Tausender Menschen, darunter Hunderte Nicht-Kämpfer, geführt haben, und über die Bürokratie, die die Regierung Obama geschaffen hat, um diese Regeln umzusetzen. (...) 

Der weltweite US-Drohnenkrieg läuft auch über das deutsche Ramstein mit Genehmigung des Verfassungsgerichtes.

 

06. Oktober 2025   Aktuell - Allgemein

Global-Sumud-Flottilla: Ein Sieg der Gewaltfreiheit

Javier Tolcachier
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*Es hätte jeder Tag sein können, aber es war genau dieser. Wenige Stunden nach Beginn des Internationalen Tages der Gewaltfreiheit am 2. Oktober stoppte die israelische Marine in internationalen Gewässern mehrere Schiffe der Global-Sumud-Flottille. Sie nahm Hunderte unbewaffnete Freiwillige fest, die mit Lebensmitteln und Medikamenten nach Gaza gelangen und damit die israelische Blockade durchbrechen wollten.*

Der Kontrast war offensichtlich: Auf der einen Seite standen der Mut und die Tapferkeit von Menschen, die sich mit dem Leid und dem Schmerz anderer solidarisierten und von Millionen Menschen auf der ganzen Welt unterstützt wurden. Auf der anderen Seite stand die brutale Gewalt eines Staates, dessen Grausamkeit von den Mächtigen dieser Welt geschützt wurde.

Mit großer Aufmerksamkeit und Bewunderung verfolgten Hunderte Millionen Menschen die Ereignisse rund um die fast 50 Schiffe, die von Italien, Griechenland, Spanien und Tunesien aus in See stachen, um zu bezeugen, dass es in den Völkern eine mächtige moralische Kraft lebt, die durch den Aufstand gegen Ungerechtigkeit und den Ruf nach gerechten und würdigen Gesellschaften mobilisiert wird.

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04. Oktober 2025   Aktuell - Allgemein

Zur 80. UN-Generalversammlung: Sag mir, wo du stehst …

UZ-Blog

„Sag mir, wo du stehst …“, sang vor einem halben Menschenalter der jedem DDR-Jugendlichen bekannte „Oktoberklub“. Er kämpfte mit diesem Lied gegen schulterzuckende Gleichgültigkeit angesichts der politischen Ereignisse der damaligen Jahre. Jetzt naht wieder eine solche Zeit der Weggabelung, vor der sich niemand seitwärts in die Büsche schlagen kann.

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05. Oktober 2025   Aktuell - Allgemein

Neuauszählung BSW? Neuauszählung SPD: Sofort

(...) Es kam nachweislich zu systematischen Zählfehlern zulasten des BSW: Stimmen für das BSW wurden anderen Parteien zugeordnet oder zu Unrecht als ungültig verbucht. (...) Focus: „Dem Wagenknecht-Krimi droht ein Nachspiel: Es gefährdet die Schwarz-Rote Koalition“


 

Beitrag: Newsletter Sahra Wagenknecht

Es geschehen noch Zeichen und Wunder. In Mühlheim (Nordrhein-Westfalen) forderte die SPD wegen Unregelmäßigkeiten und eines knappen Wahlausgangs eine komplette Neuauszählung der Stimmen zur Bürgermeisterwahl. Das Wahlsiegel wurde schnurstracks wieder aufgebrochen. Am 7. Oktober schon soll neu ausgezählt werden, „auch im Sinne der Demokratie“, wie es seitens der SPD heißt. Es gehe darum, „Politikverdrossenheit nicht zu schüren“ und zu verhindern, dass noch mehr Vertrauen in die Politik verloren gehe.

Wie im Fall des BSW bei den Bundestagswahlen waren in Mühlheim Stimmen falsch zugeordnet worden. Die rasche Neuauszählung bei sehr knappen Ergebnissen und erkennbaren Unregelmäßigkeiten sollte in einer funktionierenden Demokratie eigentlich selbstverständlich sein. Sollte! Denn es fällt auf: Wenn es wie im Falle Mühlheim CDU oder SPD betrifft, geht es ganz schnell, beim BSW dagegen gibt es Bummelstreik und es wird nur gemauert, obwohl es hier um den Bundestag geht und vom Wahlergebnis die Legitimität des Bundeskanzlers und der ganzen Bundesregierung abhängt.

Es gibt viele plausible Gründe, dass das BSW von mehr als 5 Prozent der Wähler gewählt wurde und bei korrekter Ermittlung des Wahlergebnisses in den Bundestag einziehen würde. Die Differenz betrug lediglich homöopathische 0,019 % Prozent. Es kam nachweislich zu systematischen Zählfehlern zulasten des BSW: Stimmen für das BSW wurden anderen Parteien zugeordnet oder zu Unrecht als ungültig verbucht. Eine Entscheidung über unseren ausführlich dargelegten Einspruch beim Wahlprüfungsausschuss des Bundestages steht über sieben Monate nach der Wahl immer noch aus. 

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04. Oktober 2025   Aktuell - Allgemein

So treibt man Rüstungsaktien in die Höhe!

Beitrag:  Attac Dortmund

"Es herrscht Krieg. Es ist auch unser Krieg". Mit diesen Worten trieb der polnische Ministerpräsident Donald Tusk am 29. September 2025 auf dem "Warschauer Sicherheitsforum" die Rüstungsaktien in die Höhe. Allzuviele (un)verantwortliche Politiker stimmen ihm zu. Die Kriegseuphorie droht westliche Gesellschaften zu erfassen.
Um dagegen Argumente zu sammeln, hat die "Neue Gesellschaft für Psychologie" AutorInnen aus unterschiedlichen Fachrichtungen versammelt und den Band *"Militarisierung der Gesellschaft"* herausgegeben. Er wird demnächst in Wien und Berlin vorgestellt. Wir hoffen auf entsprechendes Interesse.


Mit freundlichen Grüßen
Hannes Hofbauer & Stefan Kraft

 

P.S.: Das Buch ist über den Handel oder direkt beim Verlag bestellbar. Die Versandkosten für Österreich und Deutschland trägt der Verlag.

*_Das Buch:
_**Klaus-Jürgen Bruder u.a. (Hg.)**
MILITARISIERUNG DER GESELLSCHAFT
Von der Glückssüchtigkeit zur Kriegsbereitschaft*
ISBN 978-3-85371-555-0, br., 264 Seiten, 24.- Euro
Mit Texten von Rudolph Bauer, Leo Ensel, Karin Leukefeld, Michael Meyen, Arnulf Rating, Christiane Reymann u.a.
Näheres zum Buch: https://mediashop.at/buecher/militarisierung-der-gesellschaft/

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