Allgemein

29. Februar 2024   Aktuell - Allgemein

Gesinnungsjournalismus in Deutschland

Rechtswende in die Diktatur!


DJV – Forderung nach allgemeiner Kennzeichnungspflicht bei Berichterstattung zur AfD

Quelle: NachDenkSeiten

Der Deutsche Journalisten-Verband scheint zum gesinnungsjournalistischen Epizentrum zu mutieren. Bereits die in die Farben der ukrainischen Flagge getauchten Buchstaben des Verbandes „DJV“ auf der Homepage der Journalistengewerkschaft offenbaren seit langem: Ideologie anstelle von Journalismus. Und nun: Geht es nach den Vorstellungen des DJV, soll unter Umständen die Berichterstattung zur AfD künftig mit einem Warnhinweis versehen werden. Nur damit keine Missverständnisse entstehen: Nein, es ist noch nicht der 1. April. Und ja, der Verband will das tatsächlich – sofern der Verfassungsschutz die Partei als „extremistisch“ einstuft. Der DJV sollte sich auf seine Kernkompetenz konzentrieren: Journalismus. Für Ideologie ist die Politik zuständig. Ein Kommentar von Marcus Klöckner.

 

28. Februar 2024   Aktuell - Allgemein

Der eigentliche Berlinale-Skandal

(...) Und zu ergänzen ist noch die traurige Nachricht, dass der israelische Regisseur Yuval Abraham indes auch in Israel als „Antisemit“ verunglimpft wurde und seit der Preisverleihung Morddrohungen erhält. Schockierende aktuelle Berichte über Zensur, Unterdrückung und Kriminalisierung von Anti-Kriegsprotesten, Folter, Tötungen, Tötungsversuche, Vertreibungen und die Zerstörung von Eigentum in Israel und im besetzten Westjordanland finden sich hier und hier. (...)


Quelle NachDenkSeiten

Ein Artikel von Philipp von Becker

 

Über „antisemitisches Klatschvieh beim Reichstreffen der Filmschaffenden“, oder wie das deutsche Establishment reagiert, wenn internationale Künstler in Berlin Preise bekommen und zum Frieden aufrufen. Von Philipp von Becker.

Einmal kurz die Fakten: Ein israelischer und palästinensischer Regisseur erhalten für ihren Dokumentarfilm „No Other Land“, in dem die Brutalität der Besatzung im Westjordanland gezeigt wird, von einer Jury, der u.a. der große deutsche Dokumentarist Thomas Heise angehörte, den Dokumentarfilmpreis der Berlinale sowie vom Publikum den Panorama-Publikumspreis. Der israelische Regisseur Yuval Abraham weist in seiner Dankesrede darauf hin, dass bei Rückkehr für seinen palästinensischen Kollegen Basel Adra im besetzten Westjordanland nicht dasselbe Recht gelte wie für ihn, fordert einen Waffenstillstand, eine politische Lösung und das Ende der Besatzung. Adra sagt, es falle ihm schwer, den Preis zu feiern, während in Gaza weiterhin Menschen getötet werden, und fordert, Deutschland solle keine Waffen mehr nach Israel senden.

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27. Februar 2024   Aktuell - Allgemein

Verfahren gegen Israel: Annexion palästinensischer Gebiete, Vertreibung, Apartheid und Völkermord

Die Vollversammlung der Vereinten Nationen hat ein Rechtsgutachten zur israelischen Besatzungspolitik in Palästina beantragt. Damit werden die Details einer Besatzung in Erinnerung gerufen, die nach Aussage des südafrikanischen Vertreters "eine noch extremere Form von Apartheid" darstellt.

Von Maria Müller

In der vergangenen Woche fand im "Friedenspalast" in Den Haag eine Anhörung vor dem Internationalen Gerichtshof (IGH) über die rechtlichen Konsequenzen der israelischen Besatzungspolitik auf palästinensischem Territorium statt. Dieses Verfahren wird auf Antrag der UN-Generalversammlung durchgeführt. Vor einem Jahr, im Dezember 2022, hatte eine Staatenmehrheit den IGH gebeten, ein Rechtsgutachten zur Besetzung der palästinensischen Gebiete durch Israel zu erstellen. Die Anhörung läuft vom 19. bis zum 26. Februar. Das Verfahren ist unabhängig vom Antrag Südafrikas, mit dem das Land Ende Dezember 2023 den IGH um Prüfung des Verdachts auf Völkermord an der palästinensischen Bevölkerung in Gaza durch Israel ersuchte.

W e i t e r l e s e n

28. Februar 2024   Aktuell - Allgemein

Mangelt es Deutschland an medienkritischer Kompetenz?

27 Feb. 2024 18:37 Uhr

Eine russische Nachrichtensendung entlarvt Baerbocks Geschichte von der russischen Drohne, die sie verfolgt habe, als Inszenierung. Es gibt keine Belege, nur Behauptungen, wird in der Sendung klar. Dennoch verfängt die Geschichte in Deutschland. Es mangelt an medienkritischer Kompetenz.

Von Gert Ewen Ungar

Auf dem Monitor sieht man eine Figur wie aus einem Manga, mit den Gesichtszügen von Annalena Baerbock. Auf dem Bild ist eine Bewegung der Figur angedeutet. Energischen Schrittes bewegt sich die deutsche Außenministerin im Abendkleid durch eine Trümmerlandschaft. "Dreigroschenoper" ist der Titel des Bildes, und der Bericht über Baerbocks Flucht vor einer angeblich russischen Drohne nicht ohne Häme. Ja, man macht sich lustig. 

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27. Februar 2024   Aktuell - Allgemein

Stimmen aus Ungarn: Wie der Westen die Ukraine zerschlagen lässt – Teil 1

Die Politik der Alliierten, welche die Ukraine zum Krieg zu ermutigte und darauf abzielte Rssland zu ruinieren, scheint nicht so zu laufen, wie es der politische Westen seit dem 24. Februar 2022 sehen will. Dauerstress im Werte-Westen?  (...) Das russisch-ukrainische Abkommen, das Ende März 2022 ausgehandelt und in Istanbul paraphiert wurde, war unterschriftsreif und sah unter anderem die militärische Neutralität der Ukraine vor. (...) Ein Abkommen, welches dem politischen Westen, in erster Linie der USA, absolut nicht in den "Kram" passte. Dass in der ukrainischen Verfassung von 2008 der neutrale Status des Landes sogar verankert ist, scheint die westliche Politik nicht zu interessieren. Auch für Selensky, der auf den  NATO-Beitritt  drängt, ist dieser Umstand irrelevant.


Stimmen aus Ungarn: Wie der Westen die Ukraine zerschlagen lässt – Teil 1

Stimmen aus Ungarn: Wie der Westen die Ukraine zerschlagen lässt – Teil 1

 

Ob die Ukraine in diesem Krieg als Staat erhalten bleibt, hängt davon ab, wie lange der Krieg noch geführt wird. Die Idee, Russland zu ruinieren, gehört offensichtlich der Vergangenheit an. Viel wahrscheinlicher ist es, dass die Ukraine zerschlagen wird. Für den ungarischen Diplomaten György Varga, spezialisiert auf den postsowjetischen Raum, ist es Zeit, innezuhalten und die Gründe zu analysieren, wie es zu diesem Konflikt gekommen ist, wer dafür die Verantwortung trägt und wie man aus dem Konflikt rauskommt.
Der Autor leitete zwischen 2017 und 2021 die Beobachtermission der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) in Russland. In dieser Funktion verbrachte er die vier Jahre vor dem Krieg im Namen der 57-Länder-Organisation in einem Teil Russlands und Gebiet des Donbass, das nicht von der ukrainischen Regierung kontrolliert wird. Er leitete eine ununterbrochene internationale Überwachung, die zur Lösung des Konflikts beitragen sollte. Ein Artikel von György Varga, Übersetzung von Éva Péli.

 

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