Allgemein

28. Februar 2024   Aktuell - Allgemein

Mangelt es Deutschland an medienkritischer Kompetenz?

27 Feb. 2024 18:37 Uhr

Eine russische Nachrichtensendung entlarvt Baerbocks Geschichte von der russischen Drohne, die sie verfolgt habe, als Inszenierung. Es gibt keine Belege, nur Behauptungen, wird in der Sendung klar. Dennoch verfängt die Geschichte in Deutschland. Es mangelt an medienkritischer Kompetenz.

Von Gert Ewen Ungar

Auf dem Monitor sieht man eine Figur wie aus einem Manga, mit den Gesichtszügen von Annalena Baerbock. Auf dem Bild ist eine Bewegung der Figur angedeutet. Energischen Schrittes bewegt sich die deutsche Außenministerin im Abendkleid durch eine Trümmerlandschaft. "Dreigroschenoper" ist der Titel des Bildes, und der Bericht über Baerbocks Flucht vor einer angeblich russischen Drohne nicht ohne Häme. Ja, man macht sich lustig. 

Weiterlesen: Mangelt es Deutschland an medienkritischer Kompetenz?

27. Februar 2024   Aktuell - Allgemein

Verfahren gegen Israel: Annexion palästinensischer Gebiete, Vertreibung, Apartheid und Völkermord

Die Vollversammlung der Vereinten Nationen hat ein Rechtsgutachten zur israelischen Besatzungspolitik in Palästina beantragt. Damit werden die Details einer Besatzung in Erinnerung gerufen, die nach Aussage des südafrikanischen Vertreters "eine noch extremere Form von Apartheid" darstellt.

Von Maria Müller

In der vergangenen Woche fand im "Friedenspalast" in Den Haag eine Anhörung vor dem Internationalen Gerichtshof (IGH) über die rechtlichen Konsequenzen der israelischen Besatzungspolitik auf palästinensischem Territorium statt. Dieses Verfahren wird auf Antrag der UN-Generalversammlung durchgeführt. Vor einem Jahr, im Dezember 2022, hatte eine Staatenmehrheit den IGH gebeten, ein Rechtsgutachten zur Besetzung der palästinensischen Gebiete durch Israel zu erstellen. Die Anhörung läuft vom 19. bis zum 26. Februar. Das Verfahren ist unabhängig vom Antrag Südafrikas, mit dem das Land Ende Dezember 2023 den IGH um Prüfung des Verdachts auf Völkermord an der palästinensischen Bevölkerung in Gaza durch Israel ersuchte.

W e i t e r l e s e n

26. Februar 2024   Aktuell - Allgemein

Telepolis - Zu sehen, was das Online-Magazin Telepolis sich leistet, schmerzt

Unterdrückungssysteme verleugnen täglich neu und nennen das Moral. Wer kritisiert wird gecancelt.

Telepolis: (...) Der folgende Beitrag ist mehrere Jahre alt und entspricht daher möglicherweise in Form und Inhalt nicht mehr den aktuellen journalistischen Grundsätzen der Heise Medien und der Telepolis-Redaktion. Ausführliche Informationen zu unserer Arbeit und unseren Grundsätzen finden Sie in unserem Leitbild. (...) Mit diesem Disclaimer wertet Telepolis die Arbeit aller seiner Autoren, die vor 2021 dort Beiträge publiziert haben, pauschal ab. Die Verantwortlichen werten auch die Arbeit der Redaktion ab, die über viele Jahre ein innovatives Autorenmagazin ermöglicht hat.


Unterwerfung unter einen woken Zeitgeist – das Online-Magazin Telepolis und ein eigenartiger Disclaimer

Quelle: NachDenkSeiten

Das Online-Magazin Telepolis vom Heise Verlag hat vor alle Beiträge, die vor 2021 erschienen sind, einen Disclaimer gestellt. Darin heißt es, der vorliegende Beitrag könnte „möglicherweise in Form und Inhalt nicht mehr den aktuellen journalistischen Grundsätzen der Heise Medien und der Telepolis-Redaktion“ genügen. Am Wochenende hat sich nun der ehemalige Chefredakteur des Magazins mit kritischen Worten geäußert. Ein Kommentar von Marcus Klöckner.

27. Februar 2024   Aktuell - Allgemein

Stimmen aus Ungarn: Wie der Westen die Ukraine zerschlagen lässt – Teil 1

Die Politik der Alliierten, welche die Ukraine zum Krieg zu ermutigte und darauf abzielte Rssland zu ruinieren, scheint nicht so zu laufen, wie es der politische Westen seit dem 24. Februar 2022 sehen will. Dauerstress im Werte-Westen?  (...) Das russisch-ukrainische Abkommen, das Ende März 2022 ausgehandelt und in Istanbul paraphiert wurde, war unterschriftsreif und sah unter anderem die militärische Neutralität der Ukraine vor. (...) Ein Abkommen, welches dem politischen Westen, in erster Linie der USA, absolut nicht in den "Kram" passte. Dass in der ukrainischen Verfassung von 2008 der neutrale Status des Landes sogar verankert ist, scheint die westliche Politik nicht zu interessieren. Auch für Selensky, der auf den  NATO-Beitritt  drängt, ist dieser Umstand irrelevant.


Stimmen aus Ungarn: Wie der Westen die Ukraine zerschlagen lässt – Teil 1

Stimmen aus Ungarn: Wie der Westen die Ukraine zerschlagen lässt – Teil 1

 

Ob die Ukraine in diesem Krieg als Staat erhalten bleibt, hängt davon ab, wie lange der Krieg noch geführt wird. Die Idee, Russland zu ruinieren, gehört offensichtlich der Vergangenheit an. Viel wahrscheinlicher ist es, dass die Ukraine zerschlagen wird. Für den ungarischen Diplomaten György Varga, spezialisiert auf den postsowjetischen Raum, ist es Zeit, innezuhalten und die Gründe zu analysieren, wie es zu diesem Konflikt gekommen ist, wer dafür die Verantwortung trägt und wie man aus dem Konflikt rauskommt.
Der Autor leitete zwischen 2017 und 2021 die Beobachtermission der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) in Russland. In dieser Funktion verbrachte er die vier Jahre vor dem Krieg im Namen der 57-Länder-Organisation in einem Teil Russlands und Gebiet des Donbass, das nicht von der ukrainischen Regierung kontrolliert wird. Er leitete eine ununterbrochene internationale Überwachung, die zur Lösung des Konflikts beitragen sollte. Ein Artikel von György Varga, Übersetzung von Éva Péli.

 

26. Februar 2024   Aktuell - Allgemein

Bundespressekonferenz: Steht Kanzler Scholz noch vollumfänglich hinter Wirtschaftsminister Habeck?

Steht Kanzler Scholz noch vollumfänglich hinter Wirtschaftsminister Habeck?

Quelle: Bundespressekonferenz, NachDenkSeiten. von Florian Warweg

Bei der Regierungspressekonferenz am 21. Februar skizzierte Regierungssprecher Steffen Hebestreit die schwierige wirtschaftliche Lage der Bundesrepublik und sprach unter anderem von einem „erheblichem Anpassungsdruck“ der deutschen Volkswirtschaft, welche sich „in einem schwierigen Fahrwasser“ befände. Die NachDenkSeiten wollten vor diesem Hintergrund wissen, welchen Anteil an der aktuellen Krise der Kanzler bei den für das Wirtschafts- und Finanzressort verantwortlichen Ministern sieht und ob er noch „vollumfänglich“ hinter diesen steht. Von Florian Warweg.

Suche

 
 
 

Rosa Luxemburg Stiftung

 

Besucherzähler

Heute1
Gestern7
Woche8
Monat107
Insgesamt87838
 

Anmeldung