Allgemein

21. September 2023   Aktuell - Allgemein

Selenskyj, Herr über Leben und Tod seiner Untertanen und der Souffleur der deutschen Außenministerin

Meinung:  Ein Staatsbesuch aus den USA und  Komiker Selenskyj opfert mal eben sechs Menschenleben, um "russische" Grausamkeit gegen ukrainische Zivilisten "unter Beweis" zu stellen?  Die nichtssagenden Antworten aus dem auswärtigen Amt sprechen dafür, dass man dort ganz genau weiß, welcher Staat den Mord an den Zivilisten zu verantworten hat!

„Brutaler Angriff Russlands“ – Baerbocks Aussagen zu Kostjantyniwka bringen Auswärtiges Amt in Erklärungsnot

Quelle: NachDenkSeiten


 

Ein Artikel von: Florian Warweg
 

Am 6. September 2023 schlug eine Rakete auf dem Markt in Kostjantyniwka in der Oblast Donezk ein und tötete mindestens 16 Zivilisten. Die deutsche Außenministerin Baerbock sprach umgehend von einem „brutalen Angriff Russlands auf unschuldige Menschen, die friedlich auf einem Markt einkaufen“. Doch eine detailliert belegte Recherche der New York Times widerspricht dieser Aussage und kommt zum Schluss, dass es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um eine von ukrainischen Militärs abgeschossene Rakete handelte. Die NachDenkSeiten wollten auf der Bundespressekonferenz vom Auswärtigen Amt wissen, auf welcher Informationsgrundlage Baerbock ihre damalige Vorverurteilung Russlands traf. Von Florian Warweg.

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20. September 2023   Aktuell - Allgemein

Es scheint zwischen Polen und der Ukraine zu kriseln

Quelle: RTDeutsch

Am Rande der UN-Generalversammlung in New York hat Polens Präsident Andrzej Duda ein Treffen mit seinem ukrainischen Amtskollegen Wladimir Selenskij abgesagt – angeblich aus "Zeitgründen". Im Streit um den Getreideimport rechtfertigte Duda zudem das Einfuhrverbot für ukrainisches Getreide und verglich die Ukraine mit "einem Ertrinkenden, der nach allem greift und auch seinen Retter ertränken kann".

"Treffen mit Selenskij abgesagt: Duda vergleicht Ukraine mit einem "Ertrinkenden""

Ein Treffen zwischen dem ukrainischen und dem polnischen Präsidenten, das am Rande der UN-Generalversammlung in New York stattfinden sollte, wurde abgesagt. Zudem rechtfertigt Andrzej Duda Polens Verbot von Getreideimporten und vergleicht die Ukraine mit einem "Ertrinkenden“.

Polens Präsident Andrzej Duda hat ein Treffen mit seinem ukrainischen Amtskollegen Wladimir Selenskij am Rande der UN-Generalversammlung in New York aus Zeitgründen abgesagt. Darüber berichtete die polnische Zeitung Rzeczpospolita. Demnach schließt Duda nicht aus, das Treffen "später" nachzuholen. Die Zeitung schreibt, dass das Gespräch angesichts der Lage rund um das Embargo für ukrainische Getreidelieferungen wichtig gewesen wäre.

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20. September 2023   Aktuell - Allgemein

Der Cum-Ex-Skandal geht in eine neue Runde – In Bonn steht der Warburg-Banker Christian Olearius vor Gericht

Meinung: Wenn Deutschland noch ein Rechtsstaat ist, müssen die Verwicklungen des deutschen Bundeskanzlers in den Skandal offengelegt werden. Die Bürger dieses Landes haben ein Recht darauf zu wissen, wes Geiteskind sie regiert. (Roswitha Engelke)


"Der Cum-Ex-Skandal geht in eine neue Runde – In Bonn steht der Warburg-Banker Christian Olearius vor Gericht"

Quelle:NachDenkSeiten

Seit diesem Montag sitzt der frühere Chef und Mitinhaber der Privatbank M.M. Warburg, Christian Olearius, auf der Anklagebank. Die Staatsanwaltschaft Köln wirft dem Banker 14 Fälle besonders schwerer Steuerhinterziehung vor. Der entstandene Schaden soll sich auf 280 Millionen Euro beziffern. Das Verfahren findet am Landgericht Bonn statt, das sich inzwischen zu dem wichtigsten Ort für die juristische Aufarbeitung des Cum-Ex-Skandals entwickelt hat. Unter anderem wurde dort der Steueranwalt und „Cum-Ex-Strippenzieher“ Hanno Berger zu acht Jahren Haft verurteilt. Was den Fall Olearius jedoch von all den anderen unterscheidet, ist seine politische Brisanz. In dem Verfahren könnten neue Details über die Rolle von Bundeskanzler Olaf Scholz im Cum-Ex-Skandal ans Licht kommen. Von Thomas Trares.

 

20. September 2023   Aktuell - Allgemein

Die Vormachtstellung des Westens ist zu Ende, er muß lernen was geht und was nicht mehr geht ...

Je weiter sich Indien, Afrika, Lateinamerika empanzipieren, desto leichter werden Beobachter die diametral entgegengesetzten Weltanschauungen erkennen können. Die meisten westlichen Länder werden Kanada aus Solidarität mit ihrem faktischen Block des Neuen Kalten Krieges unterstützen, während die meisten nicht westlichen Länder (und das ist die Mehrheit) wahrscheinlich Indien unterstützen werden, da es ein befreundetes Entwicklungsland ist.

Quintessenz: Der Westen verliert eklatant an Einfluss und muß lernen was geht und was nicht mehr geht!


"Hinter dem indisch-kanadischen Streit steckt weit mehr als ein angebliches Attentat"

Quelle:RT, von Andrew Korybko

Kanada beschuldigte am Montag indische Agenten, im Juni den Doppelbürger Hardeep Singh Nijjar ermordet zu haben, wies daraufhin einen seiner Diplomaten aus und versprach, Delhi für dieses angebliche Verbrechen zur Rechenschaft zu ziehen. Indien wies die Anschuldigung zurück und wies im Gegenzug einen kanadischen Spitzendiplomaten aus.

Entgegen der Darstellung in den Medien geht es bei dem indisch-kanadischen Streit um weit mehr als nur um die Tötung eines Mannes. Vielmehr verkörpert er wohl den Zusammenprall der polar entgegengesetzten Weltanschauungen dieser beiden Länder.

Aus der Sicht Kanadas war Nijjar ein friedlicher Aktivist, der von seinem in der UNO verankerten Recht Gebrauch machte, die Selbstbestimmung der Sikhs in Indien zu fordern. Ottawa weigerte sich, ihn auf Ersuchen der kanadischen Polizei an den indischen Bundesstaat Punjab auszuliefern, weil es die Anschuldigungen im Zusammenhang mit Terrorismus als politisch ansah. Kanada wusste, dass dies und seine Weigerung, Indiens Ersuchen um Schutz des diplomatischen Besitzes in diesem Land vor Angriffen assoziierter separatistischer Gruppen nachzukommen, die bilateralen Beziehungen gefährden würde, hielt aber dennoch an seinem Standpunkt fest.

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19. September 2023   Aktuell - Allgemein

Immanuel Wallerstein und das Weltsystem: Aktive Entkolonisierung, Befreiung, Entwicklung

Quelle NachDenkSeiten

Kapitalismus, Antikapitalismus und Sozialwissenschaften – Konferenz um das Werk von Immanuel Wallerstein in Pari

Am 11. und 12. September 2023, nicht ganz zufällig am Jahrestag des Putsches gegen Salvador Allende in Chile, im 60. Jahr der Gründung der Maison des Sciences de l’Homme an der École des Hautes Études en Sciences Sociales EHESS in Paris, fand eine bemerkenswerte internationale Tagung statt. Sie war Immanuel Wallerstein gewidmet, der – neben dem Fernand Braudel Center FBC an der Universität Binghamton, NY – hier jahrzehntelang ein zweites Standbein als Forscher und akademischer Lehrer hatte. Dies verband ihn mit der von Fernand Braudel gegründeten Einrichtung in Paris. Von Andrea Komlosy.

Wallerstein hat bekanntlich den Begriff des Weltsystems zur Charakteristik der systematischen Verbindung von Regionen als Grundlage ihrer unterschiedlichen Stellung in der Weltwirtschaft, als Zentrum, Semiperipherie oder Peripherie, geprägt. Auf dieser Basis entwickelte sich der Kapitalismus als weltumspannendes, dynamisches, Ungleichheit erzeugendes System. Für die Erforschung und Vermittlung der Geschichte des Weltsystems, der Welt als System kann diese Tagung als Wegmarke betrachtet werden.

Die Forschungslandschaft zu Weltsystem, wie auch zur Welt- und Globalgeschichte, zerfällt trotz des Anspruchs auf Grenzen überschreitende, interdisziplinäre Kooperation in distinkte Forschungsräume. Die deutschsprachige Forschung stößt international auf relativ geringe Aufmerksamkeit.[1] Das Englische als internationale Kommunikationssprache drängt sie an den Rand, was junge deutschsprachige ForscherInnen in die Arme des Englischen treibt. Dem hält die Zeitschrift für Weltgeschichte als deutschsprachiges Organ für global- und welthistorische Debatten entgegen.

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