Vor Ort

05. Juli 2024   Aktuell - Vor Ort

Reden vom Krieg - Israel will Libanon in die Steinzeit zurückbomben

"Reden vom Krieg"

Quelle: NachDenkSeiten, ein Artikel von Karin Leukefeld aus Beirut

Wird es Krieg gegen den Libanon geben? Israel will das Land „in die Steinzeit“ zurückbomben. Die Hisbollah will keinen Krieg, sondern Waffenstillstand in Gaza. Die USA und die NATO-Länder senden widersprüchliche Signale aus. Von Karin Leukefeld (Beirut).

Die Libanesen rätseln, ob Israel den Angriff auf ihre Heimat wagen wird und ob man den USA vertrauen kann, wenn deren Abgesandte sagen, man wolle Israel von dem Krieg abhalten. In Washington lautete vor wenigen Tagen die Botschaft des Pentagons an den israelischen Verteidigungsminister Yoav Gallant, dass ein erneuter Krieg zwischen Israel und der Hisbollah „leicht ein regionaler Krieg werden“ könne, „mit schrecklichen Auswirkungen für den Mittleren Osten.“

Gleichzeitig sendet die US-Marine drei Amphibienboote vor die Küste des Libanon ins östliche Mittelmeer. Die Schiffe, die an Land fahren können, sind Teil des 24. Expeditionskorps der Marine, dem rund 2.200 US-Marines und Matrosen angehören. Die meisten von ihnen sind an Bord der USS „Wasp“, einem amphibischen Kriegsschiff, untergebracht, das u.a. große Mengen an Waffen, Munition und Hubschrauber mit sich führt.

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03. Juli 2024   Aktuell - Vor Ort

Ukraine:Drohnenattacke auf AKW Saporoschje

(...) Am 26.06. 24 zerstörten die ukrainischen Streitkräfte die Strahlenfrühwarneinrichtung des Atomkraftwerks Saporoschje in Welikaja Snamenka, (...) Die Bemühungen des ukrainischen Regimes möglicherweise eine nukleare Katastrophe auszulösen laufen weiter. (...) Die ukrainischen Streitkräfte haben erneut in Energodar zugeschlagen. Die Stadt wurde mit mehreren Drohnen angegriffen. Infolge der Attacke erlitten acht Mitarbeiter des Atomkraftwerks Saporoschje Verletzungen. Außerdem wurde die Stromversorgung vor Ort gestört. (...) 

Acht Mitarbeiter des AKW Saporoschje bei Drohnenattacke aus Ukraine verletzt

Quelle: RTDeutsch

Die Behörden des von Russland kontrollierten Teils des Gebiets Saporoschje haben eine folgenschwere ukrainische Drohnenattacke auf die Stadt Energodar gemeldet. Ziel des Angriffs war das Umspannwerk "Raduga" (auf Deutsch "Regenbogen"). Die Einschläge ereigneten sich um 9:30 Uhr, 9:37 Uhr und 9:47 Uhr MESZ.

Bürgermeister Eduard Senowos schrieb auf Telegram, dass die Strom- und Wasserversorgung in der Stadt größtenteils ausgefallen sei. Durch die Drohnenattacke sei eine erhebliche Bedrohung der Versorgung und des Lebens in der Stadt entstanden.

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02. Juli 2024   Aktuell - Vor Ort

"O-Töne aus Moskau, Washington, Brüssel, New York etc. – Nr.1"

Deutsche Politik: Innenpolitisch Bedrohungsszenarien aufbauen, um die Bevölkerung zu zermürben und außenpolitisch agressiv und arrogant gegen Regierungen auftreten, die sich nicht dem US-Regime unterworfen haben. Dies uneffektiv zu nennen wäre geschmeichelt. Das "eingefrorene" russische Vermögen der Ukraine zuzuschanzen ist in vielerlei Hinsicht unklug bzw. gefährlich. Das wär ein weiterer Verstoß gegen das Völkerrecht, Verstöße, die sich langsam summieren und wenn die von Russland faktisch gestohlenen Finanzmittel auf Kreditbasis an das Ukraine-Regime "weitergereicht" werden, könnte dies sogar Hehlerei sein.


"O-Töne aus Moskau, Washington, Brüssel, New York etc. – Nr.1"

Quelle: NachDenkSeiten

Valerie Schiller vom Westend Verlag hatte ein gute Idee: Die NachDenkSeiten sollten gelegentlich Originaltöne aus Moskau, Washington etc. veröffentlichen. Selbstverständlich ins Deutsche übersetzt. Heute beginnen wir damit, diese Idee umzusetzen. Die Nr. 1 gilt dem Griff des Westens in die Taschen Moskaus. Danke an Valerie Schiller für die Idee und die ersten O-Töne. Albrecht Müller.

Zu dem bekannten Vorhaben, die Gewinne aus dem im Westen eingefrorenen russischen Vermögen für Kredite zu gebrauchen, die der Ukraine gewährt werden sollen, folgen nun einige O-Töne:


Maria Sacharowa, Sprecherin des Außenministeriums Russlands, Pressekonferenz am 13.06.2024

„Die bei Russland faktisch gestohlenen Finanzmittel für das militärische Abenteuer des Kiewer Regimes und seiner Schutzherren zu schicken, ist kriminell, zynisch, das ist ein weiterer Schlag gegen das Völkerrecht. Gegenmaßnahmen werden unbedingt folgen, wie dies immer der Fall war.

Wir wissen über angeblich erreichte prinzipielle Vereinbarungen der G7 über die Gewährung eines weiteren Kredits an die Ukraine in Höhe von 50 Mrd. Dollar gegen Kaution in Form der künftigen Gewinne aus russischem Vermögen. Ein solcher Schritt wird den Westen nicht zu etwas Gutem führen – rechtswidrige Initiativen, die mit dem Vollpumpen des Kiewer Regimes mit Geld auf fremde Kosten verbunden sind, können zur endgültigen Schieflage im Finanzsystem und zu zerstörerischen Krisen führen.

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03. Juli 2024   Aktuell - Vor Ort

Julian Assange kann heute seinen Geburtstag als freier Mann feiern

Quelle: NachDenkSeiten

Zum ersten Mal seit 14 Jahren kann Julian Assange seinen Geburtstag in Freiheit feiern, ohne elektronische Fußfessel, nicht im Botschaftsasyl und nicht auf sechs Quadratmetern im Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh. Er ist mit seiner Familie wieder in seinem Heimatland Australien. Weltweit werden Assange-Unterstützer mit ihm feiern, und es werden bei diesen Feiern sicher auch seine Verdienste um Pressefreiheit und Aufklärung zur Sprache kommen. Das ist auch nötig, denn in vielen etablierten Medien werden alte Rufmordbehauptungen wieder aufgewärmt, die längst widerlegt sind. Im zweiten Teil dieses Beitrags findet sich eine Einladung zur Geburtstagsfeier in Berlin mit Newsletter. Von Moritz Müller.    Weiterlesen

01. Juli 2024   Aktuell - Vor Ort

Ukrainekrieg: Laut der Studie „Krieg und Diebstahl“ des kalifornischen Oakland Instituts, eignen sich westliche Agrarkonzerne riesige Landflächen in der Ukraine an

Korrupte "Staatsdiener" und  gewissenloses Großkapital gehen Hand in Hand, wie schon immmer.


 

Die Frankfurter Allgemeine schreibt am 18.10.23: (...) In der Ukraine eignen sich Agrarkonzerne riesige Flächen an, kleine Landwirtschaftsbetriebe fürchten um ihre Existenz.

(...) Abertausende Hektar Land haben 20022 und 2023 den Besitz gewechselt. Laut der Studie „Krieg und Diebstahl“ des kalifornischen Oakland Instituts, eines Thinktank für Nahrungssicherheit und Landaneignungen, gehören bereits drei Millionen Hektar fruchtbares Ackerland gerade mal einem Dutzend großer Agrarunternehmen. Oaklands Strategiedirektor Frédérick Mousseau nennt das eine Übernahme der ukrainischen Landwirtschaft durch westliche Konzerne. (...)

Es ist Staatsland welches an westliche Agrakonzerne von wem auch immer verscherbelt wird oder welches sich Staatsdiener wie z. B.  der Agrarminister aneignen.

Die WELT veröffentlichte am  23.04.2024: (...) Ukrainischer Minister Mykola Solskyj soll sich 2500 Hektar Land angeeignet haben. Schwere Korruptionsvorwürfe

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