Vor Ort

13. April 2024   Aktuell - Vor Ort

Was für einen Tag, außer Samstag, haben wir heute?

Heute ist 'Ehrentag der Pflanzen'.
Oder wie unsere Grünen sagen, 'Nationaler Solar-und Windparktag'.

Windräder und Solarparks liefern sauberen Ökostrom heißt es. Die andere Seite der Medaille: Ein begrenztes Flächenangebot sorgt dafür, dass immer mehr Windräder in Schutzgebieten und Wäldern sowie Photovoltaik-Anlagen auf Freiflächen entstehen.

Flächenversiegelungen, Gefahren für Vögel und Fledermäuse oder die ungeklärte Frage des Recyclings ausgedienter Windräder: Allein am Thema Windkraft lässt sich erahnen, dass das, was fürs Klima gut sein soll, nicht automatisch auch für den Naturschutz gut sein muss. Doch die Energiewende durch den Ausbau erneuerbarer Energien ist der feste politische Wille der rot-grün-gelben Bundesregierung. So verlangt etwa das sogenannte Wind-an-Land-Gesetz, dass die Bundesländer bis 2032 zwei Prozent ihrer Fläche für Windkraftenergie ausweisen müssen. Es wäre vorbildlich, wenn grüne Minister nicht ständig in

Windräder in der Nordsee

Wie viel Liter Diesel braucht ein Windrad? Weil die Motoren, die den Wind in Energie umwandeln soll bei Stillstand durch salzige Seeluft verrosten, hält sie ein Dieselmotor in Gang. Der Verbrauch dafür beläuft sich nach Infos von "Bild" auf rund 22.000 Liter/Monat.
 
Ampelregierung und In-/Auslandsflüge
 
Die Ampel-Regierung nutzt das Angebot der Flugbereitschaft überraschend häufig, besonders oft sind die Maschinen dabei leer unterwegs. Ist solches Klimaschonend? Mitnichten.
 
Klarer Spitzenreiter ist das Bundeskanzleramt von Olaf Scholz (SPD), das 397 solcher Flüge verbuchte. Dahinter landet das Auswärtige Amt um Annalena Baerbock (Grüne) mit 246 Flügen. Das seit Jahresbeginn von Boris Pistorius (SPD) geleitete Verteidigungsministerium kommt auf 107 Flüge. Auf den Plätzen fliegen das Innenministerium von Nancy Faeser (SPD) mit 95 Flügen, das Wirtschaftsministerium von Robert Habeck (Grüne) mit 94 Flügen und das Finanzministerium von FDP-Chef Christian Lindner mit 86 Flügen ein.
03. April 2024   Aktuell - Vor Ort

Unabhängiger Journalismus - Die Anstalt

Wäre es nicht schön, wenn das ZDF aus aktuellem Anlass das noch einmal ausstrahlte?


Das Feindbild Russland ist spätestens seit der Ukraine-Krise 2014 im Westen fest installiert und dient als zentraler Motor der Geopolitik, als Hebel und moralische Rechtfertigung. Wer solch ein mühsam installiertes Feindbild in Frage stellt, der bedroht damit ein komplees Syste aus Militär, Rüstung, Geheimdiensten und Konzernen. (Quelle: Mathias Bröckkers/Paul Schreyer, "Wir sind immer die Guten!.)

24.08.1991 Die Unabhängigkeitserklärung der Ukraine erfolgte am 24. August 1991, dem Unabhängigkeitstag der Ukraine. Ein Referendum über die Unabhängigkeit bestätigte am 1. Dezember 1991 die Erklärung mit einer Mehrheit von 90,3 Prozent der abgegebenen Stimmen. Am folgenden Tag erkannten Russland, Kanada und Polen die Unabhängigkeit der Ukraine an. Seit 1992 wird der 24. August als Nationalfeiertag begangen.


Separatismus/Sezession: Als Separatismus bezeichnet man es, wenn ein Teil der Bevölkerung sich von dem Staat, in dem er lebt, trennen und einen eigenen Staat gründen will. (Donezk, Luhansk)

Donbas/Separatisten-Gebiete, 18.01.2018: In einem Gesetz ändert die Ukraine radikal ihr Verhältnis zu den Separatistengebieten und stuft Russland als Aggressor und Besatzer ein. Die Zukunft des Minsker Friedensplans ist ungewiss. (...) Das Parlament stimmte am Donnerstag (18. Januar) in der zweiten und letzten Lesung für das vom Präsidenten Petro Poroschenko im Oktober 2017 eingebrachte Dokument, das das Verhältnis zu den Separatistengebieten um Donezk und Luhansk neu definiert. Dabei wurde der ursprüngliche Gesetzentwurf zuletzt gründlich überarbeitet und nochmals verschärft. (...) Die Leitung sollen die Streitkräfte übernehmen und nicht wie bisher der Geheimdienst SBU. Als oberstes Ziel wird eine Befreiung der Gebiete angestrebt. Wie genau das geschehen soll, wird nicht detailliert beschrieben. (...)

Telepolis: Auch jetzt würden noch fast 80 Prozent der Krim-Bürger für die Sezession stimmen

29. März 2024   Aktuell - Vor Ort

Eine Karfreitagsgeschichte

 
Kurzes Gespräch im Himmel
(Karfreitag vor vielen Jahren, spät nachts an der Himmelspforte)
Junger Mann: Vater! Mach auf, ich kann nicht mehr, es reicht!
Gott: Komm herein mein Sohn und ruhe Dich aus, denn Du musst schon bald wieder auf Erden.
Junger Mann: Was? Nein, auf keinen Fall! Niemals! Da bringen mich keine zehn Engel wieder runter, vergiss es!
Gott: Aber Deine Auferstehung naht. Und Du kannst doch der Menschheit nicht für alle Zeiten das Osterfest verderben.
Junger Mann: Dann schicke irgend jemanden anderen. Moses, Deinen ‘Heiligen Geist’ oder einen Hasen, mir völlig egal, aber ich bin raus aus der Nummer!
Gott: (prustet vor Lachen) Einen Hasen… Ach mein Junge, was hast Du immer für lustige Ideen… Einen Hasen!
Ende(© by Dadalus Uggla, 2016)
 
Keine Blasphemie!
Hasen galten als Boten der germanischen Frühlings- und Fruchtbarkeitsgöttin Ostara. Möglicherweise leitet sich von ihrem Namen der Begriff Ostern für das Auferstehungsfest Christi ab. Zudem galt der Hase zu der Zeit, als Byzanz das zweite christliche Zentrum der Welt war (565 bis 1453), als Symbol für Christus.

 

30. März 2024   Aktuell - Vor Ort

Allen eine erholsame Zeit

 

Quelle: Newletter Sahra Wagenknecht

 

"Kriegstüchtig? Nie wieder!", "Für eine zivile Zeitenwende – Kriege beenden, Aufrüstung stoppen!“, "Waffenstillstand jetzt!","Frieden schaffen ohne Waffen" - unter diesen und ähnlichen Losungen finden ab heute wieder in vielen Städten Ostermärsche statt. Dieses Zeichen ist angesichts der Kriege in der Ukraine und in Gaza, angesichts einer neuen Konfrontationspolitik, die die Gefahr einer Eskalation bis zum Weltkrieg in sich birgt, auch dringend nötig. Statt mit Waffenexporten Kriege zu verlängern,

Weiterlesen: Allen eine erholsame Zeit

28. März 2024   Aktuell - Vor Ort

„Brandbrief“ an die SPD: Historiker biedern sich bei Militaristen an

Russland in die Hände spielen? Eine dümmere Begründung gegen einen Dritten Weltkrieg gibt es nicht.


Quelle: NachDenkSeiten

Ein Offener Brief von prominenten Historikern wirft der SPD vor, „Russland in die Hände zu spielen“. Der Brief zeigt aber auch, dass es offenbar wachsende interne Unruhe bei der SPD gibt – und zwar nicht, weil der Kanzler zu „zögerlich“ sei, sondern weil viele Genossen die Kriegsrhetorik ablehnen. Zu „pazifistische“ Sozialdemokraten sollen nun mutmaßlich mit der Kraft der wissenschaftlichen Prominenz zur Ordnung gerufen werden. Für innere Widerstände in der SPD gegen die Kriegsrhetorik sprechen auch aktuelle Äußerungen des bald scheidenden SPD-Außenpolitikers Michael Roth. Ein Kommentar von Tobias Riegel.

 

 

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