Vor Ort

30. April 2025   Aktuell - Vor Ort

Vietnam oder: Die Arroganz der Macht ins Mark getroffen

Die 68iger-Bewegung: 1968 erreichte der weltweite Protest gegen das Engagement der USA im Vietnamkrieg seinen Höhepunkt. Auch in Deutschland gab es Widerstand: Am 18. Februar 1968 zogen 12.000 Demonstranten durch West-Berlin

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Beitrag: NachDenkSeiten, von Rauner Wernining

Das hatte es in der jüngeren Geschichte noch nie gegeben. Vor 50 Jahren, am 30. April 1975, geriet eine Supermacht in Panik: Ihr diplomatisches Corps und ein Tross vietnamesischer Lakaien rauften sich auf dem Dach der US-Botschaft in der südvietnamesischen Hauptstadt Saigon um die letzten Helikoptersitze in die Freiheit. So überstürzt die Evakuierung eines gedemütigten Uncle Sam verlief, so diszipliniert marschierten gleichzeitig die siegreichen Verbände der Nationalen Befreiungsfront (FNL) in die Stadt ein, die später in Ho-Chi-Minh-City umbenannt werden sollte. Die „Arroganz der Macht“ hatte einen argen Dämpfer bekommen. Es war J. William Fulbright, der diesen Begriff in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des US-Senatskomitees für Auswärtige Beziehungen auf dem Höhepunkt des Vietnamkriegs Mitte der 1960er-Jahre geprägt hatte. Eine Nachbetrachtung unseres Südostasienexperten Rainer Werning.

Hätten die großen Amerikaner auf ihren kleinen NATO-Verbündeten Frankreich gehört und sorgfältig dessen Debakel in Dien Bien Phu studiert, wo die frühere Kolonialmacht bereits 1954 eine herbe

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27. April 2025   Aktuell - Vor Ort

Gegen das Vergessen - Hitlers Krieg gegen die Sowjetunion: Zugleich ein US-Stellvertreterkrieg

Ohne Kapital keine Kriege, kein Krieg, an dem das Kapital nicht verdient!

(...) Die USA hatten im Ersten Weltkrieg die europäischen Alliierten kreditiert und ausgerüstet. Damit beschleunigten US-Konzerne und Banken nach dem Krieg ihre Investitionen in Europa. Zur Absicherung der Gewinne förderten die USA alle faschistischen Diktatoren, die Arbeiterbewegungen und Demokratie zerstörten und die Löhne niedrig hielten. (...)

Mehr zum Thema:

Leserbriefe zu „Der Frühling roch nach Krieg – Erinnerung, Wiederholungszwänge und Widerstand“

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"Hitlers Krieg gegen die Sowjetunion: Zugleich ein US-Stellvertreterkrieg"

Beitrag;  NachDenkSeiten, ein Artikel vonWerner Rügemer

Die USA unterstützten die Sowjetunion gegen den Überfall der Hitler-Wehrmacht – das ist weltweit bekannt. Aber zuvor hatten die USA Hitler politisch gefördert, die Hitler-Wehrmacht zur modernsten Armee ausgerüstet, hatten auch die anderen faschistischen Diktaturen Mussolini, Salazar, Franco und auch Tschiang KaiShek in China unterstützt. US-Konzerne und Wall-Street-Banken unterstützten dann Hitler-Deutschland auch im Krieg, etwa durch die Wäsche von Raubgold und Raubaktien in weltmarktfähige Devisen. So wurde der Krieg verlängert, forderte noch mehr Opfer – und wurde durch die US-Förderung zum bisher größten US-Stellvertreterkrieg gegen den gemeinsamen Hauptfeind – zu dem die Sowjetunion sofort nach dem Krieg auch offiziell erklärt wurde, logischerweise.[*] Von Werner Rügemer.

Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.

I. Versailles: Gegenentwurf zur „kommunistischen Weltrevolution“

Die Versailler „Friedens“konferenz nach dem Ersten Weltkrieg galt unter Führung von US-Präsident Woodrow Wilson nicht dem Frieden, sondern im „nationalen Interesse“ der USA dem Kampf gegen das Vordringen der „bolschewistischen Doktrin nach Westen“.

Als sich abgezeichnet hatte, dass die sozialistische Revolution unter Lenin erfolgreich blieb, wegen der Unterstützung im Volk, hatten die USA 1918 noch während des Krieges die Invasion in Russland organisiert, nicht nur mit den Alliierten, sondern auch zusammen mit dem Deutschen Kaiserreich, dem verteufelten Todfeind. Auch wurden antikoloniale Kräfte von Wilson in Versailles abgewiesen, so etwa die vietnamesische Befreiungsbewegung unter Ho Chi Minh, die um Hilfe gebeten hatte. Die USA führten den Kolonialismus fort – die deutschen Kolonien gingen an Japan, England und Frankreich.

US-Stellvertreter: Faschistische Dikatoren weltweit

Die USA hatten im Ersten Weltkrieg die europäischen Alliierten kreditiert und ausgerüstet. Damit beschleunigten US-Konzerne und Banken nach dem Krieg ihre Investitionen in Europa. Zur Absicherung der Gewinne förderten die USA alle faschistischen Diktatoren, die Arbeiterbewegungen und Demokratie zerstörten und die Löhne niedrig hielten.

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19. April 2025   Aktuell - Vor Ort

Frohe Ostern? Die Mehrheit will Frieden eine Minderheit will Krieg

Die Mehrheit will Frieden.  Bei der Auseinandersetzung mit dem Thema Krieg gibt es keine einfachen Antworten, so dass eine gründliche Reflexion über die Ursachen und Folgen von bewaffneten Konflikten unerlässlich ist.

Sicher ist eines, für den Fortbestand von Rüstungsbetrieben ist Krieg unerläßlich.

Die USA zählen weltweit zu den größten Exporteuren von Waffen und Rüstungsgütern. Im Jahr 2024 exportierten die USA rund 13,5 Milliarden TIV-Einheiten¹, davon waren rund 82 Prozent im neuen Zustand. Auch bei den deutschen Waffenexporten, die nach den TIV-Einheiten die drittgrößte Exportnation von Rüstungsgütern darstellte, entfiel der größte Anteil auf neuwertige Rüstungsgüter. Frohe Ostern?

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Beitrag: NachDenkSeiten: Von Tom Reimer.

"Wer will den Krieg? Wie eine Minderheit der Mehrheit ihren Willen aufzwingt"

Die öffentlich-rechtlichen Medien Deutschlands sprechen nun bereits seit drei Jahren die Sprache des Krieges. Es ist kaum zu glauben, dass trotz der Dauerbeschallung noch immer eine Mehrheit der Bevölkerung eher dem Frieden zugeneigt ist als dem Krieg. Diese Mehrheit bleibt jedoch gegenwärtig den Machthabern weitestgehend ungefährlich und ohne politischen Einfluss. Denn sie sitzt schweigend zu Hause und hofft im Stillen, dass es schon irgendwann wieder besser werden wird. Aber kann es wirklich besser werden, wenn eine mächtige Minderheit den Krieg unbedingt will?

 

21. April 2025   Aktuell - Vor Ort

Ostermarsch Braunschweig

13. April 2025   Aktuell - Vor Ort

Ostermarsch-Thema: Gegen die Bedrohungslüge und die damit legitimierte Eskalation

Beitrag: NachDenkSeiten

Die Ostermarschbewegung warnt vor den Gefahren durch die Aufstellung neuer US-Mittelstreckenraketen in Deutschland: 

https://www.friedenskooperative.de/ostermarsch-2025/musterreden/mittelstreckenwaffen 

Exemplarisch für die Ostermarschaufrufe hier drei Ostermarschaufrufe dieses Jahres

NRW-Rhein/Ruhr-Region:  https://nrw.dfg-vk.de/ostermarsch-aufruf-2025/

Exemplarisch für die Ostermarschaufrufe hier drei Ostermarschaufrufe dieses Jahres

NRW-Rhein/Ruhr-Region:  https://nrw.dfg-vk.de/ostermarsch-aufruf-2025/ 

Bayern-Nürnberg: ...

 

 

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