Vor Ort

16. Februar 2023   Aktuell - Vor Ort

RTNews vom 16.02.2023

Liebe Leser,

 

In der letzten Zeit wurde der Westen mit einigen unangenehmen Tatsachen konfrontiert. Nun legte Hersh noch einmal nach und erklärte, dass Biden Nord Stream sprengen ließ, weil er den Deutschen nicht traute. Russland will die Angelegenheit jetzt von den UN untersuchen lassen. NATO-Generalsekretär Stoltenberg bestätigte indes, dass der Krieg in der Ukraine bereits 2014 begann. Zugleich mehren sich die Belege, dass der Westen ein günstiges Friedensabkommen für die Ukraine verhindern wollte. Doch ungeachtet dessen geht alles weiter wie bisher: Mittlerweile sind die US-Schützenpanzer für das "Testgelände" Ukraine in Deutschland eingetroffen. Deutlich schneller als Panzer liefern die USA jedoch Propaganda, auf jeden Fall wird beides von den deutschen Mainstream-Medien goutiert. Zudem wird weiter fleißig sanktioniert, auch wenn man noch gar nicht weiß, welche Auswirkungen die Sanktionen haben werden. Und die NATO? Bereitet schon einmal alles für einen großen europäischen Krieg vor …

 

16. Februar 2023   Aktuell - Vor Ort

Die NachDenkSeiten befragen Sahra Wagenknecht, was sind Ihre Fragen, die Sie an Sahra stellen möchten?

Das Redaktionsteam der NachDenkSeiten wird nächste Woche ein Interview mit Sahra Wagenknecht führen.

Thematischer Schwerpunkt wird unter anderem ihr gemeinsam mit Alice Schwarzer verfasstes „Manifest für Frieden“ (welches mittlerweile über 450.000 Menschen unterzeichnet haben), die damit in Verbindung stehende Friedenskundgebung vor dem Brandenburger Tor am 25. Februar um 14 Uhr und die politisch-medialen Reaktionen auf diese Initiative sein. Weitere angedachte Themenfelder sind die sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen des deutschen Sanktionsregimes sowie der Umgang der Bundesregierung mit der Zerstörung von Nord Stream. Vor diesem Hintergrund wollen wir von unseren Lesern wissen, was Sie für konkrete Fragen an Sahra Wagenknecht haben. Schicken Sie uns gerne Ihre Fragen oder auch ergänzende Themenvorschläge mit Betreff „Interview Sahra Wagenknecht“ bis diesen Freitag 14 Uhr an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! . Wir werden dann eine Auswahl treffen und Ihre Fragen in das Interview einflechten. Von Redaktion.

14. Februar 2023   Aktuell - Vor Ort

Rohstoffhändler erzielten riesige Kriegs- und Sanktionsgewinne

Von wegen Inflation - Raffgier wäre der treffendere Begriff

(...) Die Internationale Energieagentur (IEA) schätzt, dass 2022 knapp 2000 Milliarden US-Dollar an Übergewinnen aus der Öl- und Gasförderung ­anfallen. UNO-Generalsekretär António Guterres warf den Energiefirmen im August 2022 denn auch eine «groteske Gier» vor und sagte, es sei «unmoralisch, dass die Öl- und Gaskonzerne auf dem Rücken der ärmsten Menschen und Gemeinschaften Rekordgewinne aus der Energiekrise ziehen, und das zu massiven Kosten für das Klima. (...)


Gefunden bei INFOsperber

von Pascal Derung, 14.02.2023

Rohstoffmultis nutzten Ukrainekrieg, Sanktionen und Corona für enorme Profite. Doch steuerlich bleiben sie privilegiert.

Millionen von Menschen leiden unter steigender Ernährungs- und Versorgungsunsicherheit, doch die Rohstoffhändler verbuchen historisch hohe Erträge. Dank dieser Gewinnexplosion sei der Rohstoffsektor in der Schweiz auf einen Anteil von 8 Prozent am Bruttoinlandsprodukt gewachsen, mehr als dem Doppelten der vom Bund verwendeten veralteten Zahl. Das belegt eine detaillierte Analyse der Menschenrechtsorganisation «Public Eye». Der Rohstoffsektor der Schweiz erreiche damit beinahe das Gewicht des Finanzplatzes.  

 

Die Schweiz ist Drehscheibe der Krisenprofite

 

Der Handel mit Öl, Gas und Kohle floriert weltweit – gerade in Zeiten von Engpässen in der Logistik, Sanktionen und Bemühungen hin zu einem Ausstieg aus den fossilen Energien, stellt Public Eye fest. Das Geschäftsgebaren der grossen internationalen Rohstoffmultis betrifft die Schweiz zentral, denn auch jene Händler, die ihren Hauptsitz nicht in der Schweiz haben, wickeln hierzulande grosse Teile ihres Geschäfts ab und müssen deshalb als Schweizer Händler betrachtet werden. Auch wenn die gehandelten Produkte dabei gar nie in die Schweiz gelangen, fällt doch die Wertschöpfung hierzulande an. Sie ist denn auch der Haupttreiber des spektakulären Wachstums im Schweizer Rohstoffsektor. 

 

Gemäss eigenen Schätzungen von Public Eye ist und bleibt die Schweiz die bedeutendste Rohstoffdrehscheibe weltweit. Die hier ansässigen Händler wickeln 40 Prozent der Kohle sowie jedes dritte Fass Erdöl ab, sowie mindestens die Hälfte des weltweit gehandelten Getreides. 

 

Fossile Brennstoffe brachten wahre Gewinnexplosionen

 

Public Eye listet die Gewinnsprünge aller grossen Player auf. Demnach steigerte der umsatzstärkste Händler Vitol (mit globaler Handelsabteilung in Genf) seinen eigenen Rekordgewinn von 4,2 Milliarden US-Dollar im Jahr 2021 bereits in den ersten sechs Monaten des Folgejahrs auf 4,5 Milliarden. Trafigura, mit Handelsabteilung ebenfalls in Genf, konnte 2021 gar mit einer Gewinnsteigerung von 230 Prozent gegenüber dem Durchschnitt vor Ausbruch der Pandemie aufwarten. Mit 7 Milliarden US-Dollar hat der Konzern diesen Rekordgewinn 2022 nochmals mehr als verdoppelt. Der Konzern Gunvor berichtet im ersten Halbjahr 2022 von einer Vervierfachung des Gewinns gegenüber den ersten sechs Monaten 2021. Die in Genf beheimatete Mercuria erzielte 2021 gemäss Bloomberg ebenfalls das beste Resultat der Firmengeschichte.

 

Der Glencore-Konzern als Super-Profiteur

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14. Februar 2023   Aktuell - Vor Ort

Selenskij besiegelte das Schicksal der Ukraine mit einem Satz

3 Feb. 2023 19:11 Uhr

Die Eingeständnisse ukrainischer, deutscher und französischer Politiker, eine diplomatische Lösung für den Donbass nie ernsthaft verfolgt zu haben, beerdigen sämtliche diplomatischen Versuche, den Krieg in der Ukraine mit einem Vertrag zu beenden. Es gibt keinen anderen Ausweg mehr als den unangefochtenen Sieg Russlands.

Von Dawid Armanija, RIA Nowosti

Vergangene Woche gab der ukrainische Präsident zu, dass er nie die Absicht hatte, die Minsker Vereinbarungen umzusetzen, die den Krieg im Donbass beenden sollten.

Es muss gesagt werden, dass Wladimir Selenskij länger durchgehalten hat, bis er das Offensichtliche ausplauderte, als jeder andere der Beteiligten. Im Gegensatz zu anderen Politikern, die bereits zugegeben hatten, dass ihr Engagement für die Minsker Vereinbarungen ein Täuschungsmanöver war, ist er auch der einzige, der – vorläufig – noch amtierendes Staatsoberhaupt ist.

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13. Februar 2023   Aktuell - Vor Ort

Lesetipps von jungeWelt

13.02.2023

»Wir machen uns da keine falschen Hoffnungen«

DKP geht mit Strafantrag und Petition gegen Kriegstreiberei von Außenministerin Baerbock vor. Ein Gespräch mit Parteichef Patrik Köbele.
Von Jan Greve
 

 

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