Vor Ort
Ein Sonntagsspaziergang
Painted by Roswitha Engelke
Der Ukraine-Krieg und die Angst der USA, nicht mehr maßgeblich zu sein ...
Lawrow bestätigt, vom ägyptischen Außenminister eine US-Botschaft zur Ukraine erhalten zu haben
Russlands Außenminister Sergei Lawrow hat angegeben, von seinem ägyptischen Amtskollegen Samih Schukri eine US-Botschaft zur Ukraine erhalten zu haben. Darin habe die US-amerikanische Seite Russland erneut aufgefordert, sich aus der Ukraine zurückziehen, so Lawrow.
Der russische Außenminister Sergei Lawrow hat am Dienstag gegenüber Journalisten angegeben, dass sein ägyptischer Amtskollege Samih Schukri ihm eine Botschaft von US-Außenminister Antony Blinken übergeben habe. Auf einer Pressekonferenz im Anschluss an das Treffen mit Schukri in Moskau teilte Lawrow mit:
"Der Herr Minister antwortete auf die vorherige Frage und merkte an, er habe eine bestimmte Botschaft von Außenminister Blinken übermittelt, der kürzlich zu Besuch in Kairo war. Ich bestätige dies."
In dieser Mitteilung sei es erneut um die Aufforderungen gegangen, dass sich Russland zurückziehen müsse und dann alles gut sein werde. In diesem Zusammenhang stellte der russische Außenminister klar:
"Wir haben immer gesagt, dass Russland bereit ist, sich jeden – ich betone dieses Wort – ernsthaften Vorschlag anzuhören, der darauf abzielt, die gesamte aktuelle Situation in ihrem umfassenden Kontext zu meistern."
Es gebe aber noch etwas, das Blinken nicht vermittelt habe, so Lawrow. Den zweiten Teil des Appells, bei dem es sich um das wahre Interesse der USA und des Westens handle, habe NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg bei seinem jüngsten Besuch in Südkorea dargelegt.
In einer Rede habe dieser erklärt, dass Russland verlieren müsse, dass es eine Niederlage erleiden müsse und dass der Westen nicht zulassen könne, dass die Ukraine verliert, denn dann werde der Westen, aber auch die ganze Welt verlieren. Stoltenberg, so der russische Minister, habe sich die Freiheit genommen, nicht nur im Namen der NATO-Staaten zu sprechen, sondern auch im Namen aller anderen Länder der Welt. Es sei alles klar genug, es gehe hier überhaupt nicht um die Ukraine. Lawrow betonte:
"Das Kiewer Regime, das keine Unabhängigkeit hat, erfüllt den Willen des Souveräns – der USA und des restlichen Teils des Westens, den Washington sich untertan gemacht hat –, um jegliche Ereignisse auf der Weltbühne zu verhindern, die den Anspruch der USA auf Hegemonie in der modernen Welt irgendwie in Frage stellen würden."
Zeitenwende: Heute liefern sie Panzer und Kampfjets morgen opfern sie unsere Töchter und Söhne
RTNews vom 27.01.2023
Auch in diesem Jahr wurde Russland nicht zur Gedenkfeier anlässlich der Befreiung von Auschwitz eingeladen, Außenamtssprecherin Sacharowa hat sich bereits zu dieser Farce geäußert.
Doch auch an anderen Stellen wird klar, dass die deutsche Regierung nichts aus der Geschichte gelernt hat:
Dies zeigen die Reaktionen auf die Panzerlieferungen sowie das (versehentliche?) Eingeständnis von Außenministerin Annalena Baerbock, dass man sich im Krieg gegen Russland befinde.
Natürlich wurde dies vom Mainstream gleich entsprechend "eingeordnet", da betreutes Denken mittlerweile Hochkonjunktur hat:
Man sei selbstverständlich immer noch keine Kriegspartei. Ungarns Premier Orbán ist da allerdings anderer Meinung.
Unterdessen eskaliert die Situation in Nahost: Nach einer Razzia mit mehreren Toten bombardiert Israel Gaza und Israels Verteidigungsminister droht weitere Schläge an. Daraufhin gab es bei einem Terroranschlag auf eine Synagoge in Jerusalem mindestens acht Tote.
Mehr Info
Mariana Harder-Kühnel: Heute opfern sie Panzer und Kampfjets, morgen unsere Töchter und Söhne!
Der AfD-Abgeordnete Petr Bystron griff Bundeskanzler Scholz scharf an und sagte, er handele gegen die Interessen des deutschen Volkes und breche mit den Lehren aus 1945 und der Nachkriegszeit.
Tino Chrupalla, zusammen mit Alice Weidel Fraktionsvorsitzender der AfD im Bundestag, hatte sich gegen eine Genehmigung für Polen ausgesprochen, Leopard-Panzer an die Ukraine exportieren zu dürfen, und erklärte zu den Panzer-Lieferungen: "#Scholz zieht uns in den #Krieg!"
Bitte unterschreiben - Appell gegen Kriegsbeteiligung
Es würde mich freuen, wenn ihr diesen Aufruf unterzeichnet und weiter verbreitet:
Quelle: LINKE GEGEN KRIEGSBETEILIGUNG
Linke gegen Krieg und Kriegsbeteiligung!
Auf den Albtraum des Krieges in der Ukraine reagieren die Regierenden dieses Landes immer nur auf eine Weise: noch mehr Waffen und noch mehr Geld für noch mehr Zerstörung und Tod. Wir brauchen dringend eine linke Alternative, die sich kraftvoll, laut und deutlich gegen diese Militärlogik stellt. Die immer weitere Eskalation des Krieges, schlimmstenfalls bis hin zu einem atomaren Dritten Weltkrieg zwischen der NATO und Russland sowie China, muss unbedingt verhindert werden. Wir fordern:
- eine diplomatische Initiative der Bundesrepublik Deutschland mit dem Ziel eines umgehenden Waffenstillstands und von Verhandlungen über ein Ende des Krieges, ohne Vorbedingungen
- Schluss mit Waffenlieferungen an die Ukraine und in andere Kriegs- und Krisengebiete
Weiterlesen: Bitte unterschreiben - Appell gegen Kriegsbeteiligung
26. Januar 2023 Aktuell - Vor OrtKampf der Roten Armee gegen die deutsche Wehrmacht / Befreiung von Auschwitz am 27. Januar 1945
Beitrag: Roswitha Engelke
Zu Beginn erkläre ich, dass ich mich für die jetzige Bundesregierung schäme, die aus welchen Ressentiments auch immer die Verbrechen der USA verleugnet und alle nur denkbaren Möglichkeiten ergreift, um russische Politik grundsätzlich als Aggressionspolitik darzustellen.
Quellen: Spiegel, Lemo (Lebendiges Museum online), Wiki-pedia, DGDB (Deutsche Geschichte i. Dokumenten und Bildern), Gedenkstätte Deutscher Widerstand, Gedenk- u. Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz
Zum 78. Mal jährt sich die Befreiung der Häftlinge aus dem KZ Auschwitz durch die Rote Armee und wieder verbreiten Medien rassistische Hetztiraden und wieder fühlt sich eine deutsche Regierung einem faschistischen System verbunden, eine Regierung, die nicht den Wählerauftrag erfüllt sondern eigene Interessen verfolgt. Entgegen der Mehrheit des deutschen Volkes rollen deutsche Panzer wieder gegen Russen.
Es begann mit Hetzkampagnen
Der Holocaust hat nicht mit Massenmorden begonnen. Er hat mit der Rhetorik des Hasses begonnen. Die Gleichschaltung der Medien im Dritten Reich erleichterte eine totale Ausgrenzung und Verfolgung der jüdischen Bevölkerung enorm. Medien unterstützten mit Hetz-Tiraden eine Ausrichtung von Organisationen, Institutionen, Parteien, Verbänden und somit in letzter Konsequenz jedes einzelnen Bürgers auf die nationalsozialistische Politik und Ideologie. So wurden aus Mitbürgern Volksfeinde.
Volksfeinde kamen in eines der vielen Vernichtungslager, die seit 1933 landesweit eingerichtet wurden. Im März 1933 wurde das erste Konzentrationslager in Dachau, in der Nähe von München, in Betrieb genommen und war bis zu seiner Befreiung durch die US-Armee im April 1945 das am längsten genutzte Lager.
Mit dem Zusammenbruch der Heeresgruppe Mitte im Sommer 1944 begann die Agonie der deutschen Kriegführung im Osten. Die Sowjets setzten nicht wie von Hitler erwartet in Ungarn, sondern am 12. Januar 1945 von ihren Brückenköpfen an der Weichsel aus zu einer Großoffensive an, die sie binnen weniger Wochen weit nach Westen führte und die Wehrmacht zum Rückzug aus den Ostgebieten zwang.
Dabei löste die SS im Winter 44/45 frontnahe Konzentrationslager auf.
Die Todesmärsche begannen
Als Todesmärsche von KZ-Häftlingen (teils auch euphemistisch Evakuierungsmärsche genannt) werden verschiedene „Räumungsaktionen“ der SS-Wachmannschaften in der Schlussphase des Zweiten Weltkriegs bezeichnet. Sie zwangen die Mehrzahl der KZ-Häftlinge zum Abmarsch in Richtung Reichsmitte oder sperrte sie zum Abtransport in Eisenbahnwagen. Sehr oft wurden nicht marschfähige Häftlinge in großer Zahl erschossen. Viele Lagerteile wurden von der SS in Brand gesetzt.
Ab dem 12. Januar war die Rote Armee schnell, fast rasend auf dem Vormarsch Richtung Westen. Auf ihrem Weg lag auch das Vernichtungslager Auschwitz.
In der Nacht zum 18. Januar 1945 schickt die SS daher etwa 58.000 KZ-Häftlinge zu Fuß zu den Bahnhöfen Gleiwitz und Loslau. 60 Kilometer Weg bei minus 20 Grad. Sie sind tagelang unterwegs, Tausende sterben an Kälte und Erschöpfung - oder durch Kugeln der SS-Schergen. -
Die Befreiung
Am 27.01.1945 erreichte die Rote Armee endlich Auschwitz. Als einer der ersten betrat Nikolai Politanow, Frontdolmetscher, das Nazi-Todeslager und sah mit eigenen Augen, was bis heute manche Unbelehrbaren leugnen.
Weitere Beiträge...