Vor Ort

14. September 2022   Aktuell - Vor Ort

Leserbrief von Ulrich Engelke an die NachDenkSeiten zum Artikel: "Leitzinserhöhung zur Inflationsbekämpfung? Was für eine Schnapsidee"

Beitrag: Ulrich Engelke

Sehr geehrter Herr Berger, sehr geehrte Damen und Herren,

vielen Dank für die sehr gute Information, die mit doch erheblichem Aufwand verbunden war.

https://www.nachdenkseiten.de/?p=88026

Ich denke, der Hintergrund für diese Leitzinserhöhungen stellt (auch) eine Ablenkungsmaßnahme dar auf den dann folgerichtig und wunschgemäß so Magazine wie der Focus aufgesetzt haben. Es geht meines Erachtens um die Verschleierung der Tatsache, dass der Wirtschaftskrieg die Ursache der Preissteigerungen darstellt.

In dem Zusammenhang möchte ich darauf hinweisen, dass der aktuelle vom Ausland angeblich belächelte deutsche Sonderweg bei Corona sehr viel weniger irre ist, als auch von den Kritikern behauptet wird. Er könnte sogar eiskalt kalkuliert sein, damit Energie-Demonstrationen mittels des Infektionsschutzgesetzes bekämpft beziehungsweise prophylaktisch verboten werden können. Zweckmäßigerweise werden sie dann einfach aus "Volkswohlgründen" nicht stattfinden dürfen. Die Pandemie wird also noch gebraucht!

Gegen Demonstrationen aus Coronagründen vorzugehen erhielte für die exekutierenden Polizisten (Soldaten?) als Nebeneffekt auch eine andere Grundlage/Psychologie. Die Exekutierenden säßen dann nämlich nicht wie die betroffenen Bürger im gleichen Boot einer gnadenlosen Verarmung durch die Energiepreise, sondern sie würden wie geübt gegen die üblichen rechten und notorisch querdenkerischen verschwörungsideologischen Corona-Schwurbler eingesetzt. Da gäbe es dann deutlich weniger Ladehemmungen.


Mit verschwörerischen Grüßen

Ulrich Engelke

14. September 2022   Aktuell - Vor Ort

"Diese Regierung hat kein Recht mehr zu regieren" – Tausende demonstrieren gegen Sanktionen

Das ist erst der Anfang. Das Wissen, dass immer mehr EU-Staaten aus dem Sanktionssystem ausscheiden, aber die Bundesregierung sich zum Nachteil der Bürger daran festklammert, läßt den Zorn der Bevölkerung anwachsen. Am Montag gingen in Deutschlands Kleinstädten etliche tausend Demonstranten auf die Straße. Nachdem bei vielen der Unmut über die anti-russischen Sanktionen immer größer wird, kommt nun auch der Frust über das neue "Infektionsschutzgesetz" hinzu.

Quelle: RtDeutsch

Bundestag:

Auf eine kleine Anfrage der Linken nach der Wirksamkeit der Sanktionen antwortete das Habeck-Ministerium, es erwarte dieses Jahr einen Einbruch der russischen Wirtschaft um 15 Prozent. Das Ministerium arbeitet indes mit veralteten Zahlen, und täuscht die Öffentlichkeit.

Von Gert Ewen Ungar

Ende August antwortet die Bundesregierung auf eine kleine Anfrage des Bundestagsabgeordneten der Partei Die Linke, Sören Pellmann. Aus der Antwort, die der dpa vorliegt, geht hervor, dass die Bundesregierung aufgrund der Sanktionen einen Einbruch der russischen Wirtschaft um bis zu 15 Prozent erwartet.

Die Antwort des Ministeriums lautet unter anderem:

"Die Sanktionen treffen die russische Wirtschaft empfindlich und werden weitere Wirkung entfalten. Seriöse Berechnungen prognostizieren eine Rezession in Russland, das heißt eine Reduktion des russischen Bruttoinlandsprodukts in einer Spanne von 6 bis 15 Prozent für das Jahr 2022."

Und in der dpa-Meldung heißt es dann weiter:

"Der Rat der EU geht von einem Rückgang des russischen Bruttoinlandsprodukts um 'mehr als elf Prozent' aus."

Der Ostbeauftragte der Linksfraktion Pellmann hält die Antwort der Bundesregierung für "abwegig". Er fordert eine ehrliche Bestandsaufnahme. Pellmanns Zweifel an den Ausführungen des Wirtschaftsministeriums sind dabei durchaus berechtigt. Denn in seiner Antwort verweist das Ministerium auf Zahlen, die der Rat der EU bereitstellt, unter Verweis auf eine Quelle der Weltbank. Deren Zahlen wiederum stammen vom April. Sie sind also veraltet. Die Berechnung ist zwar tatsächlich "seriös", aber die Daten sind nicht aktuell. Dadurch wird die Antwort der Bundesregierung insgesamt unseriös. Zahlen zur wirtschaftlichen Entwicklung verhalten sich nicht wie Wein. Sie werden mit der Zeit der Lagerung nicht besser. Das sollte man im Wirtschaftsministerium eigentlich verstanden haben.

Dass die Zahlen veraltet sind, hätte ohne Zweifel auch dem Wirtschaftsministerium auffallen können.

Weiterlesen: "Diese Regierung hat kein Recht mehr zu regieren" – Tausende demonstrieren gegen Sanktionen

12. September 2022   Aktuell - Vor Ort

Seine politische Heiligkeit: Wolodmyr Selenskyj

Es ist schon beachtlich, was Medien-Propaganda ausmacht. Eine Mehrheit wie der Heilige Selenskyj hatte Jesus vor 2022 Jahren nicht hinter sich stehen. Dass einem Kriegsverbrecher von der Masse abgenommen wird, er verfolge hehre Ziele spricht für eine erfolgreiche Propaganda, aber definitiv nicht für eine Weiterentwicklung des menschlichen Geistes im sogenannten Werte-Westen! (Roswitha Engelke)

Wie sicher sitzt der vom Westen unterstützte Präsident der Ukraine im Sattel?

 

13. September 2022   Aktuell - Vor Ort

DIE LINKE.: Wieder einen fähigen Kopf 'rausgeekelt!

Beitrag: Roswitha Engelke


Posting auf FB - Fabio de Masi 
"Ich habe soeben gegenüber dem Landesverband Hamburg der Partei Die Linke meinen Austritt aus der Partei erklärt. Meine Entscheidung ist nicht Teil einer Flügelauseinandersetzung und ich habe nicht vor mich in absehbarer Zeit in einer anderen politischen Formation zu engagieren. Ich bleibe vielen klugen Köpfen und heissen Herzen in meiner früheren Partei freundschaftlich verbunden.

Aber ich möchte nicht mehr in Verantwortung für das eklatante Versagen der maßgeblichen Akteure in dieser Partei in Verantwortung genommen werden, die eine große Mehrheit der Bevölkerung im Stich lassen, die eine Partei brauchen, die sich für soziale Gerechtigkeit und Diplomatie überzeugend engagiert. Ich habe versucht meinen Teil zu leisten, aber ich bin damit gescheitert! Ich werde dazu keine weiteren Erklärungen abgeben!" (Fabio de Masi)


Meinung Roswitha Engelke, 13.09.2022: In der Linken Führungsspitze  hat sich ein Ungeist breitgemacht, der innerhalb der Partei Kämpfern für soziale Gerechtigkeit, Toleranz, Menschenrechte  und Rechtsstaatlichkeit  Knüppel zwischen die Beine wirft, wo er kann. Auf diese Weise fährt der Klüngel von "oben" DIE LINKE. mit Speed an die Wand!

Die Parteispitze sollte dankbar sein, Bundestagsabgeordnete wie zum Beispiel Sahra Wagenknecht in ihren Reihen zu wissen, die es als einzige Politikerin wagt, im Bundestag von einem Wirtschaftskrieg gegen Russland zu sprechen, die zu fordern wagt, die Sanktionen gegen Russland endlich aufzuheben, um unter anderem eine ungeheure Armutswelle die auf Deutschland zu rollt zu verhindern. Parteimitglieder wie sie sollten gehegt  und gepflegt werden. Auch Fabio ist einer dieser Kämpfer.

In der LINKEN, hatten bis vor wenigen Jahren vom Kommunalpolitiker an bis zum Bundestagsabgeordneten alle den Mut zur Wahrheit, den sollten sie schleunigst wieder finden und ihn wie gehabt für die Bürger dieses Landes einsetzen. Opportunisten sitzen bereits scharenweise in den Regierungsparteien.

12. September 2022   Aktuell - Vor Ort

Erklärung des russischen Außenministeriums über Gegenmaßnahmen zu EU-Sanktionen

Quelle: Russische Botschaft,  September 8, 2022

Geleitet von der Bestrebung, die Entwicklung unseres Landes aufzuhalten und unsere Bürger für die Befürwortung eines unabhängigen außenpolitischen Kurses abzustrafen, führt die Europäische Union immer weitere einseitige Restriktionen ein. Die völkerrechtlich illegitimen Beschlüsse gehen mit nie da gewesener antirussischer Rhetorik einher.

Parallel dazu werden von der EU und einzelnen EU-Mitgliedsstaaten an das Kiewer Regime tödliche Waffen und militärisches Gerät geliefert, aus denen die zivile Infrastruktur und kritische Objekte beschossen werden. Dadurch wird die humanitäre Lage in der Konfliktregion einmal mehr erschwert und der ganze europäische Kontinent in Gefahr gebracht. Dies bezeugt, dass man in der EU nicht in den Frieden in der Ukraine und in Europa investieren will und daran festhält, den Konflikt weiter in die Länge zu ziehen. Die Menschen in den EU-Ländern  müssen nun diese militante Politik aus eigener Tasche bezahlen.

Weiterlesen: Erklärung des russischen Außenministeriums über Gegenmaßnahmen zu EU-Sanktionen

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