Vor Ort

09. März 2022   Aktuell - Vor Ort

Erdgaslieferungen aus Russland - Importstopp-Debatten

Quelle: https://www.nachdenkseiten.de/?p=81737

Was würde ein Importstopp bedeuten?

Würden die Lieferungen aus Russland zum Erliegen kommen, wären die Erdgas-Lieferkontrakte null und nichtig. Deutschland bezieht 55 Prozent seines Gases aus Russland. Diese Mengen müssten die Gasversorger dann auf den Spotmärkten kaufen und – wenn sie nicht in den Konkurs gehen wollen – die Preise auch auf die Kunden umlegen. Der Endkundenpreis setzt sich zu 41% aus Beschaffung und Vertrieb zusammen. Eine Verzwanzigfachung des Einkaufspreises für den bisher aus Russland gelieferten Anteils des Gasmixes würde sich demnach grob geschätzt in einer Verachtfachung des Endkundenpreises ausschlagen. Für ein Einfamilienhaus beträgt heute der monatliche Abschlag rund 300 Euro pro Monat – eine Verachtfachung würde den monatlichen Abschlag also für ein Einfamilienhaus auf 1.250 Euro pro Monat treiben. Kaum vorstellbar. Sehr viele Haushalte wären gar nicht der Lage, dies zu bezahlen.

07. März 2022   Aktuell - Vor Ort

Neues Angebot von Tacheles / Upload von Gerichtsentscheidungen / Tacheles Rechtsprechungsticker

a. Tacheles bietet neu eine Ecke für Uploads von Gerichtsentscheidungen an. Ziel soll sein, über den Einzelfall hinausgehende relevante Entscheidungen bekannt zu machen. Schön wäre es, wenn die Beteiligten einen kurzen Leitsatz zur Entscheidung schreiben könnten.  Die Entscheidung und der Leitsatz können hier gedownloadet werden: https://t1p.de/6p9n8

b. Dann möchte ich darauf hinweisen, dass  Tacheles jede Woche einen Rechtsprechungsticker herausgibt, in dem die wichtigsten Entscheidungen aus dem SGB II/SGB XII/SGB III/AsylbLG veröffentlicht werden, den Ticker gibt es hier: https://t1p.de/gdecu

05. März 2022   Aktuell - Vor Ort

Fälle von Diskriminierung und Verfolgung der russischsprachigen Bevölkerung in Deutschland

Die Hetzpropaganda gegen Russland, inszeniert von  deutschen Medien, zeigt erste Folgen

Quelle Russische Botschaft  

Am 2. März 2022 erstellte die russische Botschaft in Deutschland eine Feedback-Email-Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! . Via diese Email können Landsleute Informationen über Fälle von Mobbing, Belästigung, Drohungen, Angriffen oder physischer Gewalt senden. In nur drei Tagen erhielten wir mehrere hundert Nachrichten. Darunter (die Namen der Opfer werden aus Sicherheitsgründen nicht genannt):

  1. Wuppertal: Natalia wurde von ihren Nachbarn als „putinsche Faschistin“ bezeichnet und empfohlen, sie solle sich aus Deutschland scheren.
  2. München: Prof. Dr. Ostrud Steinlein, Direktorin des LMU Klinikums, verbreitete eine Stellungnahme, in der sie sich weigerte, russische Patienten zu behandeln.
  3. Es werden Hassbriefe an Russen gemeldet, die aufgefordert werden, „die Koffer zu packen und nach Moskau abzuhauen“. Die Deutschen schreiben, die Russen würden nie zu Deutschen werden, die Integration bei Russen würde nicht gehen und ihr Platz „sei Archipel Gulag“.
  4. Hamburg: Anna, Direktorin einer russischsprachigen Schule, wurde von einem aggressiven Passanten gestoßen und auf die Fahrbahn gestürzt.

    Weiterlesen: Fälle von Diskriminierung und Verfolgung der russischsprachigen Bevölkerung in Deutschland

    07. März 2022   Aktuell - Vor Ort

    Kinderzuschlag für Alleinerziehende – die oft übersehene Sozialleistung

    Sozialrecht
    Das SOZIALRECHT-JUSTAMENT März 2022 beschäftigt sich mit der Thematik des Kinderzuschlags für Alleinerziehende. Diese oft übersehene Sozialleistung ist äußerst kompliziert. Die Bundesregierung hat im Gesetzgebungsverfahren bei den zu erwartenden Kosten geschätzt, dass nur 35% der Berechtigten die Leistung tatsächlich in Anspruch nehmen. Alles weitere im SJ März 2022: https://t1p.de/50f7f

    05. März 2022   Aktuell - Vor Ort

    Die Erklärung des russischen Außenministers zur EU-Rolle in der Ukraine

    Kommentar Roswitha Engelke: Audiatur et altera pars, auch die Rusische Förderation hat das Recht, angehört zu werden. Je boshafter und hitlerartiger Präsident Putin in den "maßgeblichen" westlichen Medien dargestellt wird, desto wichtiger wird ein nüchternes und realistisches Verstehen der Lage an sich  und der Lage der russischen Bevölkerung in der Ostukraine.

    Eine reale Berechterstattung im Falle des Ukraine-Krieges erfolgt in den westlichorientierten Medien nicht. Die dpa gibt Russophobie vor und alle "maßgeblichen" Zeitungen schreiben ab und dichten dazu, um Russland möglichst bösartig erscheinen zu lassen.

    Mehr Informationen

    • Einen umfassenden und objektiven Überblick über den historischen Hintergrund des Ukraine Konfliktes finden sie im Buch "Wir sind immer die Guten" von Paul Schreyer und Mathias Bröckers.
    • Antispiegel  -  Der Westen kämpft bis zum letzten Blutstropfen des letzten ukrainischen Soldaten gegen Russland

      (...) der angeblich am Frieden so interessierte Westen befeuert Kiew den sinnlosen Kampf zu verlängern. In der Ukraine wurden schon über 25.000 Sturmgewehre und einige Millionen Schuss Munition an jeden ausgegeben, der sich ausweisen kann. Ob diese Menschen mit den Waffen umgehen können, ob sie vorbestrafte Gewalttäter sind, all das interessiert niemanden. (...)

       

     


     Die Erklärung des russischen Außenministers zur EU-Rolle in der Ukraine

    Quelle: Botschaft der Russischen Föderation

    Über lange Jahre hat die Europäische Union unter der Maske eines „Friedenstifters“ großzügig das Kiewer Regime finanziert, das infolge eines verfassungswidrigen Staatsstreichs an die Macht gekommen war. Die EU beobachtete lautlos die Ausrottung der Bevölkerung im Donbass, das Ersticken des Russischsprachigen in der Ukraine. In der EU ignorierte man unsere wiederkehrenden Aufforderungen, auf die Übermacht der Nazis in der ukrainischen Regierung, die soziale und wirtschaftliche Blockade und das Ermorden der Zivilbevölkerung im Südosten des Landes aufmerksam zu werden (...)

    Man verknüpfte die ganze Zukunft der  Beziehungen zu Russland mit der Erfüllung des Minsker Maßnahmenpakets und machte nichts, um Kiew zur Umsetzung seiner Schlüsselbestimmungen zu bringen.

    Weiterlesen: Die Erklärung des russischen Außenministers zur EU-Rolle in der Ukraine

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