Vor Ort

14. Mai 2022   Aktuell - Vor Ort

Verbraucherschutz - Postbank und RA Heyl fordern Uraltschulden ein

Quelle: Verbraucherschutz.

Die Postbank verschickt offenbar Mahnungen über Uraltschulden von längst aufgelösten Konten. Dabei arbeitet sie mit dem Rechtsanwalt Heyl und einem Inkassobüro namens Accredis zusammen.

Die Postbank, die seit 2011 der Deutschen Bank gehört, soll demnach Forderungen über hunderte Euro an Kunden stellen, die schon jahrelang kein Konto mehr dort besitzen. Bei Nichterfüllung der Mahnungen droht die Bank mit Einschaltung des Rechtsanwalts Ralf Heyl und dem Inkassobüros Accredis.

Allerdings sind die Zahlungsfristen derart kurz, dass der Verbraucher laut Spiegel „keine Chance hat, angemessen zu reagieren“. Das widerspreche der Schadensminimierungspflicht, die auch für die Postbank gilt. Diese argumentiert, dass sie als Privatunternehmen dafür sorgen müsse, ausstehende Zahlungen einzutreiben. Dennoch entsteht der Eindruck, dass die Postbank aus uralten, strittigen Forderungen ein unseriöses Geschäftsmodell macht und an den Mahngebühren kräftig mitverdient. Zwar sind Bank und Heyl bzw. Accredis nicht unmittelbar verbandelt, bei genauerem Hinsehen ergibt sich jedoch durchaus eine Verbindung. Die Postbank hält nämlich 51% an einem Unternehmen, das Telefon- und Schreibarbeiten für den Rechtsanwalt und das Inkassobüro übernimmt.

Einige Tipps für betroffene Verbraucher:
1. Prüfen Sie, ob die Schulden nicht schon verjährt sind. Sofern zuvor kein Mahnbescheid erstellt wurde ist dies nach drei Jahren der Fall.

2. Mahngebühren dürfen erst ab der zweiten Mahnung und auch nur in angemessener Höhe erhoben werden. Zu hohe Mahngebühren müssen nicht bezahlt werden – das gilt sowohl für Forderungen der Bank als auch für die des Inkassobüros. Bewegen sich die Gebühren also über dem Standardsatz von 5-10€ sind sie oft unzulässig.

3. Lassen Sie sich nicht von der Androhung rechtlicher Konsequenzen durch den Rechtsanwalt Heyl einschüchtern. Sind die Forderungen unberechtigt oder verjährt, können Verbraucher prüfen, ob eine Anzeige ihrerseits wegen Nötigung und Betrugs angebracht ist.

 

 

13. Mai 2022   Aktuell - Vor Ort

Übergang der Ukrainegeflüchteten ins SSGB II / SGB XII

Hinweise: Zum Übergang der Ukraine Geflüchteten ins SGB II / SGB XII

a.) Die Gesetzesänderung wird kommen, daher müssen Leistungsträger Anträge entgegennehmen,

weiterlesen unter Themen/Soziales

 

10. Mai 2022   Aktuell - Vor Ort

Die neue Realität der Welt

Beitrag: von Wladimir Moshegow
Viele Menschen sind heute verwirrt. Nicht die "liberale Elite", die sich dort zu Hause fühlt, wo das Essen am besten schmeckt. Vielmehr die Menschen fernab von Politik, insbesondere jüngere. Sie empfinden das Geschehen als einen Zusammenbruch ihrer vertrauten Welt.
 

Die oben erwähnte Verwirrung dieser Menschen kann man verstehen. Die Wahrheit ist: der Februar 2022 kam nicht plötzlich, nicht von selbst. Vor ihm lag zum Beispiel der März 2020: die Ankündigung der WHO einer Pandemie durch das Coronavirus, die Black-Lives-Matter-Bewegung und eine Art Staatsstreich in Amerika, der Trump vom Sockel stieß, ebenso ein neues Buch "The Great Reset" von Schwab. Darin wird deutlich gesagt, dass die Eliten dieser Welt die Zukunft ganz anders sehen, als es die naiven Jugendlichen oder die politisch Desinteressierten tun. Kurz gesagt: COVID-19 bleibt für immer, die neue Realität ist für immer und Lockdowns sind Teil dieser neuen Realität.

Weiterlesen: Die neue Realität der Welt

12. Mai 2022   Aktuell - Vor Ort

Attac: Kritik zur westlichen Doppelmoral - Anlass 8. Mai,Tag der Befreiung vom Faschismus

Beitrag: Attac, Ag Globalisierung


Liebe Leute,
Aus Anlass des 8. Mai, dem Tag der Befreiung vom Faschismus
und dem Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa
hat die Attac-AG /Globalisierung & Krieg e/ine Erklärung veröffentlich (s. Anlage).

Sie bezieht sich hauptsächlich auf den Ukraine-Krieg, thematisiert dessen Ursachen,
sowie die Auswirkungen von Sanktionen - u.a. auf den Globalen Süden -
und plädiert für einen Kompromissfrieden statt Waffenlieferungen und weitere Eskalation.
Auch das 100-Milliarden-Paket für die Aufrüstung der Bundeswehr wird abgelehnt.

Kritisch äußert sich die Erklärung zur westlichen Doppelmoral,
u.a. am Beispiel des Angriffs von NATO-Mitglied Türkei auf die kurdischen Gebiete in Syrien und im Irak.

Hier zur Erklärung

 

08. Mai 2022   Aktuell - Vor Ort

OXFAM Deutschland: Petition für ein wirksames Lieferkettengesetz

Schluss mit Ausbeutung in unserem Essen!

Ausbeutung, Vertreibung und Umweltzerstörung sind in den Lieferketten europäischer Unternehmen oftmals an der Tagesordnung: So erzielen deutsche Supermärkte mit dem Verkauf von Ananas oder Bananen satte Gewinne, während die Arbeiter*innen auf den Plantagen und Feldern meist mit Hungerlöhnen abgespeist werden. Das muss sich ändern!

Wir brauchen ein europäisches Lieferkettengesetz!

Der Schutz von Menschenrechten muss endlich wichtiger sein als die Profite von Konzernen. Damit Menschen zu ihrem Recht kommen, müssen Unternehmen haftbar für die Zustände in ihren Lieferketten sein – auch im Ausland.

Jetzt unterzeichnen!

Und genau dafür gibt es mit dem EU-Lieferkettengesetz jetzt eine einmalige Chance! Mit dem Gesetz könnten Unternehmen endlich EU-weit in die Pflicht genommen werden. Doch damit das klappt, braucht es starken Rückenwind aus Deutschland.

Deshalb fordern wir von Bundeskanzler Olaf Scholz, sich für ein starkes EU-Lieferkettengesetz einzusetzen, das

  • Mensch, Umwelt und Klima in globalen Lieferketten schützt;
  • die gesamte Lieferkette umfasst;
  • Geschädigten ermöglicht, vor europäischen Gerichten Schadensersatz einzuklagen und
  • Betroffene an der Umsetzung des Gesetzes beteiligt.

Jetzt unterzeichnen!

Wir haben diese Petition gemeinsam mit der Initiative Lieferkettengesetz gestartet, in der sich über 130 Organisationen für ein wirksames EU-Lieferkettengesetz einsetzen.

 

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