Vor Ort

06. April 2022   Aktuell - Vor Ort

Michael Fitz - Es ist höchste Zeit

michael fitz von www.vip.de

Michael Fitz

Seit Beginn der Corona-Pandemie stirbt die Veranstaltungsbranche einen langsamen, aber inzwischen in weiten Teilen kaum mehr aufzuhaltenden Tod.

Verschiebungen, Absagen, der Wegfall von Veranstaltern und Veranstaltungsorten sind dabei nur eine Seite der Medaille. Auf der anderen Seite stehen Künstler, Agenten und meist freiberufliche Selbstständige im Technik- und Service-Bereich, die in den vergangenen zweieinhalb Jahren mit der Verknappung und dem Wegfall Ihrer Auftritts- und Arbeitsmöglichkeiten zu kämpfen haben. Viele sind schon pleite oder in andere Branchen abgewandert und es werden mehr werden. Das stille Sterben geht weiter und vollzieht sich jeden Tag.

Künstler, die sich über die vergangenen Jahre durch Ihre Tourneetätigkeit ein Publikum erspielt haben, müssen, ob sie wollen oder nicht, nun wieder von vorne anfangen. Selbstständige, die sich mühevoll einen Kundenstamm in der Veranstaltungsbranche erarbeitet haben und gut von ihren Einkünften leben konnten, haben ähnliche, wenn nicht noch gravierendere Probleme. Hinzu kommt, dass der nun seit Jahren durch die beständige Angst-Propaganda unserer Leit-Medien komplett verängstigte Zuschauer entweder lieber gleich zu Hause bleibt oder sich nun, trotz Aufhebung der Maskenpflicht, nur mit Maske in Konzerte und Kulturveranstaltungen traut.

Die individuelle Umsetzung der eigentlich inzwischen obsoleten Maßnahmen überlässt man nun den Kommunen und erzeugt so einen Flickenteppich unterschiedlichster Voraussetzungen für die Durchführung von Kulturveranstaltungen im Land, der allmählich nicht mehr zu durchblicken ist. In Baden-Württemberg z.B. kommen Sie ohne digitalen Impfpass und entsprechenden QR-Code in kein Hotel und streng genommen in keinen Auftrittsort mehr hinein oder Sie lassen sich vorher, natürlich auf eigene Kosten, testen.

In verschiedenen Kommunen werden trotz bundesweitem Auslaufen aller Regelungen immer noch Abstandsregeln, Maskenpflicht und Limitierungen bei der Bestuhlung und dem Publikumsaufkommen aufrechterhalten, während ein paar Kilometer weiter etwas ganz anderes gilt, obgleich Konzerte und Kulturveranstaltungen sich im gesamten Verlauf der Pandemie meines Wissens noch nie als Super-Spreader-Ereignisse hervorgetan haben. Soweit die Realität.

Es gibt von Seiten der Verantwortlichen auf Bundesebene derzeit keine realistische und wirklich evidenzbasierte Risikoeinschätzung und hierüber keine verlässlichen Informationen, die dem neuesten Kenntnisstand entsprechen. Stattdessen wird lieber Kaffeesatz gelesen und auf fragwürdigste Art und Weise das Gespenst neuer, supergefährlicher und für den Herbst dräuender Virusvarianten an die Wand gemalt.

Weiterlesen: Michael Fitz - Es ist höchste Zeit

06. April 2022   Aktuell - Vor Ort

Impfpflicht - Mord an älteren Menschen, Menschen mit Risikofaktoren ...

an Kindern und Jugendlichen.

Es ist erwiesen, daß eine Impfung und häufiges Boustern gegen Covid tödlich für gerade ältere Menschen und Menschen mit Risikofaktoren ausgehen kann. Aber auch Kinder, Jugendliche und vor allem Leistungssportler sind nach einer Impfung gegen Covid verstorben. Diese Tatsache wird größtenteils vor der Öffentlichkeit verleugnet oder vertuscht. Das ist Fakt und fatalerweise keine Verschwörungstheorie.

Jeder deutsche Abgeordnete, der für eine Impfpflicht stimmt, erzwingt den Tod vieler Menschen in diesem Land und wird als Mörder in die Geschichte eingehen.

Es ist skrupelosen Verbrechern ganz gleichgültig, was spätere Generationen über sie berichten, aber Kinder und Kindeskinder müssen mit der Schuld ihrer Elten leben.

Alle Deutschen, die in den 50iger Jahren des vorigen Jahrhunderts in Deutschland geboren wurden, wissen noch sehr genau was das heißt!

Die Möglichkeit, dass die Bundesregierung auf diese Weise das Renten-, Bildungs- und Pflegesystem entlaste will, besteht natürlich auch.

 

03. April 2022   Aktuell - Vor Ort

Kommentar des russischen Botschafters in Deutschland Sergej Netschajew zur Lage in der Ukraine und zur einseitigen Kriegsberichterstattung in westlichen Medien

Beitrag und Kommentar: Roswitha Engelke

Kommentar: Zur Bildung einer eigenen Meinung ist es notwendig beide Seiten eines Konfliktes zu Wort kommen zu lassen, respektive anzuhören, audiatur et altera pars! Nur eine einseitige und auch noch aufwieglerische Berichterstattung westlicher Medien in Deutschland zu dulden (Verbot der russsichen Sender Sputnik/RTdeutsch), entspricht nicht unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung. Eine Entfernung von historischen Beiträgen aus dem Internet bezüglich der Konflikte in der Ukraine ist ebenfalls nicht konform mit dem Grundgesetz.

1. Kriegsberichterstattung:

Der Begriff Kriegsberichterstattung bezeichnet die journalistische Berichterstattung in Massenmedien über Kriege und kriegsähnliche Auseinandersetzungen und Konflikte. Dazu gehören sowohl die Berichterstattung über die politischen und militärischen Ereignisse an sich als auch Hintergrundberichte zu entsprechenden diplomatischen, humanitären und wirtschaftlichen Themen. Die fotojournalistische Dokumentation von Krisen und bewaffneten Konflikten bezeichnet man als Kriegsfotografie.
 
2, Die Meinungsfreiheit ist ein Menschenrecht und wird in Verfassungen als ein gegen die Staatsgewalt gerichtetes Grundrecht garantiert, um zu verhindern, dass die öffentliche Meinungsbildung und die damit verbundene Auseinandersetzung mit Regierung und Gesetzgebung beeinträchtigt oder gar verboten wird.
Welche Rechte schützt Art 5 GG?
 
Von Art. 5 I GG sind insgesamt fünf verschiedene Grundrechte umfasst: Die Meinungs-, die Informations-, die Presse-, die Rundfunk- und die Filmfreiheit. Dabei stellen diese Rechte aus Art. 5 I GG allesamt subjektive Abwehrrechte gegen Maßnahmen des Staates dar. 25.10.2020
 
Kommentar des russischen Botschafters zur Lage in der Ukraine

Im Zusammenhang mit der militärischen Sonderoperation, die von Russland zum Schutz der Donbass-Bevölkerung durchgeführt wird, herrscht im westlichen Informationsraum de facto ein Medientotalitarismus. Vermittelt wird nur die Position des Kiewer Regimes. Abweichende Standpunkte werden nicht zugelassen. Der Volkswehr des Donbass und den russischen Streitkräften werden Taten zugeschrieben, die sie nicht begangen haben. Verschwiegen werden Verbrechen, die von der ukrainischen Armee während der aktuell laufenden Spezialoperation und in den letzten acht Jahren im Donbass verübt wurden und den Tod von ca. 14 Tausend Bewohnern von Donezk und Lugansk forderten. Weiterlesen

 

05. April 2022   Aktuell - Vor Ort

Selenskys kryptische Zusammenarbeit mit den "Helden" des Asow-Regimentes

Quelle: Von Rote Fahne Redaktion, Donnerstag,  17.03.2022,  18:00 Uhr

Ukraine - Die Selenskyj-Regierung und die Faschisten

Kein Tag vergeht, an dem der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj nicht in den deutschen bürgerlichen Massenmedien zum Helden von Demokratie und Freiheit hochstilisiert wird. Besonders die "Bild"-Zeitung zeigt ihn gerne: Den „Helden-Präsidenten“ mit Dreitagebart und im Kampfanzug. Über die enge Zusammenarbeit seiner Regierung mit Faschisten findet man allerdings in diesen Medien nichts bis selten etwas. Die Rote Fahne Redaktion zitiert dazu aus einem Schreiben des Gelsenkirchner Rechtsanwalts Roland Meister:

(...) Offizieller Teil der ukrainischen Sicherheitskräfte ist auch das sog. „Asow-Regiment“, das dem ukrainischen Innenministerium unterstellt und offizieller Teil der Nationalgarde ist. (waz online vom 16.02. 2022; https://www.waz.de/politik/ukraine-krise-rechtsextreme-miliz-asow-regiment-id234582939.html )

Es spielt eine Schlüsselrolle unter den mindestens 80 faschistischen Milizen in der Ukraine. Ihr Führer Andriy Biletsky, der im Laufe des Maidans von faschistischen Gesinnungsfreunden aus dem Gefängnis befreit wurde, wo er eine Haftstrafe wegen Mordes absaß, bewundert offen den Hitler-Faschismus.

Ausdrücklich bekannte er sich zum „Kreuzzug der weißen Nationen der Welt gegen die semitisch geführten Untermenschen“. Die Symbole des Asow-Regiments, Wolfsangel und Schwarze Sonne, waren von Hitlers SS im Zweiten Weltkrieg benutzt worden.

Präsident Poroschenko lobte sie 2014 bei einer Preisverleihung: „Das sind unsere besten Kämpfer.“ Biletsky wurde in Fernseh-Talkshows gefeiert und 2014 ins Parlament gewählt. Schließlich wurde seine Miliz offiziell in die ukrainische Nationalgarde integriert, wo sie ein eigenes Regiment bildet. Die Nationalgarde der Ukraine hat insbesondere die offizielle Aufgabe der „Grenzsicherung“ und der „Wahrung der inneren Sicherheit“. Sie sind gegenwärtig insbesondere bei den Kämpfen im Südosten der Ukraine (Kämpfen um die Hafenstadt Mariupol) eingesetzt.

„Dieser Status ging mit einem Waffenarsenal einher, das keine andere rechtsextreme Miliz auf der Welt für sich beanspruchen kann, darunter kistenweise Sprengstoff und Kampfausrüstung für bis zu 1.000 Soldaten,“ berichtet das US-Magazin Time, das vor über einem Jahr am 7. Januar 2021 einen umfangreichen Bericht über diese faschistische Miliz veröffentlicht hatte. (https://time.com/5926750/azov-far-right-movement-facebook/)

Asow ist eine hochgerüstete Miliz. „Sie verfügt über eine eigene politische Partei, zwei Verlage, Sommerlager für Kinder und eine Bürgerwehr, die Nationale Miliz, die neben der Polizei auf den Straßen der ukrainischen Städte patrouilliert.“ Ihr militärischer Flügel verfüge über „mindestens zwei Trainingsbasen und ein riesiges Waffenarsenal, von Drohnen und gepanzerten Fahrzeugen bis hin zu Artilleriegeschützen.“

Weiterlesen: Selenskys kryptische Zusammenarbeit mit den "Helden" des Asow-Regimentes

29. März 2022   Aktuell - Vor Ort

Das Desaster der LINKEN: Ausschließlich Wokness reicht nicht

DIE LINKE. ist im Großen und Ganzen zu einer Partei mit einem Szenepublikum degeneriert, das mit Sozialismus und Klassenkampf nichts "am Hut" hat. Es wurde "schick" in der LINKEN heiß um Randprobleme zu diskutieren, mit denen man nicht in Koalision mit den Regierungsparteien geraten konnte. Die Wenigen im Bundestag und den Kommunalparlamenten, die noch mit Herzblut Sozialisten sind, werden gezielt hinausgeekelt. (Kommentar: Ein ehemaliges Mitglied)

Sevim Dagdelen via Face Book,

Die Landtagswahl im Saarland ist für DIE LINKE ein Desaster ohne Gleichen. Die Partei ist von einstmals 21,3 Prozent im Jahr 2009 über 12,9 Prozent (2017) auf jetzt nur noch 2,6 Prozent abgestürzt und krachend aus dem Landtag geflogen.

Dabei wird angesichts der Preisexplosionen für Mieten, Energie und Lebensmittel, eines existenziellen Kaufkraftverlust, Rekordprofiten für die Oligarchen in Deutschland und der neuen Hochrüstungspolitik in Deutschland unter SPD-Kanzler Olaf Scholz und Grünen-Vize Robert Habeck dringender denn je eine starke Linke gebraucht.

Doch unserer Partei trauen immer weniger Menschen in zentralen Politikfeldern etwas zu. Im Bereich „soziale Gerechtigkeit“ werden der LINKEN laut ZDF nur noch von 7 Prozent Kompetenz zugeschrieben. Wie tief der Vertrauensverlust für DIE LINKE ist, zeigt sich besonders gravierend bei den Leuten, deren Interessenvertretung ursprünglich erstes Ziel der Partei war.

Im Saarland haben nur noch 2 Prozent der Arbeiter und 2 Prozent der Angestellten für DIE LINKE gestimmt – selbst die FDP hat hier bessere Werte mit 3 bzw. 6 Prozent.

Laut ARD-Erhebung wechselten von der LINKEN 13.000 Menschen ins Lager der Nichtwähler, 18.000 weitere wandten sich der SPD zu. 80 Prozent sind der Meinung, DIE LINKE „ist im Saarland zu zerstritten, um ernsthaft Politik mitgestalten zu können“.

Gleichzeitig bekräftigen 59 Prozent, mit Oskar Lafontaine an der Spitze würden viel mehr Menschen die Linke wählen. Die ZDF-Zahlen dazu: 78 Prozent der Wähler im Saarland sind der Meinung, „DIE LINKE war im Saarland nur wegen Oskar Lafontaine so stark“.

Selbst 43 Prozent der Linke-Wähler sagen das, was man im Karl-Liebknecht-Haus einfach nicht hören will

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Nicht diejenigen haben Recht, die über Jahre auf die Ausgrenzung und Marginalisierung von Oskar Lafontaine hingearbeitet haben, weil sie die Partei zu einer woken, identitätspolitischen Partei ummodeln wollen, die auf Anbiederung bei SPD und Grünen setzt, einen klaren Oppoditionskurs vermissen lässt und die gerne Nischenthemen bespielt.

Gebraucht wird eine linke Kraft, die die immer schwieriger werdenden Lebensrealitäten der „einfachen Leute“ in den Blick nimmt, der Millionen Normal- und Geringverdiener, der Erwerbslosen und Rentner, die im Hamsterrad laufen und am Ende des Geldes immer mehr Monat übrig haben.

Gebraucht wird eine linke Kraft, die entschieden und unbeirrt Kurs auf Völkerrecht, Entspannung und Diplomatie in der Außenpolitik hält statt kompasslos das Fähnchen in den Wind hängt und einer Vergrößerung der NATO sowie Waffenlieferungen in Kriegsgebiete das Wort redet, wie es kurz vor der Wahl im Saarland von Berlin aus passiert ist.

Wer mit Blick auf den Erfurter Parteitag im Sommer meint, jetzt alle Kraft in das Schleifen außen- und friedenspolitischer Maxime stecken zu müssen, unter dem Vorwand „Antworten für diese Zeit“ geben zu wollen und dafür verdiente Genossen wie Hans Modrow politisch kalt stellt, gibt auch bereits die Wahlen in NRW, Schleswig-Holstein und Niedersachsen für DIE LINKE verloren. Die Axt an die Friedenspolitik der Linken zu legen ist der Weg in den Abgrund, kein Aufbruch.

 

Suche

 
 
 

Rosa Luxemburg Stiftung

 

Besucherzähler

Heute5
Gestern15
Woche67
Monat205
Insgesamt94853
 

Anmeldung