Weltweit
Die Hauptursache für die Migration liegt in der Fehlentwicklung der Globalisierung zugunsten eines gierigen finanzkapitalistischen Systems
Beitrag: Roswitha Engelke
Land-Grabbing, Gift & Gene, Ressourcenkriege, Destabilisierung ganzer Regionen, Waffengeschäfte mit korrupten Machthabern entziehen den Menschen weltweit die Lebens- und Existenzgrundlage. In der Verelendung afrikanischer Länder und deren Bevölkerung werden die verheerenden Machenschaften der kapitalistischen Macht-„Eliten“ sichtbar.
Offene Grenzen für alle nützen gar nichts. Vor Ort muß den Menschen geholfen werden!
Wir müssen die wirtschaftliche Entwicklung in den Ländern Afrikas wirkungsvoll unterstützen. Wir können hier nicht nur nach dem Herzen handeln, sondern müssen auch das Gehirn einschalten.
Es gibt nur einen zukunftsfähigen Weg: An den Ursachen ansetzen. Das heißt aber auch, den weltweiten absoluten Kapitalismus ausbremsen.
Zwei bekannte Landgrabber aus Deutschland:
- Neumann-Gruppe, die in Uganda Kaffee anbaut
- aber auch Finanzinvestoren wie der DWS Galof, ein Fonds der Deutschen Bank.
Mehr:
Uwe Hoering: https://www.fian.de/fallarbeit/kaiowabrasilien/kaweriuganda/
Sozialist Pedro Sanchez ist als neuer Premier Spaniens von König Felipe vereidigt worden
Wenn die spanische Justiz zumindest noch in Teilen funktionieren sollte, werden sich Mariano Rajoy und Soraya Sáenz de Santamaría schon bald vor Gericht wegen verschiedener strafrechtlich relevanter Vorwürfe zu verantworten haben. Vielleicht wird es dann ja auch erforderlich sein, sie mittels eines europäischen Haftbefehls zur Fahndung auszuschreiben ...
Noch am Donnerstag wies Rajoy höhnisch Sánchez’ Vorwürfe zur tief verwurzelten Korruption im PP zurück. Kein Mitglied seiner Regierung sei verurteilt, so Rajoy, seine Partei sei nicht korrupt.
Doch die Fakten sprechen Bände. Derzeit wird in Spaniens Gerichten gegen 900 PP-Mitglieder wegen Korruption ermittelt, zwölf ehemalige Minister der Regierung von José Maria Aznar, dessen Vizepräsident Rajoy war, sitzen im Gefängnis oder stehen vor Gericht.
Drohnenkriege - keine Utopie mehr?
The Drone Wars – Die Drohnenkriege
Die Drohnenkriege sind Ausdruck einer rasanten Entwicklung: vom „globalen Krieg gegen den Terror“ nach 9/11 zur Kriegsführung der Zukunft. Einer Zukunft, die gelegentlich der Science Fiction zu entstammen scheint, in der Roboter die schmutzigen Kriege der Menschen kämpfen und sich schließlich gegen ihre Schöpfer erheben. Letzteres liegt noch längst nicht im Bereich des Möglichen, aber Wege zur Erschaffung autonomer Kampfroboter werden bereits beschritten. Der Vortrag ordnet das Phänomen des Drohnenkrieges sicherheitspolitisch ein und bietet einen Ausblick auf künftige Entwicklungen. Internationale Institutionen und Normen sowie humanitäre Rechtsordnungen erodieren beschleunigt unter dem Druck der unbemannten und automatisierten Kriegsführung.
Die Bezeichnung Drohnenkrieg wurde in den letzten Jahren zu einem populären Schlagwort und fasst eine Reihe von globalen politischen und militärischen Entwicklungen zusammen. Bekannt wurden insbesondere Tötungseinsätze britischer und US-amerikanischer ferngesteuerter Kampfdrohnen der Typen Predator und Reaper, welche vor allem mit Hellfire-Raketen (Luft-Boden-Raketen) Bodenziele beschießen. Diese Einsätze (derzeit vor allem in Afghanistan, Pakistan, Somalia und Yemen) sind zu einer wesentlichen Ausformung des weltweiten „Krieges gegen den Terror“ geworden und dienen der gezielten Tötung von vermuteten Mitgliedern terroristischer Gruppen, sog. Targeted Killings. Doch diese Form der „Jagd auf Terroristen“ ist alles andere als präzise und sauber, denn bei den Explosionen, mit denen die Terrorverdächtigen quasi hingerichtet werden, sterben auch immer wieder zahlreiche Unbeteiligte bzw. Zivilisten, z.B. durch den Beschuss von Wohngebäuden, PKWs oder anderen zivilen Zielen.
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Spanisches Regime vor dem Sturz? Entscheidung am 1. Juni 2018
Prof. Dr. Axel Schönberger
31. Mai 2018 — In der Parlamentsdebatte vom 31. Mai 2018 haben die Vertreter von sieben Parteien angekündigt, Mariano Rajoy am 1. Juni 2018 das Mißtrauen auszusprechen und so seine Präsidentschaft zu beenden. Die sieben Parteien, die sich untereinander keineswegs einig sind, sondern im Partido Popular einen gemeinsamen Gegner, wenn nicht sogar Feind sehen, kommen zusammen auf 180 Stimmen. Für einen Erfolg des Mißtrauensantrags wären bereits 176 Stimmen ausreichend. Auch die Basken werden gegen Mariano Rajoy stimmen.
Da Spanien bekanntlich ein hochgradig korruptes Land ist, kann nicht ausgeschlossen werden, daß auf dem Wege der Bestechung einzelner Abgeordneter der Erfolg des Mißtrauensvotums vereitelt werden könnte. Sofern indes am 1. Juni 2018 alle Abgeordnete der sieben Parteien so, wie es heute angekündigt wurde, ihre Stimmen abgeben sollten, wird das von Mariano Rajoy und Soraya Sáenz de Santamaría angeführte postdemokratische Regime schon bald Geschichte sein.
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Spanische Regierungspartei wegen Korruption verurteilt — Mißtrauensantrag gegen Mariano Rajoy
In einer funktionierenden Demokratie würde ein Skandal in derart großem Ausmaß nach einem Urteil dieser Art zum Rücktritt der Regierung und zu Neuwahlen führen. Nicht so in Spanien. Mariano Rajoy und Soraya Sáenz de Santamaría kleben an der Macht. Sie betätigen sich bereits seit längerem in der Katalonien-Frage als Totengräber Spaniens und setzen ihr Werk der politischen Selbstzerstörung nun auch auf der Ebene des Gesamtstaates entschlossen fort.
26. Mai 2018 — Rund 1000 Funktionäre der maßgeblich von einem franquistischen Minister gegründeten spanischen Partei Partido Popular, die derzeit mit einer Minderheitsregierung unter Führung von Mariano Rajoy mit Duldung der Partei Ciudadanos Spanien regiert, stehen unter schwerem Korruptionsverdacht, und dies dürfte nur die Spitze des Eisbergs sein. In der Gürtel-Affäre wurde am 24. Mai 2018 von der Audiencia Nacional ein erstes Urteil verkündet, das allerdings hinter dem von der Staatsanwaltschaft beantragten Strafmaß zurückblieb.
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