Energie-/Umweltpolitik
Rot-Rot: Kein Exportschlager
Braunkohle-Abbau: energetische Brücke oder programmatischer Bruch?
(Auszüge aus einem Beitrag des SprecherInnen-Rates der Antikapitalistischen Linken (AKL))
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In Deutschland befindet sich DIE LINKE in der Minderheit und es gibt keine Partei im Bundestag, mit der sie in Koalitionen ihre Ziele durchsetzen könnte. DIE LINKE steht in den meisten Fragen allein gegen das Kartell der anderen Parlamentsparteien. Alle Wahlen seit 2009 haben sehr deutlich gemacht, dass es kein „linkes Lager“ von SPD, Grünen und keine „Mehrheit links von der Mitte“ gibt, die SPD und Grüne einschließt. SPD, Grüne, FDP und CDU wählen ihre Koalitions- und Regierungsoptionen beliebig nach tages- und machtpolitischen Kriterien aus, sie stehen geschlossen für eine Austeritätspolitik, die nur den Interessen des deutschen Kapitals dient. Ein gemeinsam in den Wahlen erfolgreiches linkes Lager ist illusionäres Wunschdenken. Es ist also keine Schande oder ein Manko, sondern traurige Realität, dass nur DIE LINKE konsequent die Interessen der Mehrheit der Bevölkerung vertritt.
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Und: Für den 23. August ruft ein breites Bündnis aus deutschen und polnischen Bürgerinitiativen der Region und Umweltverbänden zu einer grenzübergreifenden Menschenkette gegen die Braunkohle auf. Beteiligen wir uns daran.
Europäische- und deutsche Klimaziele fallen der amerikanischen Machtpolitik zum Opfer
Beitrag: Roswitha Engelke
Polens Premier Donald Tusk kritisiert die deutsche Energiewende scharf, weil sie die Abhängigkeit von russischem Erdgas vergrößert - und Europa lähmen könnte, wenn es gelte, Russland entschlossen entgegenzutreten. Tusk nennt die Energiewende ein überzogenes Klimaziel! (Anmerkung: Dummheit kann grenzenlos sein.)
Polen geht einen genau entgegengesetzten Weg. Das Land setzt nicht auf saubere Energie aus Gas. Polen will vielmehr bis 2024 sein erstes Atomkraftwerk bei Danzig ans Netz bringen.
Die Union bläst in ein ähnliches Horn und bringt die umstrittene Gasgewinnung durch Fracking wieder ins Spiel. Fuchs, stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, dort derzeit zuständig für Wirtschaft und Energie, Mittelstand und Tourismus: "Wir müssen noch einmal über die Alternative Fracking diskutieren. Das ist eine echte Alternative zum russischen Gas."
Ebenso hält die CDU Investitionen für bestehende Braunkohlekraftwerke für unerlässlich. "Der Ausstieg aus der Braunkohle ist nur eine theoretische und keine gegenwärtige Option." Quelle: DIE Welt.
Anmerkung: Fracking und Braunkohleförderung sollten in Deutschland niemals als Alternative zum russischen Gas betrachtet werden. Das ist nicht nur dumm sondern auch verantwortungslos ... Statt blind durch den Arsch des amerikanischen Präsidenten zu kriechen müßte die Kanzlerin Verantwortungsbewußtsein zeigen und den Ausbau von erneuerbare Energien subventionieren.
Greenpeace-Protest bei den Linken
Tja, Genosse Christoffers, wer mit der SPD paktiert kann schnell in Teufelsküche kommen
B.Z. news aus Berlin, 26.05.2014
Greenpeace-Aktivisten besetzten die Zentrale der Linken. Sie protestieren gegen Braunkohletagebau in der Lausitz.
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Greenpeace-Protest - Besetzung des Karl-Liebknecht-Hauses in Berlin
Während der Parteivorstandsberatung besetzte Greenpeace mit der Forderung nach einem Ausstieg aus der Braunkohle und einem entsprechenden Agieren der LINKEN in der Landesregierung Brandenburg Teile des Karl-Liebknecht-Hauses.
Der Parteivorstand beschloss dazu:
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Campact: Kein Atom Deal
Die Atomkonzerne planen einen schmutzigen Deal mit der Regierung: Sie wollen die Kosten für den Atommüll auf uns alle abwälzen
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